• n i n a 16/03/2018 8:41

    ja, in diesen Seitensrässchen hat sich kaum was geändert. Da scheint die Zeit in den letzten 40 Jahren wirklich stehen geblieben zu sein. (Länger kann ich es nicht beurteilen, es sind fast genau 40 Jahre her, dass ich nach Freudenstadt gezogen bin)
    Der Marktplatz selbst hat sich etwas verändert. Weniger Autoverkehr. dafür viel „aufpeppung“ im üblichen Fußgängerzonen still.

    Natürlich war ich im Christophstal. Dort war unsere Stammkneipe. Eine weitere irgendwie sehr emotions trächtigeErinnerung. :-)
    von dieser kneipe (und dem wunderhübschen bärenschlössle) mal abgesehen fand ich das christophstal aber immer ausgesprochen reizlos, ein kaltes, dunkles loch, im vergleich zu freudenstadt mit seiner hellen, luftigen Lage.

    P. S.: Zum Titel: es gab/gibt da eine Serie von Reiseführern für Schwule, deren Titel lauteten so...
  • rollein turkopp ö 16/03/2018 12:50

    PODN!!
    PURCHE!!
  • A.-J. O. 16/03/2018 13:48

    AU! ;-))

    Ein kaltes, dunkles Loch? Eine Zeit lang haben wir dort gewohnt. Zumindest in Teilen kann ich diese Beschreibung also durchaus nachempfinden. Umso erhebender war es, wenn man den Hang erklommen hatte und einen die Zivilisation – oder zumindest ihr Schatten – willkommen hieß.

    Den Kienberg habe ich geliebt!!! Samt Friedrichsturm, heißer Schokolade (mit Apfelkuchen und Aussicht durch die Panoramafenster), den Wiesen ringsum und den schier endlosen Wäldern in Richtung Süden. Neben dem Kaffee stand eine riesige, „hohle“ Zypresse. Als Kind habe ich immer davon geträumt, später mal in solch einem “Baumhaus“ zu leben.

    Während mein Vater stundenlang rezitierend die Waldwege abschritt, turnte ich quasi querfeldein nebenher. Dieser Wald war mein eigentliches Zuhause, dort war ich glücklich.
  • n i n a 18/03/2018 14:10

    weia, hoffentlich bin ich da jetzt nicht all zu sehr ins fettnäpfchen gedappt ;-)))
    jedenfalls erinnere ich mich an ein paar durchaus originelle leute aus dem christophstal. meine freundin helga zum beispiel, oder die zwei "karussel-schneider" (so wurden sie, glaube ich, genannt), zwei schon ältere brüder, die immer mit einem handwagen durch freudenstadt zogen...

    ich kann mir vorstellen, daß der kienberg um so 'erhebender' war, wenn man von ganz unten aus dem tal hinaufkam. ich war früher oft dort um das feuerwerk beim stadtfest anzuschauen.
    im café dort war ich tatsächlich vor vielleicht vier oder fünf jahren zum ersten mal. wahrscheinlich kann man da nur als kind oder dann wieder so mit um die 50 hin. dazwischen ist es wohl einfach nur absolut uncool :-D

    ich habe ja auch nicht direkt in freudenstadt gewohnt, sondern in dietersweiler, falls dir das was sagt. und das war eher das genaue gegenteil vom christophstal. es liegt am östlichen rand des schwarzwaldes, mit weitem blick richtung alb. und diese weite, dieses freie gefühl vermisse ich noch immer, und das ist für mich wohl das, was diese gegend für mich noch immer zum sehnsuchtsort macht...