was die "Depressivität" anbelangt, nur so zur Klärung:
ich sehe es, wie Eckhard schrieb, als Aufforderung zur "inneren Einkehr".
Natürlich sollte die Anmerkung nicht in dem Sinne verstanden werden, dass Bild oder Lied eine Depression auslösen können. Denn eine wirkliche Depression, im pathologischen Sinne, ist niemandem und nie zu wünschen !
Wer glaubt wird selig?
Glaube, was ist das eigentlich? Ist es die Zugehörigkeit zu einer Religion oder einem Wertesystem, ist es eine Weltanschauung, das Fehlen von Wissen, oder die Gewissheit, dass es viel mehr gibt als wir mit unseren Sinnen und dem Verstand erfassen können?
(Als Ergänzung) ;-)
Adrian
so können wir Gott gegenübertreten, wann wir über unsere Schuld sprechen: mit Haltung.
Mich macht weder Foto noch Musik depressiv.
Im Gegenteil. Ein schöner Beitrag, lieber Eckhard.
Gruß, Bringe
ich denke nicht, dass Kriege ( in letzter Konsequenz ) aufgrund eines Glaubens geführt werden, nur muss dieser leider oft dafür herhalten, um die Kriege zu legitimieren.
Es ist auch egal. ob man an Gott als real existierende Wesenheit glaubt oder nicht. Denn Du hast Recht, wenn Du sagst, dass jeder den Kern selbst finden muss.
Letztlich geht es ja nur darum, dass irgendein Glaube als Sinnbild verstanden werden kann, welches uns zeigt, wie wir unser Leben leben könnten.
Man muss nicht an den " lieben Gott " glauben, denn auch der Glaube
an das " Gute im Menschen " könnte uns Wege aufzeigen.
Ob man solche Wege erkennt, und wenn man sie erkennt, diese beschreitet, ist die zentrale Frage.
Glaube ich.
Noch ein Bild, was mir ganz in Ruhe durch die Seele gehen kann. Dieser "intime" Blick auf die ältere Dame, die sicherlich mit ihren Gedanken genau da ist, wo der wunderbare Text sich auch "aufhält", es könnte zumindest so sein. Und dann der Link zu Arvo Pärt, perfekt! Alle drei Element sollte man lange auf sich wirken lassen.
Gruß Andreas
Du kommst damit natürlich viel zu spät daher, lieber Eckhard.
Als Gesamtwerk hättest Du das Herrn Bush zeigen sollen, bevor er gegen die Achse des Bösen zu Felde zog.
Gerüchten nach hätte das aber wahrscheinlich nicht viel geholfen, da er entsprechende Pläne angeblich bereits vor Antritt seines Amtes hatte, um das "Werk" seins Vaters fortzuführen.
Und das Lied macht depressiv .. :)
Und nachdem Du bei einer Deiner letzten Anmerkungen unter einem meiner Bilder geschrieben hast, dass der Mensch wieder in den Mittelpunkt rücken muss:
fotografisch hast Du das hier umgesetzt, da nur die Frau scharf ist ( fototechnisch gesehen ... ).
Das Taufbecken, nehmen wir es einmal stellvertretend für die Kirche, Religion, das Göttliche, liegt ausserhalb der Schärfeebene.
Es symbolisiert sozusagen die Hoffnung, die wir den himmlischen Mächten entgegenbringen. Man kann Gott zwar erkennen, aber eben nur unscharf, was mich letztlich zu der Vermutung führt, dass er für uns ein Stück weit ungreifbar und unbegreifbar bleiben wird.
Auch wenn manche Personen glauben, im Namen Gottes oder stellvertretend für ihn sprechen und handeln zu können, oder gar in seinem Auftrag zu handeln, denke ich, dass er uns das Leben geschenkt hat ( sofern man daran glaubt ), damit wir mit diesem eigenverantwortlich umgehen. Und warum überhaupt sollte er sich einmischen wollen ?
Da hilft die Beterei nicht viel, lieber Eckhard, denn Kriege werden wir damit nicht verhindern können.
Die Aufnahme ist für sich isoliert betrachtet bereits sehr beeindruckend. In Verbindung mit dem Text ergibt sich jedoch eine nachdrückliche Kontemplation. Ich wünsche mir, daß ich diesen Eindruck so verarbeiten kann, wie ich glaube, daß es ihm gebührt.
Carsten Mundt 25/10/2008 12:24
Lieber Eckhard, lieber Bringfried,was die "Depressivität" anbelangt, nur so zur Klärung:
ich sehe es, wie Eckhard schrieb, als Aufforderung zur "inneren Einkehr".
Natürlich sollte die Anmerkung nicht in dem Sinne verstanden werden, dass Bild oder Lied eine Depression auslösen können. Denn eine wirkliche Depression, im pathologischen Sinne, ist niemandem und nie zu wünschen !
Adrian K 25/10/2008 12:15
Wer glaubt wird selig?Glaube, was ist das eigentlich? Ist es die Zugehörigkeit zu einer Religion oder einem Wertesystem, ist es eine Weltanschauung, das Fehlen von Wissen, oder die Gewissheit, dass es viel mehr gibt als wir mit unseren Sinnen und dem Verstand erfassen können?
(Als Ergänzung) ;-)
Adrian
Adrian K 25/10/2008 12:12
Ich denke zum Schluss deiner Oktoberreise hast Du ein überaus schönes Bild hinbekommen.Adrian
Bringfried Seifert 25/10/2008 12:05
so können wir Gott gegenübertreten, wann wir über unsere Schuld sprechen: mit Haltung.Mich macht weder Foto noch Musik depressiv.
Im Gegenteil. Ein schöner Beitrag, lieber Eckhard.
Gruß, Bringe
Carsten Mundt 25/10/2008 10:21
Liebe Carmen,ich denke nicht, dass Kriege ( in letzter Konsequenz ) aufgrund eines Glaubens geführt werden, nur muss dieser leider oft dafür herhalten, um die Kriege zu legitimieren.
Es ist auch egal. ob man an Gott als real existierende Wesenheit glaubt oder nicht. Denn Du hast Recht, wenn Du sagst, dass jeder den Kern selbst finden muss.
Letztlich geht es ja nur darum, dass irgendein Glaube als Sinnbild verstanden werden kann, welches uns zeigt, wie wir unser Leben leben könnten.
Man muss nicht an den " lieben Gott " glauben, denn auch der Glaube
an das " Gute im Menschen " könnte uns Wege aufzeigen.
Ob man solche Wege erkennt, und wenn man sie erkennt, diese beschreitet, ist die zentrale Frage.
Glaube ich.
Andreas Denhoff 25/10/2008 10:17
Noch ein Bild, was mir ganz in Ruhe durch die Seele gehen kann. Dieser "intime" Blick auf die ältere Dame, die sicherlich mit ihren Gedanken genau da ist, wo der wunderbare Text sich auch "aufhält", es könnte zumindest so sein. Und dann der Link zu Arvo Pärt, perfekt! Alle drei Element sollte man lange auf sich wirken lassen.Gruß Andreas
Carsten Mundt 25/10/2008 9:21
eine erste Annäherung:Du kommst damit natürlich viel zu spät daher, lieber Eckhard.
Als Gesamtwerk hättest Du das Herrn Bush zeigen sollen, bevor er gegen die Achse des Bösen zu Felde zog.
Gerüchten nach hätte das aber wahrscheinlich nicht viel geholfen, da er entsprechende Pläne angeblich bereits vor Antritt seines Amtes hatte, um das "Werk" seins Vaters fortzuführen.
Und das Lied macht depressiv .. :)
Und nachdem Du bei einer Deiner letzten Anmerkungen unter einem meiner Bilder geschrieben hast, dass der Mensch wieder in den Mittelpunkt rücken muss:
fotografisch hast Du das hier umgesetzt, da nur die Frau scharf ist ( fototechnisch gesehen ... ).
Das Taufbecken, nehmen wir es einmal stellvertretend für die Kirche, Religion, das Göttliche, liegt ausserhalb der Schärfeebene.
Es symbolisiert sozusagen die Hoffnung, die wir den himmlischen Mächten entgegenbringen. Man kann Gott zwar erkennen, aber eben nur unscharf, was mich letztlich zu der Vermutung führt, dass er für uns ein Stück weit ungreifbar und unbegreifbar bleiben wird.
Auch wenn manche Personen glauben, im Namen Gottes oder stellvertretend für ihn sprechen und handeln zu können, oder gar in seinem Auftrag zu handeln, denke ich, dass er uns das Leben geschenkt hat ( sofern man daran glaubt ), damit wir mit diesem eigenverantwortlich umgehen. Und warum überhaupt sollte er sich einmischen wollen ?
Da hilft die Beterei nicht viel, lieber Eckhard, denn Kriege werden wir damit nicht verhindern können.
Andreas Pawlouschek 25/10/2008 0:42
Die Aufnahme ist für sich isoliert betrachtet bereits sehr beeindruckend. In Verbindung mit dem Text ergibt sich jedoch eine nachdrückliche Kontemplation. Ich wünsche mir, daß ich diesen Eindruck so verarbeiten kann, wie ich glaube, daß es ihm gebührt.† Trude S. 24/10/2008 22:53
sehr schön Eckhard, insbesondere in Verbindung mit dem verlinkten "de Profundis" .