Wenn es einen Schönheitspreis gäbe für das schönste Herbstrot aller Laubbäume, ich glaube, er müßte dem Ahorn zuerkannt werden.
Und wenn es eines Nachweises für die Vorzüge des
Vollformats bedurft hätte, diese beiden Blätter liefern ihn mit brillanter Leuchtkraft, Klarheit und Schärfe.
- Allerdings können weder schönstes Rot noch beste Werkzeugqualität auf den Regisseur verzichten, der
aus diesen Gegebenheiten seine Inszenierung zu
gestalten hat.
Und daran ist nichts auszusetzen. Nur die Komplementärfarbe kann Rot so zum Leuchten bringen, nur das Wissen um die Magie des Goldenen Schnitts kann solch zweifach gespreizte Bewegungsenergie ausbalancieren und dieses divergente Streben so proportioniert in die Bildfläche stellen, daß die beiden Schönlinge weder den Rahmen sprengen noch vom Blau in seinem sanften Verlauf dominiert werden.
Der Rahmen wirkt auf mich wie ein verdunkelter Zuschauerraum, von dem aus man auf die erleuchtete
Bühne schaut, auf der nichts ablenkt von dem, was gemeint ist, von der Darstellung vollkommener natürlicher Schönheit.
Aber eine Kleinigkeit ist doch da, die mich etwas
irritiert: Wie ist dieser Lichtsaum zu erklären?
Überschärft?
Herzliche Grüße, Günter
»Sich an den einfachen Dingen des Lebens zu erfreuen,
bedeutet sein Leben zu genießen.«
(Kaibara Ekiken)
Der Verlauf der Blautöne des Himmels runden das Ganze perfekt ab. Ich bin sicher, der von mir zitierte japanische Philosoph und Botaniker aus der Mitte des 17. Jahrhunderts hätte sich am Anblick deines Bildes ebenso erfreut, wie ich.
Vera Kämpfe 26/10/2008 17:16
Sehr schön - super die leuchtenden Farben!lg vera
Thomas . Lanz 26/10/2008 16:49
bestens!fotokunst
lg thomas
† Günter Suppé 26/10/2008 16:49
Wenn es einen Schönheitspreis gäbe für das schönste Herbstrot aller Laubbäume, ich glaube, er müßte dem Ahorn zuerkannt werden.Und wenn es eines Nachweises für die Vorzüge des
Vollformats bedurft hätte, diese beiden Blätter liefern ihn mit brillanter Leuchtkraft, Klarheit und Schärfe.
- Allerdings können weder schönstes Rot noch beste Werkzeugqualität auf den Regisseur verzichten, der
aus diesen Gegebenheiten seine Inszenierung zu
gestalten hat.
Und daran ist nichts auszusetzen. Nur die Komplementärfarbe kann Rot so zum Leuchten bringen, nur das Wissen um die Magie des Goldenen Schnitts kann solch zweifach gespreizte Bewegungsenergie ausbalancieren und dieses divergente Streben so proportioniert in die Bildfläche stellen, daß die beiden Schönlinge weder den Rahmen sprengen noch vom Blau in seinem sanften Verlauf dominiert werden.
Der Rahmen wirkt auf mich wie ein verdunkelter Zuschauerraum, von dem aus man auf die erleuchtete
Bühne schaut, auf der nichts ablenkt von dem, was gemeint ist, von der Darstellung vollkommener natürlicher Schönheit.
Aber eine Kleinigkeit ist doch da, die mich etwas
irritiert: Wie ist dieser Lichtsaum zu erklären?
Überschärft?
Herzliche Grüße, Günter
Conny u. Flo 26/10/2008 16:08
»Sich an den einfachen Dingen des Lebens zu erfreuen,bedeutet sein Leben zu genießen.«
(Kaibara Ekiken)
Der Verlauf der Blautöne des Himmels runden das Ganze perfekt ab. Ich bin sicher, der von mir zitierte japanische Philosoph und Botaniker aus der Mitte des 17. Jahrhunderts hätte sich am Anblick deines Bildes ebenso erfreut, wie ich.
Herzliche Grüße
Flo
Charly R. 26/10/2008 15:39
... und ich ziehe wieder meinen Hut ...(fast hätt ich gesagt, dass es not a trick ist, but an nikon...)
:)) Charly
KPK 26/10/2008 15:33
Ganz fein ! ! !Rolf Hustedt 26/10/2008 15:00
Sehr schöne Arbeit.Gefällt mir sehr gut.
Schönen Sonntag & LG Rolf
† Heinz W. 26/10/2008 14:31
Minimalistisch fein.Gruß
H1,