Sabine Onken
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Eva Ayeko
07/02/2009 20:24
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pro !
LG Eva
Blömken
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tripleM
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Kommentar diskusionswürdig
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Juergen Modis
07/02/2009 20:24
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Benjamin Franz
07/02/2009 20:24
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GAZA – David gegen Goliath
Mehrere tausend Demonstranten, überwiegend Muslime, zogen durch die Münchner Innenstadt und wollten auf die erschütternden Zustände in Gaza aufmerksam machen. Neben der Palästinensischen Gemeinde Münchens, die während den Kriegstagen in der Landeshauptstadt mobil machte und immer wieder zu Kundgebungen und Mahnwachen aufriefen, reihten sich auch Anhänger von Friedensbewegung und Links-Partei in den Protestmarsch.
Der Palästina Konflikt reicht weit zurück und als am 27. Dezember, pünktlich nach den christlichen Weihnachtsfeiertagen, Israel mit einer Militäroffensive auf den anhaltenden Beschuss mit Kassam-Raketen aus dem Gaza Streifen reagierte, markierte dies nur einen weiteren Höhepunk in einer schier unendlichen Misere.
Den Juden wurde schon immer übel mitgespielt. Zu Zeiten Moses war Gottes Volk in Ägypten versklavt, Jesus, der letzte König der Juden, ist von römischen Besatzern hingerichtet und sein Volk später in alle Winde zerstreut worden. Die Dominanz des Christentums im Römischen Reich läutete den Niedergang des Judentums ein und den Höhepunkt der Judenverfolgung stellt beispiellos der Holocaust dar. Wer mochte es den Vereinten Nationen übel nehmen, dass man 1948 ein Territorium suchte, in dem das Jüdische Volk souverän und in Frieden leben konnte.
Der Staat Israel wurde geboren und wie man weiß unter großen Schmerzen, denn laut UN Plan, sollten 56% des einstigen Palästinas zum neuen Judenstaat Israel werden. Die palästinensischen Araber (zwei Drittel der Bevölkerung) wurden nicht befragt. Die Arabischen Nachtbarstaaten, wie Ägypten, Syrien, Jordanien, der Libanon oder Saudi Arabien stimmten gegen den Plan der UN, der am 14 Mai 1948 umgesetzt wurde. Wie unvorstellbar dieser Akt vor 60 Jahren war, kann man sich vielleicht ausmalen, würde die UN heute beschließen, die Hälfte Bayerns zu einem souveränen Staatsgebiet für die vertriebenen Afrikaner aus Ruanda zu machen.
In der Folge kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Arabischen Nachbarn und Israel schaffte es, trotz anfänglicher Unterlegenheit, sein Territorium sogar auf 77% des einstigen Palästinas zu vergrößern. Heute zählt Israel zur modernsten Militärmacht in Nahen Osten und belegt, wenn man die nationalen Militärausgaben auf die Einwohnerzahlen umrechnet, Platz 3. hinter den USA und dem Ölstaat Katar. Was das Bruttosozialprodukt betrifft rangiert Israel auf Platz 38 hinter Malaysia.
Vertrieben oder Geflohen? Etwa 4 Millionen Palästinenser sind aus den von Israel besetzten Gebieten nach Syrien, dem Libanon oder Jordanien, sowie in den Gazastreifen oder in das Westjordanland geflohen. Deutsche Bischöfe hatten im März 2007 das heilige Land besucht und waren entsetzt über die Zustände in den Flüchtlingslagern. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, hatte sich sogar, ob der von Israel aufgebauten Mauer, den Stacheldrahtzäunen, Wachtürmen und den Soldaten in Kampfmontour, zu einem Vergleich mit Auschwitz hinreissen lassen, den er dann aufgrund der Empörungswelle wieder zurücknehmen musste. Israel pocht auf das Recht der Selbstverteidigung. Dazu gehört auch Kollektivstrafmaßnahmen wie 2002 die Tötung des Hamasführers Salah Schehade. Die Israelis trafen nachts sein Quartier in Gaza mit einer Ein-Tonnen-Bombe. 14 Zivilisten, darunter viele schlafende Kinder kamen ums Leben, 150 Palästinenser wurden beim Abwurf der Bombe über dem Stadtviertel Darash verletzt.
Als zur Jahreswende F-16 Kampfflugzeuge, unbemannte israelische Drohnen, Apache-Hubschrauber und Merkava-Kampfpanzer Ziele im Gazastreifen ins Visier nahmen, sprach der Israelische Verteidigungsminister Ehud Barak von gezielten Schlägen gegen Terrorstellungen der Hamas. Bei Israelischen Angriffen auf eine UN Schule starben dann aber 46 Zivilisten, die im Gebäude, mit der UN-Flagge auf dem Dach, Schutz gesucht hatten.
Als Obama in Washington vereidigt wurde, hat Israel die „Operation Gegossenes Blei“ als Geste der Schutzmacht USA gegenüber, vorerst beendet und sich aus Gaza wieder zurückgezogen. 1330 Palästinenser wurden während der dreiwöchigen Offensive getötet, darunter 437 Kinder und 110 Frauen. 22.000 Gebäude, etwa 14% der gesamten Häuser in Gaza wurden beschädigt oder zerstört. Journalisten durften während der Offensive nicht ins Krisengebiet, denn die Zugänge zum kleinen Küstenstreifen werden seit Jahren streng von Israel kontrolliert.
Über unserem Verhältnis zu Israel wird immer der dunkle Schatten des Holocaust schweben. Wer das Vorgehen der Israelis in Palästina kritisiert, bekommt die scharfe Peitsche des Antisemitismus zu spüren. Der Westen, vor allem die USA, aber auch Deutschland haben aus Israel einen „Goliath“ gemacht. Kanzler Kohl schenkt den Israelis drei moderne U-Boote, unter Schröder wurden zwei weitere bestellt, der deutsche Steuerzahler beteiligt sich beim erneuten Deal, im Rahmen der „Militärhilfe“ mit einem Drittel der Kosten, etwa 330 Millionen Euro. Merkel und Steinmeier suchen die Lösung des Palästinakonflikts in der Zerstörung von Tunneln, die wohl auch zum Waffenschmuggeln in den Gaza dienen und helfen mit deutschen Marineschiffen vor der Küste Libanons.
Menschenrechte, Humanität und Moral sollten das Gesetz des Stärkeren ein für alle Mal zum Relikt der Geschichte machen. Ein erster Schritt wäre mit den gewählten Vertretern der Palästinenser, der Hamas zu reden, anstelle sich ihrer mit präzisen Luftschlägen zu entledigen. Tote Kinder sind keine Terrorprävention so weckt man nur noch mehr wütende Schaafhirten mit ihren Schleudern.
Benjamin Franz
PS. Deutschland... wir... ich verschenkten moderne U-Boote die Israel dann mit Atomwaffen bestückt... und gestern hab ich für meinen Sohn einen Schulblock (50 Blätter - A4 - 3 Klasse) gekauft 2.70€ das waren mal 6DM
Daniel Mercier 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+Claudy B. 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+pkhe 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
prosowohl als auch
Martina Brand. 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+mein blühendes geheimnis 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+Sabine Onken 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+Eva Ayeko 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
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Blömken 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+tripleM 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
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Juergen Modis 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+Benjamin Franz 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
GAZA – David gegen GoliathMehrere tausend Demonstranten, überwiegend Muslime, zogen durch die Münchner Innenstadt und wollten auf die erschütternden Zustände in Gaza aufmerksam machen. Neben der Palästinensischen Gemeinde Münchens, die während den Kriegstagen in der Landeshauptstadt mobil machte und immer wieder zu Kundgebungen und Mahnwachen aufriefen, reihten sich auch Anhänger von Friedensbewegung und Links-Partei in den Protestmarsch.
Der Palästina Konflikt reicht weit zurück und als am 27. Dezember, pünktlich nach den christlichen Weihnachtsfeiertagen, Israel mit einer Militäroffensive auf den anhaltenden Beschuss mit Kassam-Raketen aus dem Gaza Streifen reagierte, markierte dies nur einen weiteren Höhepunk in einer schier unendlichen Misere.
Den Juden wurde schon immer übel mitgespielt. Zu Zeiten Moses war Gottes Volk in Ägypten versklavt, Jesus, der letzte König der Juden, ist von römischen Besatzern hingerichtet und sein Volk später in alle Winde zerstreut worden. Die Dominanz des Christentums im Römischen Reich läutete den Niedergang des Judentums ein und den Höhepunkt der Judenverfolgung stellt beispiellos der Holocaust dar. Wer mochte es den Vereinten Nationen übel nehmen, dass man 1948 ein Territorium suchte, in dem das Jüdische Volk souverän und in Frieden leben konnte.
Der Staat Israel wurde geboren und wie man weiß unter großen Schmerzen, denn laut UN Plan, sollten 56% des einstigen Palästinas zum neuen Judenstaat Israel werden. Die palästinensischen Araber (zwei Drittel der Bevölkerung) wurden nicht befragt. Die Arabischen Nachtbarstaaten, wie Ägypten, Syrien, Jordanien, der Libanon oder Saudi Arabien stimmten gegen den Plan der UN, der am 14 Mai 1948 umgesetzt wurde. Wie unvorstellbar dieser Akt vor 60 Jahren war, kann man sich vielleicht ausmalen, würde die UN heute beschließen, die Hälfte Bayerns zu einem souveränen Staatsgebiet für die vertriebenen Afrikaner aus Ruanda zu machen.
In der Folge kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Arabischen Nachbarn und Israel schaffte es, trotz anfänglicher Unterlegenheit, sein Territorium sogar auf 77% des einstigen Palästinas zu vergrößern. Heute zählt Israel zur modernsten Militärmacht in Nahen Osten und belegt, wenn man die nationalen Militärausgaben auf die Einwohnerzahlen umrechnet, Platz 3. hinter den USA und dem Ölstaat Katar. Was das Bruttosozialprodukt betrifft rangiert Israel auf Platz 38 hinter Malaysia.
Vertrieben oder Geflohen? Etwa 4 Millionen Palästinenser sind aus den von Israel besetzten Gebieten nach Syrien, dem Libanon oder Jordanien, sowie in den Gazastreifen oder in das Westjordanland geflohen. Deutsche Bischöfe hatten im März 2007 das heilige Land besucht und waren entsetzt über die Zustände in den Flüchtlingslagern. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, hatte sich sogar, ob der von Israel aufgebauten Mauer, den Stacheldrahtzäunen, Wachtürmen und den Soldaten in Kampfmontour, zu einem Vergleich mit Auschwitz hinreissen lassen, den er dann aufgrund der Empörungswelle wieder zurücknehmen musste. Israel pocht auf das Recht der Selbstverteidigung. Dazu gehört auch Kollektivstrafmaßnahmen wie 2002 die Tötung des Hamasführers Salah Schehade. Die Israelis trafen nachts sein Quartier in Gaza mit einer Ein-Tonnen-Bombe. 14 Zivilisten, darunter viele schlafende Kinder kamen ums Leben, 150 Palästinenser wurden beim Abwurf der Bombe über dem Stadtviertel Darash verletzt.
Als zur Jahreswende F-16 Kampfflugzeuge, unbemannte israelische Drohnen, Apache-Hubschrauber und Merkava-Kampfpanzer Ziele im Gazastreifen ins Visier nahmen, sprach der Israelische Verteidigungsminister Ehud Barak von gezielten Schlägen gegen Terrorstellungen der Hamas. Bei Israelischen Angriffen auf eine UN Schule starben dann aber 46 Zivilisten, die im Gebäude, mit der UN-Flagge auf dem Dach, Schutz gesucht hatten.
Als Obama in Washington vereidigt wurde, hat Israel die „Operation Gegossenes Blei“ als Geste der Schutzmacht USA gegenüber, vorerst beendet und sich aus Gaza wieder zurückgezogen. 1330 Palästinenser wurden während der dreiwöchigen Offensive getötet, darunter 437 Kinder und 110 Frauen. 22.000 Gebäude, etwa 14% der gesamten Häuser in Gaza wurden beschädigt oder zerstört. Journalisten durften während der Offensive nicht ins Krisengebiet, denn die Zugänge zum kleinen Küstenstreifen werden seit Jahren streng von Israel kontrolliert.
Über unserem Verhältnis zu Israel wird immer der dunkle Schatten des Holocaust schweben. Wer das Vorgehen der Israelis in Palästina kritisiert, bekommt die scharfe Peitsche des Antisemitismus zu spüren. Der Westen, vor allem die USA, aber auch Deutschland haben aus Israel einen „Goliath“ gemacht. Kanzler Kohl schenkt den Israelis drei moderne U-Boote, unter Schröder wurden zwei weitere bestellt, der deutsche Steuerzahler beteiligt sich beim erneuten Deal, im Rahmen der „Militärhilfe“ mit einem Drittel der Kosten, etwa 330 Millionen Euro. Merkel und Steinmeier suchen die Lösung des Palästinakonflikts in der Zerstörung von Tunneln, die wohl auch zum Waffenschmuggeln in den Gaza dienen und helfen mit deutschen Marineschiffen vor der Küste Libanons.
Menschenrechte, Humanität und Moral sollten das Gesetz des Stärkeren ein für alle Mal zum Relikt der Geschichte machen. Ein erster Schritt wäre mit den gewählten Vertretern der Palästinenser, der Hamas zu reden, anstelle sich ihrer mit präzisen Luftschlägen zu entledigen. Tote Kinder sind keine Terrorprävention so weckt man nur noch mehr wütende Schaafhirten mit ihren Schleudern.
Benjamin Franz
PS. Deutschland... wir... ich verschenkten moderne U-Boote die Israel dann mit Atomwaffen bestückt... und gestern hab ich für meinen Sohn einen Schulblock (50 Blätter - A4 - 3 Klasse) gekauft 2.70€ das waren mal 6DM
herrlich
Jimmy E. Walker 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
++der mit der nikon kämpft 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+Tina O 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
+Hendrik Werner 07/02/2009 20:24 Comentario de la votación
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