ein bild mit witz. sieht mir sehr nach usa aus... aber solche szenen gibt es wohl überall. da musstest du sicher verdammt schnell sein, um den augenblick unbemerkt einzufangen.
gruss marco
Vor einigen Jahren schrieb ich schon einmal etwas zum Bild und mich wundert nicht, daß sie immer noch da sitzen.
Wie nichts - sagend !
Irgendwie alles ( mindestens ) doppelt, bis hin zur unendlichen Wiederholung. Das Muster des Teppichs allein scheint aus lauter liegenden Achten zu bestehen, der Künstler des Bildes scheint eine enge Verwandschaft zum Designer dieses Bodenbelages zu haben...
Die Lampe, ebenfalls doppelt, bestehend aus dem Mittelteil einer ehemaligen Deckenleuchte und vom Pflegepersonal malträtiertem Oberteil, welches leicht geneigt sinnlos die Szenerie zu erhellen sucht.
Kontakte aus allen erdenklichen Ecken drängen sich förmlich auf. Die Vielzahl der Wandanschlüsse verspricht es jedenfalls.
Weitere Erleuchtungsapparaturen könnten angeschlossen, ein Fernseher mit 128 Programmen installiert und Fax und PC und Telefon angeschlossen werden.
Während "sie" sich dem Blick zum Lift hinwendet, welcher immer mal wieder ebenso orientierungslose Zeitgenossen ausspuckt, die entweder Löcher in die Luft starren, sich vom Bodenbelag verwirren lassen oder gar glasig durch alles hindurch schauen, sinniert "er" über seinen dringlichen Wunsch, doch endlich einmal Urlaub zu machen.
Getrennte Wege sind ja bereits jetzt schon offenbar.
Da frage ich mich wirklich, ob zu zweit allein mehr ist, als allein allein.
Hier jedenfalls bedarf es keiner Klimaanlage mehr, es ist schon alles runtergekühlt.
Für mich bedarf es da eines gewissen Mutes, abzudrücken, verrät doch das Klappen des Spiegels unweigerlich die Auslösung. Gut, daß Du ihn hattest und sicherlich hast Du anschließend auch etwas salopp auf die Kamera geschaut, so ist dann gar nichts aufgefallen....vielleicht hast Du ja auch den Augenblick der sich öffnenden Lifttür genutzt.
Gut, daß wenigstens hier nachträglich so rege Kommunikation entsteht, - hätten die Beiden sicherlich nie gedacht!
Eine Hotelszene in einem Urlaubsressort, wie man sie überall auf diesem Globus finden könnte, selbst in einem Entwicklungsland. Man hört förmlich die Klimaanalge leise surren und spürt ein wenig die Langeweile des Wohlstands und die innereheliche Entfremdung durch eben diese Langeweile. Ein vielsagendes Bild.
S. M.H. 21/05/2009 20:13
zusammen und doch allein - fällt mir da spontan ein...dabei sollte urlaub doch anders aussehen.
lg
sandra
Marco Schweier 21/05/2009 7:47
ein bild mit witz. sieht mir sehr nach usa aus... aber solche szenen gibt es wohl überall. da musstest du sicher verdammt schnell sein, um den augenblick unbemerkt einzufangen.gruss marco
fbiomassimo 21/05/2009 1:09
SAGENHAFT !!!!!!!!!!!...prima szene und farbe !!Bea Dietrich-Gromotka 20/05/2009 23:59
Das ist herrlich !!!!!!!!!..muss gleich mal die Scheidungsrate in BRD googlen..LACH !
die Maike 20/05/2009 21:32
wenn man sich nichts mehr zu sagen hat....
lieber die Reissleine ziehen.
Diamonds and Rust 20/05/2009 21:25
nichts ist so schrecklich, wie die Einsamkeit zu zweit ...lg carlos
Rolf Simmerer 20/05/2009 21:20
hallo alfons,im vergleich zu den langtextern kann ich nur sagen
---punktlandung---
und leider sehr reallistisch.........:-))
lg rolf
ps.: nachtrag
im vergleich zu dieter kann ich "nur" knipsen
und nicht texten..............:-)))))))))))))
Erwin F. 20/05/2009 21:00
...bei alfons glaube ich eher..."gut getroffen" !!lg, erwin
Lawoe 20/05/2009 20:05
au mann, was fies das bild - gut getroffen (oder arrangiert - egal)lg frank
Carsten Mundt 20/05/2009 19:27
Szenen einer Ehe.Walter Zeis 20/05/2009 19:05
das "spricht"!!war überrascht, mein "gegenstück" hier gepostet zu finden.
gruß walter
Dieter Hirschberg 20/05/2009 18:53
Vor einigen Jahren schrieb ich schon einmal etwas zum Bild und mich wundert nicht, daß sie immer noch da sitzen.Wie nichts - sagend !
Irgendwie alles ( mindestens ) doppelt, bis hin zur unendlichen Wiederholung. Das Muster des Teppichs allein scheint aus lauter liegenden Achten zu bestehen, der Künstler des Bildes scheint eine enge Verwandschaft zum Designer dieses Bodenbelages zu haben...
Die Lampe, ebenfalls doppelt, bestehend aus dem Mittelteil einer ehemaligen Deckenleuchte und vom Pflegepersonal malträtiertem Oberteil, welches leicht geneigt sinnlos die Szenerie zu erhellen sucht.
Kontakte aus allen erdenklichen Ecken drängen sich förmlich auf. Die Vielzahl der Wandanschlüsse verspricht es jedenfalls.
Weitere Erleuchtungsapparaturen könnten angeschlossen, ein Fernseher mit 128 Programmen installiert und Fax und PC und Telefon angeschlossen werden.
Während "sie" sich dem Blick zum Lift hinwendet, welcher immer mal wieder ebenso orientierungslose Zeitgenossen ausspuckt, die entweder Löcher in die Luft starren, sich vom Bodenbelag verwirren lassen oder gar glasig durch alles hindurch schauen, sinniert "er" über seinen dringlichen Wunsch, doch endlich einmal Urlaub zu machen.
Getrennte Wege sind ja bereits jetzt schon offenbar.
Da frage ich mich wirklich, ob zu zweit allein mehr ist, als allein allein.
Hier jedenfalls bedarf es keiner Klimaanlage mehr, es ist schon alles runtergekühlt.
Für mich bedarf es da eines gewissen Mutes, abzudrücken, verrät doch das Klappen des Spiegels unweigerlich die Auslösung. Gut, daß Du ihn hattest und sicherlich hast Du anschließend auch etwas salopp auf die Kamera geschaut, so ist dann gar nichts aufgefallen....vielleicht hast Du ja auch den Augenblick der sich öffnenden Lifttür genutzt.
Gut, daß wenigstens hier nachträglich so rege Kommunikation entsteht, - hätten die Beiden sicherlich nie gedacht!
Liebe Grüße
Dieter
Stimme aus dem Off 20/05/2009 18:13
Eine Hotelszene in einem Urlaubsressort, wie man sie überall auf diesem Globus finden könnte, selbst in einem Entwicklungsland. Man hört förmlich die Klimaanalge leise surren und spürt ein wenig die Langeweile des Wohlstands und die innereheliche Entfremdung durch eben diese Langeweile. Ein vielsagendes Bild.udo schmid 20/05/2009 16:51
Hi, Alfons, das spricht wirklich Bände, dazu sw mit Beleuchtung. Irgendwie spühr ich, dass die Zwei allein sind.LG Udo
† Klaus Baum 20/05/2009 15:51
das ist die moderne variante gegenseitiger zugewandtheit: