Da haben ja einige fc-Freunde wieder tolle und interpretationsreiche Duftspuren hinterlassen, sodaß meine die Duftnote kaum noch verändern kann und soll. Mit Parfüm habe ich es sowieso nicht so, öfters waschen reicht meistens doch... Ich brauche auch keinesfalls "Geruchsinternet". Nun verdufte ich aber mal wieder, nicht um zu musizieren, sondern zu renovieren, da bekommt man auch die verschiedensten Düfte in die Nase, ein angenehm dezenter Parfümduft ist dem aber doch vorzuziehen.
Über Sinnlichkeit mich jetzt noch auszulassen, fehlt mir die Muße, außerdem bin ich praktizierender Musiker und lasse immer eher die Musik für sich sprechen, als mich "wissenschaftlich" damit auseinanderzusetzen.
Gruß Andreas
...."Mir ist so komisch zumute
ich ahne und vermute:
Heut' liegt was in der Luft
ein ganz besondrer Duft,
der so verlockend ruft!"
Lieber Eckhard, die Länge meiner Anmerkung hat nichts mit meiner Wertschätzung Deiner Foto- und Diskussionsbeiträge zu tun! Bis auf weiteres geht im Moment leider nicht viel bei mir :-((
@Eckhard: Lieber Eckhard, in meiner Besprechung hatte ich noch etwas vergessen zu erwähnen, was ich hiermit nachholen möchte (Ich wollte das eigentlich bereits im Zusammenhang mit dem verlinkten Bild "Inter spinas" tun, da es dem "Parfum" vom Aufbau her etwas ähnelt (natürlich nicht bezüglich des Kontextes).
Die zentrale Figur steht vor sieben gleich aussehenden Flakons; sie ist also die Nr. 8. In der christlichen Zahlensymbolik ist die Acht bekanntlich die Zahl des Neubeginns, eines glücklichen Anfangs, der geistigen Wiedergeburt, der Auferstehung, Symbol des Neuen Bundes und Symbol des Glücks, mit dem 8. Tag beginnt eine neue Woche, eine neue Zeit usw..
Betrachtet man all die angesprochenen Personen, ihre Arbeiten, Vorhaben, Ideen oder die Möglichkeiten, die man mit dem Bild in Verbindung bringen könnte, so darf gewiss auch das Sinnbild der "Acht" - vielleicht auch als Weiterentwicklung aus der "Sieben" - damit verknüpft werden.
@Gert: Lieber Gert, als ich deine Sätze zum Intershop und zu dessen Wohlgeruch las, fühlte ich mich sofort in diese Zeit zurückversetzt. Das ist wohl etwas, was man als ehemals in der DDR Lebender immer wiedererkennen würde. Als ich letztens das Buch "Der Turm" von Uwe Tellkamp las, waren mir ähnliche Dinge aufgefallen.
Der Geruch des Intershop-Ladens war eigentlich fast "genormt", ganz gleich, in welcher Stadt man einen solchen betrat, es empfing einen immer dieser gleiche Duft. Für mich war das eine "Komposition" aus Kaugummi-Mischungen (bunte Kugelkaugummis, die eckigen, in Kaugummi-Sammelbildchen eingewickelten, ...), Waschmittel und Seife. Und Du hast Recht, man findet das heute in keinem Laden mehr. Der Gedanke, dass diese Duftmischung in der Tat künstlich erzeugt worden sein könnte, ist sehr interessant; daran hatte ich noch nicht gedacht.
Schade, oder bloß gut, dass die FC noch keine Düfte verströmen kann, hier hätte man einmal testen können, was du für uns ausgewählt hast, lieber Eckhard.
Sind es sieben gleiche und eine andere Duftnote oder sind alle verschieden?
Parfüm, allgemein Riechfläschchen dienten in alter Zeit auch als Erste Hilfe bei emotionalem Schock: „Frau Nachbarin, ihr Riechfläschchen...“ (Gretchen in Goethes Faust). Einige moderne Naturparfüms eignen sich auch bei Reisekrankheit, Flugangst und Angst vor Neuem. Also sollte man so etwas immer dabei haben, denn wie oft wird man an einem Tage schockiert, bereits beim Zeitunglesen.
Aber welche Art sollte man bevorzugen?
Duftstoffe die in Parfüms zur Anwendung kommen, werden auch dazu verwendet, Konsumenten eine Vielzahl von Produkten attraktiv zu machen. Parfümiert sind viele Produkte in Bad, Küche, Haus und Garten. Produkte mit einem unangenehm starken Eigengeruch, wie zum Beispiel Reinigungsmittel oder Haarfärbemittel, werden mit Duftstoffen der Nase des Käufers angenehm gemacht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der funktionalen Parfümerie. In der Lebensmittelindustrie gelten Aromastoffe ebenfalls als unverzichtbar, beispielsweise mit Vanille, die gleichermaßen in Süßspeisen und Parfüms verwendet wird. (sagt Onkel Wiki)
In der DDR gab es eine Geschäftseinrichtung, in die man gern ging, auch wenn man nichts kaufen konnte: das war der Intershop. Also wer Westgeld hatte oder Forumschecks ging dahin und konnte westliche Waren einkaufen. Beim Betreten des Ladens umfing einen ein Wohlgeruch, der musste irgenwie erzeugt worden sein. heute finde ich das kaum noch in einem Geschäft, außer eben in einer Parfumerie.
Ja, Düfte können uns Motivieren, mich die Zigarre, meine Tochter die Riechstäbchen und meine Katze der Mäusedreck. So verschieden sind die Ansprüche, aber mein Anspruch nach Parfüm hält sich in Grenzen und den Nachschub beschafft meine bessere Hälfte.
Das waren meine Gedanken, vermischt mit denen von meinem Onkel Wiki zu deinem vollendeten Nichtwerbefoto. Gert
Lieber Carsten, Eckhard hat das Rätsel um die 'güldenen Flakons' ja bereits gelöst. ;-) Da sich das eine oder andere Exemplar solcher Fläschchen auch in meinem Bestand befindet, war dieser erste Gedanke an Frauen für mich natürlich naheliegend. Aber es sollte nur eine mögliche Sichtweise sein; ich hatte in der Besprechung ja erwähnt, dass es für mich auch andere gibt.
Das Gesichtslose, das Du ansprichst, ist für mich gut nachvollziehbar und wird im Bild auch noch verstärkt, weil man die Parfumbezeichnung nicht lesen kann und so die goldenen Flakons alle gleich aussehen. Für mich war das allerdings eher ein Mittel, um die zentrale Figur noch stärker aus dem sonst eher Einheitlichen (nicht nur im Äußeren, sondern symbolisch gesehen vielleicht auch im Denken und Handeln) herauszuheben, da man mit dem Auge nicht an Einzelheiten hängenbleibt.
"Betrachtet man das Bild genauer, so steht hier auf den ersten Blick eine Frau in zentraler Position mitten in bzw. vor einer kleinen Gruppe anderer Frauen".
Die herausragende Stellung des weiblichen Flakons war mir auch aufgefallen.
Ich hatte es aber nicht so gesehen, dass hier eine Frau ist, hinter welcher andere Frauen stehen, sondern hatte eher an "gesichtslose" Menschen gedacht, die hinter der Frau stehen, ihr vielleicht folgen.
Somit eher an Männer, und man könnte bei gesichtslosen Männern, unter anderem, natürlich an Soldaten denken.
Johanna von Orléans erscheint mir in diesem Zusammenhang recht plausibel.
Ich frage mich allerdings, was Dich bei den güldenen Flakons an Frauen denken lässt :)
Andreas Denhoff 22/07/2009 15:44
Da haben ja einige fc-Freunde wieder tolle und interpretationsreiche Duftspuren hinterlassen, sodaß meine die Duftnote kaum noch verändern kann und soll. Mit Parfüm habe ich es sowieso nicht so, öfters waschen reicht meistens doch... Ich brauche auch keinesfalls "Geruchsinternet". Nun verdufte ich aber mal wieder, nicht um zu musizieren, sondern zu renovieren, da bekommt man auch die verschiedensten Düfte in die Nase, ein angenehm dezenter Parfümduft ist dem aber doch vorzuziehen.Über Sinnlichkeit mich jetzt noch auszulassen, fehlt mir die Muße, außerdem bin ich praktizierender Musiker und lasse immer eher die Musik für sich sprechen, als mich "wissenschaftlich" damit auseinanderzusetzen.
Gruß Andreas
Karl-Dieter Frost 21/07/2009 20:53
...."Mir ist so komisch zumuteich ahne und vermute:
Heut' liegt was in der Luft
ein ganz besondrer Duft,
der so verlockend ruft!"
Lieber Eckhard, die Länge meiner Anmerkung hat nichts mit meiner Wertschätzung Deiner Foto- und Diskussionsbeiträge zu tun! Bis auf weiteres geht im Moment leider nicht viel bei mir :-((
Ich hoffe auf bessere Zeiten :-)
Gruß KD
Kerstin Stolzenburg 21/07/2009 14:38
@Eckhard: Lieber Eckhard, in meiner Besprechung hatte ich noch etwas vergessen zu erwähnen, was ich hiermit nachholen möchte (Ich wollte das eigentlich bereits im Zusammenhang mit dem verlinkten Bild "Inter spinas" tun, da es dem "Parfum" vom Aufbau her etwas ähnelt (natürlich nicht bezüglich des Kontextes).Die zentrale Figur steht vor sieben gleich aussehenden Flakons; sie ist also die Nr. 8. In der christlichen Zahlensymbolik ist die Acht bekanntlich die Zahl des Neubeginns, eines glücklichen Anfangs, der geistigen Wiedergeburt, der Auferstehung, Symbol des Neuen Bundes und Symbol des Glücks, mit dem 8. Tag beginnt eine neue Woche, eine neue Zeit usw..
Betrachtet man all die angesprochenen Personen, ihre Arbeiten, Vorhaben, Ideen oder die Möglichkeiten, die man mit dem Bild in Verbindung bringen könnte, so darf gewiss auch das Sinnbild der "Acht" - vielleicht auch als Weiterentwicklung aus der "Sieben" - damit verknüpft werden.
Kerstin
Kerstin Stolzenburg 21/07/2009 14:38
@Gert: Lieber Gert, als ich deine Sätze zum Intershop und zu dessen Wohlgeruch las, fühlte ich mich sofort in diese Zeit zurückversetzt. Das ist wohl etwas, was man als ehemals in der DDR Lebender immer wiedererkennen würde. Als ich letztens das Buch "Der Turm" von Uwe Tellkamp las, waren mir ähnliche Dinge aufgefallen.Der Geruch des Intershop-Ladens war eigentlich fast "genormt", ganz gleich, in welcher Stadt man einen solchen betrat, es empfing einen immer dieser gleiche Duft. Für mich war das eine "Komposition" aus Kaugummi-Mischungen (bunte Kugelkaugummis, die eckigen, in Kaugummi-Sammelbildchen eingewickelten, ...), Waschmittel und Seife. Und Du hast Recht, man findet das heute in keinem Laden mehr. Der Gedanke, dass diese Duftmischung in der Tat künstlich erzeugt worden sein könnte, ist sehr interessant; daran hatte ich noch nicht gedacht.
Grüße. Kerstin
Gert Rehn 21/07/2009 8:27
Schade, oder bloß gut, dass die FC noch keine Düfte verströmen kann, hier hätte man einmal testen können, was du für uns ausgewählt hast, lieber Eckhard.Sind es sieben gleiche und eine andere Duftnote oder sind alle verschieden?
Parfüm, allgemein Riechfläschchen dienten in alter Zeit auch als Erste Hilfe bei emotionalem Schock: „Frau Nachbarin, ihr Riechfläschchen...“ (Gretchen in Goethes Faust). Einige moderne Naturparfüms eignen sich auch bei Reisekrankheit, Flugangst und Angst vor Neuem. Also sollte man so etwas immer dabei haben, denn wie oft wird man an einem Tage schockiert, bereits beim Zeitunglesen.
Aber welche Art sollte man bevorzugen?
Duftstoffe die in Parfüms zur Anwendung kommen, werden auch dazu verwendet, Konsumenten eine Vielzahl von Produkten attraktiv zu machen. Parfümiert sind viele Produkte in Bad, Küche, Haus und Garten. Produkte mit einem unangenehm starken Eigengeruch, wie zum Beispiel Reinigungsmittel oder Haarfärbemittel, werden mit Duftstoffen der Nase des Käufers angenehm gemacht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der funktionalen Parfümerie. In der Lebensmittelindustrie gelten Aromastoffe ebenfalls als unverzichtbar, beispielsweise mit Vanille, die gleichermaßen in Süßspeisen und Parfüms verwendet wird. (sagt Onkel Wiki)
In der DDR gab es eine Geschäftseinrichtung, in die man gern ging, auch wenn man nichts kaufen konnte: das war der Intershop. Also wer Westgeld hatte oder Forumschecks ging dahin und konnte westliche Waren einkaufen. Beim Betreten des Ladens umfing einen ein Wohlgeruch, der musste irgenwie erzeugt worden sein. heute finde ich das kaum noch in einem Geschäft, außer eben in einer Parfumerie.
Ja, Düfte können uns Motivieren, mich die Zigarre, meine Tochter die Riechstäbchen und meine Katze der Mäusedreck. So verschieden sind die Ansprüche, aber mein Anspruch nach Parfüm hält sich in Grenzen und den Nachschub beschafft meine bessere Hälfte.
Das waren meine Gedanken, vermischt mit denen von meinem Onkel Wiki zu deinem vollendeten Nichtwerbefoto. Gert
Kerstin Stolzenburg 21/07/2009 7:30
Lieber Carsten, Eckhard hat das Rätsel um die 'güldenen Flakons' ja bereits gelöst. ;-) Da sich das eine oder andere Exemplar solcher Fläschchen auch in meinem Bestand befindet, war dieser erste Gedanke an Frauen für mich natürlich naheliegend. Aber es sollte nur eine mögliche Sichtweise sein; ich hatte in der Besprechung ja erwähnt, dass es für mich auch andere gibt.Das Gesichtslose, das Du ansprichst, ist für mich gut nachvollziehbar und wird im Bild auch noch verstärkt, weil man die Parfumbezeichnung nicht lesen kann und so die goldenen Flakons alle gleich aussehen. Für mich war das allerdings eher ein Mittel, um die zentrale Figur noch stärker aus dem sonst eher Einheitlichen (nicht nur im Äußeren, sondern symbolisch gesehen vielleicht auch im Denken und Handeln) herauszuheben, da man mit dem Auge nicht an Einzelheiten hängenbleibt.
Grüße. Kerstin
Carsten Mundt 20/07/2009 21:21
Lieber Eckhard,Danke für die Aufklärung bzgl. der Fragonard-Flakons.
Allerdings bin ich über "Drakkar Noir"
und "Cool Water" ( mit schönem, blauem Flakon ...)
nie wirklich hinaus gekommen...
:))
Carsten Mundt 20/07/2009 20:33
Liebe Kerstin,ich zitiere Dich:
"Betrachtet man das Bild genauer, so steht hier auf den ersten Blick eine Frau in zentraler Position mitten in bzw. vor einer kleinen Gruppe anderer Frauen".
Die herausragende Stellung des weiblichen Flakons war mir auch aufgefallen.
Ich hatte es aber nicht so gesehen, dass hier eine Frau ist, hinter welcher andere Frauen stehen, sondern hatte eher an "gesichtslose" Menschen gedacht, die hinter der Frau stehen, ihr vielleicht folgen.
Somit eher an Männer, und man könnte bei gesichtslosen Männern, unter anderem, natürlich an Soldaten denken.
Johanna von Orléans erscheint mir in diesem Zusammenhang recht plausibel.
Ich frage mich allerdings, was Dich bei den güldenen Flakons an Frauen denken lässt :)
lg Carsten