ja, diese typischen gitter lassen keine unsicherheit über den ort der aufnahme aufkommen. feine kontraste und eine lockere bildkomposition.
gruss marco
Vordergründig ein Bild, wie man es (oft) nicht möchte. Haus, Wand, Gitter zeigen den alltäglichen Lebensraum aber die Protagonisten verweigern sich in dem sie deutlich in Interaktion mit dem Fotografen treten. "Unschärferelation" der Fotografie! Der Fotograf verändert die Szene.
Trotzdem, bei Millionen von Touristen, die inzwischen, weil fotografieren (vermeindlich) so einfach ist, jährlich mit Kameras bewaffnet in der zweiten und dritten Welt einfallen, ist Tourismus, sind Fotografen Teil einer Realität, die von den Menschen dieser Länder viel eher gesehen wird als von den Besuchern selber, die dieses gerne ausblenden.
Die Geste des Jungen ist eindeutig, gelernt von Erwachsenen und als Lehrer seines Bruders tritt er fordern in Aktion. Nicht bescheiden und ohne Scham will er eine materielle Zuwendung.
Wir aber stehen vor dem Dilemma, eine Situation geschaffen zu haben, in der wir entweder hartherzig auftreten und sowohl eine kleine Abgabe von unserem Überfluss bzw. eine faire Entlohnung für ein Bild verweigern oder aber mit dazu beitragen, dass Kinder zu Bettlern erzogen werden.
Eine guter Weg besteht darin, eine Zuwendung nicht in Geld sondern in kindgerechten Dingen oder Naturalien (so man denn vorgesorgt hat) zu suchen. Eine noch bessere besteht darin, etwas von dem abzugeben, was uns wirklich wichtig ist und Zeit zu verschenken um eine Beziehung jenseits des Materiellen zu suchen.
Das aber kostet ... eben Zeit, Verständnis, Einfühlung- und Sprachvermögen und im Hotel gibt es ja vielleicht das Essen zu festgelegten Zeiten oder der Reisebus warten ....
Es ist viel drin in so einem Bild wenn man sich drauf einlässt.
lg carlos
Freut mich sehr, dass Du ein paar Cuba-Fotos hochlädst. Wie immer mit Deinem typischen Blickwinkel auf die Dinge und vor allem Menschen.
Die Rolle, die diese Gitter in Cuba spielen, ist hochinteressant und hier gut zu sehen: Trennung und Verbindung gleichzeitig.
Interessant, auf den ersten Blick erschienen sie mir eingesperrt.
Bei längerer Betrachtung wirken sie immer selbstbewusster. Als gäbe das Gitter ihnen Sicherheit statt sie einzusperren. Der größere steht da wie der Hausbesitzer. Als wollte er fragen: "Was willst Du in meinem Haus?"
Wie immer lohnt sich ein längerer Blick auf Dein Bid.
Gruß
wieder sehr ausdrucksstark. Ich überlege noch ob ich mir den Schnitt etwas enger, ohne die recht große weiße Wandfläche gewünscht hätte........ wenn ich mir allerdings die Serie im ganzen anschaue dann ist es genauso passend. Es ist echt eine Kunst in einer Serie die Kontraste so stimmig hinzubekommen, man merkt Deine Ausstellungserfahrung.
Lieber Gruß von bella
Alfons Gellweiler 09/11/2009 22:56
Vielen Dank allen Anmerkenden !
Alfons
Marco Schweier 07/11/2009 7:22
ja, diese typischen gitter lassen keine unsicherheit über den ort der aufnahme aufkommen. feine kontraste und eine lockere bildkomposition.gruss marco
Diamonds and Rust 06/11/2009 15:50
Vordergründig ein Bild, wie man es (oft) nicht möchte. Haus, Wand, Gitter zeigen den alltäglichen Lebensraum aber die Protagonisten verweigern sich in dem sie deutlich in Interaktion mit dem Fotografen treten. "Unschärferelation" der Fotografie! Der Fotograf verändert die Szene.Trotzdem, bei Millionen von Touristen, die inzwischen, weil fotografieren (vermeindlich) so einfach ist, jährlich mit Kameras bewaffnet in der zweiten und dritten Welt einfallen, ist Tourismus, sind Fotografen Teil einer Realität, die von den Menschen dieser Länder viel eher gesehen wird als von den Besuchern selber, die dieses gerne ausblenden.
Die Geste des Jungen ist eindeutig, gelernt von Erwachsenen und als Lehrer seines Bruders tritt er fordern in Aktion. Nicht bescheiden und ohne Scham will er eine materielle Zuwendung.
Wir aber stehen vor dem Dilemma, eine Situation geschaffen zu haben, in der wir entweder hartherzig auftreten und sowohl eine kleine Abgabe von unserem Überfluss bzw. eine faire Entlohnung für ein Bild verweigern oder aber mit dazu beitragen, dass Kinder zu Bettlern erzogen werden.
Eine guter Weg besteht darin, eine Zuwendung nicht in Geld sondern in kindgerechten Dingen oder Naturalien (so man denn vorgesorgt hat) zu suchen. Eine noch bessere besteht darin, etwas von dem abzugeben, was uns wirklich wichtig ist und Zeit zu verschenken um eine Beziehung jenseits des Materiellen zu suchen.
Das aber kostet ... eben Zeit, Verständnis, Einfühlung- und Sprachvermögen und im Hotel gibt es ja vielleicht das Essen zu festgelegten Zeiten oder der Reisebus warten ....
Es ist viel drin in so einem Bild wenn man sich drauf einlässt.
lg carlos
BiSa 05/11/2009 23:42
Kinder hinter Gittern das ist echt krassauch die Geste der Kinder rührt
LG Birgitt
Holger Droste 05/11/2009 22:38
faszinierendes Foto !Gisela Plewe 05/11/2009 17:51
Zeigt er sein Haus oder hält er die Hand auf?lg gisela
Thomas Kunz 05/11/2009 17:28
Freut mich sehr, dass Du ein paar Cuba-Fotos hochlädst. Wie immer mit Deinem typischen Blickwinkel auf die Dinge und vor allem Menschen.Die Rolle, die diese Gitter in Cuba spielen, ist hochinteressant und hier gut zu sehen: Trennung und Verbindung gleichzeitig.
Gruß Tom
laura fogazza 05/11/2009 16:37
+++++laura
Carsten Heyer 05/11/2009 13:10
Blicke und ausgestreckte Hand überwinden die Gitter.Klasse
L.G.
Carsten
Dirk Hondelmann 05/11/2009 13:06
Interessant, auf den ersten Blick erschienen sie mir eingesperrt.Bei längerer Betrachtung wirken sie immer selbstbewusster. Als gäbe das Gitter ihnen Sicherheit statt sie einzusperren. Der größere steht da wie der Hausbesitzer. Als wollte er fragen: "Was willst Du in meinem Haus?"
Wie immer lohnt sich ein längerer Blick auf Dein Bid.
Gruß
Dirk
Ernst Landgrebe 05/11/2009 12:38
****Gerd Frey 05/11/2009 12:09
auch eine art von käfighaltung, könnte man meinen.kommunikation gehtr trotzdem.
gruß gerd
Manfred Schneider 05/11/2009 10:32
!!!!lg manfred
Rainer Rauer 05/11/2009 8:59
Mich beeindruckt bei dieser Serie besonders das S/W und die Beschränkung auf das Wesentliche. Stark!!LG Rainer
bella 05/11/2009 8:04
wieder sehr ausdrucksstark. Ich überlege noch ob ich mir den Schnitt etwas enger, ohne die recht große weiße Wandfläche gewünscht hätte........ wenn ich mir allerdings die Serie im ganzen anschaue dann ist es genauso passend. Es ist echt eine Kunst in einer Serie die Kontraste so stimmig hinzubekommen, man merkt Deine Ausstellungserfahrung.Lieber Gruß von bella