zitat: ". . . denn nur Handwerk alleinig ist viel zu wenig, reicht für Orchester- oder Studiomusiker . . ."
ja völlig richtig. und aus diesem grund finden sich in (ernstzunemenden) orchestern von der ersten geige bis zur triangel ausschliesslich musiker, die dieses "handwerk" grob geschätzt 8 bis 12 semester lang studiert haben. übrigens trifft das auch auf einen grossteil der von dir so hervorgehobenen jazzmusiker zu, die selbst die improvisation dort erlernen. und dort wie hier urteilen nichtmusiker [oder eben deiner meinung nach nichtphotographen] über die leistung derselben, und liefern ohne selbst virtuosen zu sein, eigenständige analysen, die über die weinkennerschaft des tumben pöbels (etikettenlesen kann nun einmal jeder) weit erhaben sind. also über das, was du oder ich hier so verbreiten.
musiker sind [im gegensatz zu photographen] künstler. ein musiker kann einen falschen ton auf der bühne nicht mehr korrigieren.
photographen sind hingegen handwerker, die [allegorisch] tropfende rohrverbindungen per bea in stundenlanger kleinarbeit und mit der möglichkeit, änderungen stets zu widerrufen, dichtfriemeln.
was wiederum die stete und [agressive] abgrenzung zu den [zusammengefasst] weniginspirierten, ihre ahnungslosigkeit durch aggression kaschieren wollenden angeht, so frage ich mich durchaus, ob diese aussage nur einer unreflektierten selbstüberschätzung entspringt, oder die anmerkungstätigkeit in schwung halten soll.
und ganz wichtig: selbst sarkasmus, mein bester, bedarf eines gewissen augenmasses, um nicht lächerlich zu wirken. diese [schmerz]grenze ist dir scheinbar unbekannt.
@Joerg Krause:
das kommt Dir nur so vor, weil Du keine Lust hast, zwischen den Zeilen zu lesen.
Arroganz wäre nichts weiter Schlimmes, ich kenne wunderbare Menschen, die hin und wieder arrogant sein müssen. Man nutzt dieses Verhalten, weil man seine Unsicherheit oder seine Ruhe schützen will.
Beides trifft nicht nicht auf mich zu.
Ohne Sympathie zu Dir und anderen FClern würde ich mir nicht so viel Bösartiges und Merkwürdiges anhören und erst recht nicht sooo viel Zeit aufwenden, um einige Dinge zurecht zu rücken. Das ist das Gegenteil von Arroganz.
Arroganz hier könnte z.B. bedeuten, die Leute, die mich hier so unglaublich beschimpfen, links liegen zu lassen.
ich glaube, dass mit dem lernen wollen ist hier eine sehr grundlegende frage. jazz, classic, aber auch punk bedarf einer gewissen auseinandersetzung mit dem thema. man muss bilder machen, immer wieder und bilder sehen.
ich habe das immer wieder erlebt: maler und grafiker, die sehr geschulte augen haben, fangen an zu fotografieren und kommen sehr schnell zu achtbaren ergebnissen, weil sie sofort einen respektvolle beziehung zu dem aufbauen, was sie da tun. und sie machens um zu lernen und wissen, dass sie noch lange nicht die großen fotografen sind.
viele andere werden dabei hängen bleiben, teilweise mit erstaunlichen ausrüstungen ausgestattet, über den hund und seine niedlichkeit zu referieren und darüber was es über kuba im netzt gibt und und und ...
da fehlt mit dem willen zu lernen (und zwar so zu lernen, wie es für einen gut ist und nicht wie es eine schule will) oft eben auch die ernsthaftigkeit, die dann eine gewisse liebe zu dem was man tut ausmacht. das schöne war immer an der fc, dass man hier solche leute finden konnte.
dabei will ich auch gar nicht meinen geschmack hervor heben oder den von anderen. unter freunden muss der oft unterschiedlich sein, damit sich was entwickelt. daher hätte dieses bild durchaus auch mehr kritische gute worte verdient.
@ Johannes Barthelmes:
Obgleich ich deiner Anmerkung von 10:32 Uhr nicht widerspreche – der Vergleich zum Improvisieren in der Musik trifft es sicherlich gut – und obgleich ich nicht bezweifle, dass du weißt, wovon du sprichst, ist die Arroganz, mit der du dich hier gerierst, wirklich kaum zu ertragen.
danke für die mühe es so ausführlich zu artikulieren !
-----
wobei ich ich auch finde, dass Thor durchaus etwas Talent für Bildkomposition hat ... verzichte jetzt allerdings auf das verlinken von seinen bildern hier ;)
einem ThoR, der schreibt, dass er '... gar keine Kompositionen machen will, das sei für ihn 'das gestellte, das Langweilige ... ' ist selbstverständlich überhaupt nicht mehr zu helfen und seine "Werke" sind dann klarerweise meist eine Beleidigung fürs Auge. Ich habe selten ein solch ahnungsloses und lachhaftes Statement vernommen.
Solche Leute sollten sich tatsächlich besser nicht äußern.
Heute hat jeder eine Kamera, die Dilettanten oft die größten. Nur in der "Fotografie" ist es möglich, dass ein solches Heer von "SichNieWirklichMitDerMaterieAuseinandersetzern" so laut ist.
Auch ein in Sekunden gemachtes Bild sollte über eine Bildkomposition verfügen, genau das macht den street-Fotografen aus: schnell die Situation erfassen, in die Tat umsetzen und dabei u.a. die Bildkomposition nicht zu unterschlagen.
Zum besseren Verständnis für ThoRe nehme ich mal ein Beispiel aus der Musik: für mich ist street-Fotografie wie anspruchsvolle Jazz-Musik. Improvisieren bedeutet - was dem Zuhörer meist nicht bewusst ist - schnelles Komponieren. Eine ganz beachtliche Leistung, bei der alle Komponenten zusammen spielen sollten. Sein Instrument virtuos beherrschen, Harmonielehre und Kompositionstechnik im Kopf, ausdrucks- und gefühlstechnisch voller poetischer Energie sein, ganz einfach, was zu sagen zu haben (denn nur Handwerk alleinig ist viel zu wenig, reicht für Orchester- oder Studiomusiker, aber nicht, um eigenständig improvisieren zu können) und noch einiges mehr. Und ohne großes Talent und viel "Studium" ist das nicht zu bewerkstelligen.
Beethoven muss auf einem Niveau improvisiert haben, dass man hätte mitschreiben können (aufnehmen konnte man damals ja nicht) und dann auf Papier ein Meisterwerk an Klaviersonate vorgefunden hätte. Jeder vernünftige Jazzmusiker hat diese Technik drauf - nicht alle wie ein Beethoven oder ein Keith Jarrett, aber doch virtuos).
Ähnlich sollte sich das mit der street-Fotografie verhalten.
Man liebt die Fotografie, nicht sich selbst - sonst bringt das nichts.
Dass in den Internet-Fotografie-Communities natürlich in der Hauptsache Urlaubserinnerungs-Knipser am Werk sind ist normal und auch schön. So schmeckt jeder mal ein ganz klein wenig, wie wunderbar es ist, kreativ zu sein, wenn es auch beim Produzieren bleibt. Dieses Pseudo-Kreativ-Sein hat bei ihnen, wie sich deutlich erkennen lässt, ein enormes Suchtpotential.
nur: wenn man dann sieht, wie ernst sich viele nehmen, wie agressiv sich viele hier aufspielen, weil sie ahnend, wie wenig ihre Bilder hergeben (also um bei meinem vorherigen Bild zu bleiben, gewissermaßen auf dauerhaftem Entzug sind) dennoch dem Irrtum erliegen, sie hätten fotografisch irgend etwas zu sagen, dann bleibt einem schon mal kurz "die Spucke weg", bis man dann wieder amüsiert lächelt.
Ich meine, man sollte schon würdigen, dass ich mir hier nun schon wieder so viel Arbeit mache und eine solch bildhafte Unterstützung umsonst (gratis) anbiete ;-))
Dankeschön !
@Ariante T. kannst du mir bitte mal sachlich erklären was du gegen die Fotos von Johannes hast? Persönlich kennst du ihn ja nicht, also können sich deine Hasstiraden ja nicht gegen ihn als Person richten. Mich erstaunt einfach deine Wut in deinen Anmerkungen. Würde mich ehrlich interessieren.
Der Könich 13/07/2010 11:37
zitat: ". . . denn nur Handwerk alleinig ist viel zu wenig, reicht für Orchester- oder Studiomusiker . . ."ja völlig richtig. und aus diesem grund finden sich in (ernstzunemenden) orchestern von der ersten geige bis zur triangel ausschliesslich musiker, die dieses "handwerk" grob geschätzt 8 bis 12 semester lang studiert haben. übrigens trifft das auch auf einen grossteil der von dir so hervorgehobenen jazzmusiker zu, die selbst die improvisation dort erlernen. und dort wie hier urteilen nichtmusiker [oder eben deiner meinung nach nichtphotographen] über die leistung derselben, und liefern ohne selbst virtuosen zu sein, eigenständige analysen, die über die weinkennerschaft des tumben pöbels (etikettenlesen kann nun einmal jeder) weit erhaben sind. also über das, was du oder ich hier so verbreiten.
musiker sind [im gegensatz zu photographen] künstler. ein musiker kann einen falschen ton auf der bühne nicht mehr korrigieren.
photographen sind hingegen handwerker, die [allegorisch] tropfende rohrverbindungen per bea in stundenlanger kleinarbeit und mit der möglichkeit, änderungen stets zu widerrufen, dichtfriemeln.
was wiederum die stete und [agressive] abgrenzung zu den [zusammengefasst] weniginspirierten, ihre ahnungslosigkeit durch aggression kaschieren wollenden angeht, so frage ich mich durchaus, ob diese aussage nur einer unreflektierten selbstüberschätzung entspringt, oder die anmerkungstätigkeit in schwung halten soll.
und ganz wichtig: selbst sarkasmus, mein bester, bedarf eines gewissen augenmasses, um nicht lächerlich zu wirken. diese [schmerz]grenze ist dir scheinbar unbekannt.
und das bild ist immer noch [nur] nett.
Johannes Barthelmes 13/07/2010 11:14
@Joerg Krause:
das kommt Dir nur so vor, weil Du keine Lust hast, zwischen den Zeilen zu lesen.
Arroganz wäre nichts weiter Schlimmes, ich kenne wunderbare Menschen, die hin und wieder arrogant sein müssen. Man nutzt dieses Verhalten, weil man seine Unsicherheit oder seine Ruhe schützen will.
Beides trifft nicht nicht auf mich zu.
Ohne Sympathie zu Dir und anderen FClern würde ich mir nicht so viel Bösartiges und Merkwürdiges anhören und erst recht nicht sooo viel Zeit aufwenden, um einige Dinge zurecht zu rücken. Das ist das Gegenteil von Arroganz.
Arroganz hier könnte z.B. bedeuten, die Leute, die mich hier so unglaublich beschimpfen, links liegen zu lassen.
Matthias von Schramm 13/07/2010 11:12
@ johannesich glaube, dass mit dem lernen wollen ist hier eine sehr grundlegende frage. jazz, classic, aber auch punk bedarf einer gewissen auseinandersetzung mit dem thema. man muss bilder machen, immer wieder und bilder sehen.
ich habe das immer wieder erlebt: maler und grafiker, die sehr geschulte augen haben, fangen an zu fotografieren und kommen sehr schnell zu achtbaren ergebnissen, weil sie sofort einen respektvolle beziehung zu dem aufbauen, was sie da tun. und sie machens um zu lernen und wissen, dass sie noch lange nicht die großen fotografen sind.
viele andere werden dabei hängen bleiben, teilweise mit erstaunlichen ausrüstungen ausgestattet, über den hund und seine niedlichkeit zu referieren und darüber was es über kuba im netzt gibt und und und ...
da fehlt mit dem willen zu lernen (und zwar so zu lernen, wie es für einen gut ist und nicht wie es eine schule will) oft eben auch die ernsthaftigkeit, die dann eine gewisse liebe zu dem was man tut ausmacht. das schöne war immer an der fc, dass man hier solche leute finden konnte.
dabei will ich auch gar nicht meinen geschmack hervor heben oder den von anderen. unter freunden muss der oft unterschiedlich sein, damit sich was entwickelt. daher hätte dieses bild durchaus auch mehr kritische gute worte verdient.
Joerg Krause 13/07/2010 10:58
@ Johannes Barthelmes:Obgleich ich deiner Anmerkung von 10:32 Uhr nicht widerspreche – der Vergleich zum Improvisieren in der Musik trifft es sicherlich gut – und obgleich ich nicht bezweifle, dass du weißt, wovon du sprichst, ist die Arroganz, mit der du dich hier gerierst, wirklich kaum zu ertragen.
Kommissar Lohmann 13/07/2010 10:50
sogar der Dalai Lama muss noch lernen!Johannes Barthelmes 13/07/2010 10:47
auch ich will und muss da noch viel lernen.
Für mich ist Lernen wie ein Jungbrunnen, ich mache das ziemlich gern, wenn ich etwas liebe.
Kommissar Lohmann 13/07/2010 10:42
ich empfinde es ähnlich wie Johannes!danke für die mühe es so ausführlich zu artikulieren !
-----
wobei ich ich auch finde, dass Thor durchaus etwas Talent für Bildkomposition hat ... verzichte jetzt allerdings auf das verlinken von seinen bildern hier ;)
--
Annett Mirsberger 13/07/2010 10:41
Ein Bild, das mitten ins Herz geht - geht in meine Favoriten.lg Annette
Johannes Barthelmes 13/07/2010 10:32
einem ThoR, der schreibt, dass er '... gar keine Kompositionen machen will, das sei für ihn 'das gestellte, das Langweilige ... ' ist selbstverständlich überhaupt nicht mehr zu helfen und seine "Werke" sind dann klarerweise meist eine Beleidigung fürs Auge. Ich habe selten ein solch ahnungsloses und lachhaftes Statement vernommen.
Solche Leute sollten sich tatsächlich besser nicht äußern.
Heute hat jeder eine Kamera, die Dilettanten oft die größten. Nur in der "Fotografie" ist es möglich, dass ein solches Heer von "SichNieWirklichMitDerMaterieAuseinandersetzern" so laut ist.
Auch ein in Sekunden gemachtes Bild sollte über eine Bildkomposition verfügen, genau das macht den street-Fotografen aus: schnell die Situation erfassen, in die Tat umsetzen und dabei u.a. die Bildkomposition nicht zu unterschlagen.
Zum besseren Verständnis für ThoRe nehme ich mal ein Beispiel aus der Musik: für mich ist street-Fotografie wie anspruchsvolle Jazz-Musik. Improvisieren bedeutet - was dem Zuhörer meist nicht bewusst ist - schnelles Komponieren. Eine ganz beachtliche Leistung, bei der alle Komponenten zusammen spielen sollten. Sein Instrument virtuos beherrschen, Harmonielehre und Kompositionstechnik im Kopf, ausdrucks- und gefühlstechnisch voller poetischer Energie sein, ganz einfach, was zu sagen zu haben (denn nur Handwerk alleinig ist viel zu wenig, reicht für Orchester- oder Studiomusiker, aber nicht, um eigenständig improvisieren zu können) und noch einiges mehr. Und ohne großes Talent und viel "Studium" ist das nicht zu bewerkstelligen.
Beethoven muss auf einem Niveau improvisiert haben, dass man hätte mitschreiben können (aufnehmen konnte man damals ja nicht) und dann auf Papier ein Meisterwerk an Klaviersonate vorgefunden hätte. Jeder vernünftige Jazzmusiker hat diese Technik drauf - nicht alle wie ein Beethoven oder ein Keith Jarrett, aber doch virtuos).
Ähnlich sollte sich das mit der street-Fotografie verhalten.
Man liebt die Fotografie, nicht sich selbst - sonst bringt das nichts.
Dass in den Internet-Fotografie-Communities natürlich in der Hauptsache Urlaubserinnerungs-Knipser am Werk sind ist normal und auch schön. So schmeckt jeder mal ein ganz klein wenig, wie wunderbar es ist, kreativ zu sein, wenn es auch beim Produzieren bleibt. Dieses Pseudo-Kreativ-Sein hat bei ihnen, wie sich deutlich erkennen lässt, ein enormes Suchtpotential.
nur: wenn man dann sieht, wie ernst sich viele nehmen, wie agressiv sich viele hier aufspielen, weil sie ahnend, wie wenig ihre Bilder hergeben (also um bei meinem vorherigen Bild zu bleiben, gewissermaßen auf dauerhaftem Entzug sind) dennoch dem Irrtum erliegen, sie hätten fotografisch irgend etwas zu sagen, dann bleibt einem schon mal kurz "die Spucke weg", bis man dann wieder amüsiert lächelt.
Ich meine, man sollte schon würdigen, dass ich mir hier nun schon wieder so viel Arbeit mache und eine solch bildhafte Unterstützung umsonst (gratis) anbiete ;-))
Dankeschön !
Arno M 13/07/2010 8:57
passend zum bild bellen immer die getroffenen hunde... :-)))Arno M 13/07/2010 8:22
was es doch für extrem dumme menschen auf der welt gibt - ich staune immer wieder :-)Tanya R. O. 13/07/2010 7:56
@Ariante T. kannst du mir bitte mal sachlich erklären was du gegen die Fotos von Johannes hast? Persönlich kennst du ihn ja nicht, also können sich deine Hasstiraden ja nicht gegen ihn als Person richten. Mich erstaunt einfach deine Wut in deinen Anmerkungen. Würde mich ehrlich interessieren.Johannes Barthelmes 13/07/2010 1:17
keine Angst Ariane, ich verpfeife Dich nicht,
aber lass suha in Ruhe !
Johannes Barthelmes 13/07/2010 1:12
@Ariane T.:
fängst Du schon wieder an, andere unter meinen Bildern zu beschimpfen. Hör damit auf !
Reagiere Dich an mir ab, das ist kein Problem
Johannes Barthelmes 13/07/2010 1:03
stimmt, die letzte Damen-WM war besser.