Danke für Deine gehaltvollern und dabei prägnanten Anmerkungen zu den Istanbul-Gast-Fotos.
Die Plakativität hier bei Dir ist jenseits der heute üblichen flüchtigen Plakativität der Werrbung in öffentlichen Räumen - ich kehre gerne zu dieser Kunst hier zurück -
und las gerade (mal sehen, ob Du es mir glaubst, wieder Singh):
- - - - - - -
"Die Hände, die Pinsel schwingen statt halten und die
dabei eingedenk der japanischen Grünteezeremonie of-
fenbar den Geruch des Lichts aus Orchideen saugen,
sie lassen malen, sie geben sich hin, sie schaufliegen."
zitiert aus:
Rag Al Singh: Die kleinen Straßen Kalkuttas, Westberg-Verlag 1879, 5. Kapitel: Verbindlich
man liest dort ab Seite 476 über das Vibrato
der Schöpfung
Jahre und Putzorgien später...
.. habe ich mir dann doch einmal noch ein paar Gedanken machen können.
Auf den zweiten "spontanen" Blick auf das Werk fällt mir dann doch auf, dass die beiden Personen momentan noch Masken tragen, die, auf eine merkwürdige Art, als Dreiecksform erscheinen.
So ganz neu ist diese Ausstellung ja nicht, denn ich kann mich erinnern, dass wir (meine damalige Klassengemeinschaft und ich) vor nun bereits fast 30 Jahren einen Schulausflug, manche nennen es Klassenfahrt, nach Köln unternahmen, die eben eine solche, ganz ähnliche Ausstellung, zum Ziel hatte.
Möglicherweise ist es ja auch die gleiche Chose in neuem Aufguss.
Nun hat der Tut natürlich nicht ganz einen Dreiecksschädel, aber Ähnlichkeiten sind ja wohl auch nie beabsichtigt :)
Was ich freilich auch sehe, ist eine Frau, in einem grünen Kleid, und einen Mann in schwarzem Sakko. Obwohl "es" auch eine flachbusige Frau sein könnte, die es versäumt hat, rechtzeitig eine Epilation ihrer Brusthaare durchzuführen.
Aber gehen wir doch einfach einmal davon aus, dass es ein Mann ist.
Die dritte Maske, jene in der Mitte, wäre noch zu deuten.
Es ist nämlich nicht ganz klar erkennbar, ob sie diese empfängt ?
Oder reicht sie sie ihm hinüber ?
Wer wird am Ende der Geschichte diese Maske tragen wollen ? Oder müssen ?
Mann / Frau
kalt / warm
schwarz / weiss
Ying / Yang
Eine andere Sichtweise, die mir gerade in den Sinn kommt, gründet auf Deinem Bild.
Ich werde nicht ganz sterben.
Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft.
Drei Tempi, die waren, sind, sein werden.
Und wenn man schon einmal Renovierungsorgien veranstaltet, bleibt es nicht aus, dass man sich einen, oder zwei, oder drei Tage Urlaub nimmt, und dann ein wenig Zeit hat sich mit Vater und Mutter, als Kind ( Vater - Mutter - Kind.. = 3) zu unterhalten.
Und, so lange sie noch leben, kann man fragen und erfährt Dinge, die damals waren.
Es gibt Einfältigkeit.
Von Zweifaltigkeit habe ich noch nichts gehört.
Von Dreifaltigkeit schon.
Es sind immer 3, lieber Eckhard, oder doch nicht ???
"Schein und Sein: In Macbeth liegen der sichtbaren Welt böse und göttliche Kräfte zu Grunde, die den Lauf der Dinge beeinflussen. Umgekehrt gilt aber auch, dass auf die Aussagen dieser jenseitigen Wesen kein Verlass ist. Macbeth wird durch die zweideutigen Weissagungen der Hexen getäuscht - und muss erkennen, dass er einer trügerischen Sicherheit aufgesessen ist. Diese Äquivokation findet gleich am Anfang des ersten Aktes Ausdruck im Lied der Hexen: “Fair is foul, and foul is fair”[3] (Gut ist bös’, und bös’ ist gut)"
† werner weis 16/09/2010 14:22
† werner weis 16/09/2010 14:22
ich schrieb hier eine ähnlich kaum glaubhafte Anmerkung:
† werner weis 16/09/2010 14:18
Lieber Eckhard,
Danke für Deine gehaltvollern und dabei prägnanten Anmerkungen zu den Istanbul-Gast-Fotos.
Die Plakativität hier bei Dir ist jenseits der heute üblichen flüchtigen Plakativität der Werrbung in öffentlichen Räumen - ich kehre gerne zu dieser Kunst hier zurück -
und las gerade (mal sehen, ob Du es mir glaubst, wieder Singh):
- - - - - - -
"Die Hände, die Pinsel schwingen statt halten und die
dabei eingedenk der japanischen Grünteezeremonie of-
fenbar den Geruch des Lichts aus Orchideen saugen,
sie lassen malen, sie geben sich hin, sie schaufliegen."
zitiert aus:
Rag Al Singh: Die kleinen Straßen Kalkuttas, Westberg-Verlag 1879, 5. Kapitel: Verbindlich
man liest dort ab Seite 476 über das Vibrato
der Schöpfung
† werner weis 15/09/2010 23:22
plakativ
erzählend
gut
Carsten Mundt 14/09/2010 1:22
Frau Steinbach ist eine blöde Kuh.http://www.focus.de/politik/deutschland/fraktionsspitze-cdu-steht-zu-steinbach_aid_551064.html
Es ist mir unverständlich.
Aber es war ja auch einmal..
Momentan haben wir, so scheint es, lauter Rotkäppchen, die rechts der Mitte sind, und lauter Schwarzkäppchen, die links der Mitte sein möchten.
Hach... was war das Leben unter Helmut Schmidt noch schön :))
Carsten Mundt 13/09/2010 20:49
Wobei mir gerade auffällt, dass "Tempi", aus der Sicht eines Sprachwissenschaftlers, wohl nicht ganz korrekt ist...Im moderneren Iddelienisch sagt man so. Man möge mir verzeihen :)
Carsten Mundt 13/09/2010 17:39
Lieber Eckhard,Jahre und Putzorgien später...
.. habe ich mir dann doch einmal noch ein paar Gedanken machen können.
Auf den zweiten "spontanen" Blick auf das Werk fällt mir dann doch auf, dass die beiden Personen momentan noch Masken tragen, die, auf eine merkwürdige Art, als Dreiecksform erscheinen.
Was mich dann doch wiederum erinnert an:
http://www.tut-ausstellung.com/de/koeln/die-grosse-tutanchamun-erlebnis-ausstellung.html
So ganz neu ist diese Ausstellung ja nicht, denn ich kann mich erinnern, dass wir (meine damalige Klassengemeinschaft und ich) vor nun bereits fast 30 Jahren einen Schulausflug, manche nennen es Klassenfahrt, nach Köln unternahmen, die eben eine solche, ganz ähnliche Ausstellung, zum Ziel hatte.
Möglicherweise ist es ja auch die gleiche Chose in neuem Aufguss.
Nun hat der Tut natürlich nicht ganz einen Dreiecksschädel, aber Ähnlichkeiten sind ja wohl auch nie beabsichtigt :)
Und so muss ich trotzdem denken an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anubis_(%C3%84gyptische_Mythologie)
Was ich freilich auch sehe, ist eine Frau, in einem grünen Kleid, und einen Mann in schwarzem Sakko. Obwohl "es" auch eine flachbusige Frau sein könnte, die es versäumt hat, rechtzeitig eine Epilation ihrer Brusthaare durchzuführen.
Aber gehen wir doch einfach einmal davon aus, dass es ein Mann ist.
Die dritte Maske, jene in der Mitte, wäre noch zu deuten.
Es ist nämlich nicht ganz klar erkennbar, ob sie diese empfängt ?
Oder reicht sie sie ihm hinüber ?
Wer wird am Ende der Geschichte diese Maske tragen wollen ? Oder müssen ?
Mann / Frau
kalt / warm
schwarz / weiss
Ying / Yang
http://de.wikipedia.org/wiki/Yin_und_Yang
13 ?
Weniger zehn ist drei.
Wenn wir schon beim Zahlensymbolismus sind :)
Die 3 stört doch immer ein wenig, egal, ob sie jetzt auch in der 13 steckt.
(3+1) = 4 : 2 = 2
http://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Lehren
Eine andere Sichtweise, die mir gerade in den Sinn kommt, gründet auf Deinem Bild.
Ich werde nicht ganz sterben.
Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft.
Drei Tempi, die waren, sind, sein werden.
Und wenn man schon einmal Renovierungsorgien veranstaltet, bleibt es nicht aus, dass man sich einen, oder zwei, oder drei Tage Urlaub nimmt, und dann ein wenig Zeit hat sich mit Vater und Mutter, als Kind ( Vater - Mutter - Kind.. = 3) zu unterhalten.
Und, so lange sie noch leben, kann man fragen und erfährt Dinge, die damals waren.
Es gibt Einfältigkeit.
Von Zweifaltigkeit habe ich noch nichts gehört.
Von Dreifaltigkeit schon.
Es sind immer 3, lieber Eckhard, oder doch nicht ???
"Schein und Sein: In Macbeth liegen der sichtbaren Welt böse und göttliche Kräfte zu Grunde, die den Lauf der Dinge beeinflussen. Umgekehrt gilt aber auch, dass auf die Aussagen dieser jenseitigen Wesen kein Verlass ist. Macbeth wird durch die zweideutigen Weissagungen der Hexen getäuscht - und muss erkennen, dass er einer trügerischen Sicherheit aufgesessen ist. Diese Äquivokation findet gleich am Anfang des ersten Aktes Ausdruck im Lied der Hexen: “Fair is foul, and foul is fair”[3] (Gut ist bös’, und bös’ ist gut)"
http://de.wikipedia.org/wiki/Macbeth_(Shakespeare)
Richtig bedenklich wird es, wenn alle drei Hexen feststellen, dass sie *alle* zum gemeinsamen Zirkel Kartoffelsalat mitbrachten...
lg Carsten