Gut, dass du das Thema aufgreifst.
Es geht den Bäumen jetzt doppelt schlecht.
Die Schadstoffe setzen ihnen zu und der Klimawandel hinterläßt auch seine Spuren. Für Pflanzen ist das der pure Stress.
Das Waldsterben durch Luftschadstoffe war bis in die 90er Jahre in einigen Gebieten Realitiät, zum Beispiel im Erzgebirge. Bei Fichten in Nationalparks muss man eher den Borkenkäfer in Betracht ziehen, der ganze Bestände in kurzer Zeit vernichten kann. Der ist keine neue Erscheinung, nur werden in bewirtschafteten Wäldern befallene Bäume sofort geschlagen. In den Nationalparks lässt man es laufen, und daher kommt es zu so unschönen Erscheinungen. Diese Bäume sind mit Sicherheit vom Borkenkäfer gekillt worden.
LG, Achim
Ja Norbert da legst du wieder den Finger in eine offene Wunde! Ich finde auch immer wieder genug Beispiele für absterbende Bäume wenn ich mal einen Waldspaziergang mache. Aber politisch gesehen ist das Waldsterben momentan ein zu vernachlässigender Faktor, leider! Ich finde es gut, dass gerade auch die Fotografie dazu beiträgt, dieses Thema wieder in den Vordergrund zu rücken! In diesem Sinne eine klasse und gelungene Bilddoku!
LG
Klaus
Vergessen sollte man die dunkle Seite im Leben nie, v.a. wenn man etwas daran ändern kann. Das ändert aber m.E. nichts daran, immer auf der Suche nach dem Licht zu sein, und das wird es immer zu finden geben :-)
LG Hartmut
Nun m uß ich doch auf hierzu ein Kommentar schreiben , du hast das ja angemahnt. Aber ich wollte eigentlich nicht, denn diesen Anblick habe ich in Wirklichkeit fast täglich. Früher sagte man , durch den Wind sind Schadstoffe aus dem Osten zu uns gekommen , die das Waldsterben mit verursacht haben, ob das wohl stimm ? Ich weiß es nicht, lg. Marlis
Mal zynisch betrachtet: wenn in Brasilien, in Westafrika oder auf Borneo ganze Tropenurwälder in der Größe von europäischen Kleinstaaten für den Nachschub an Essstäbchen in Japan und China abgeholzt werden und keinen interessiert es , wen sollen da einige Zahnstocher im Harz stören ?
@Klemens
Der Waldschadensbericht erwähnt leider nicht nur die Fichte, die es im Gebiet des Brockens und auch im Bayrischen Wald besonders stark getroffen hat.
Mag sein, dass es um die Fichten Monokulturen nicht so schade ist.
Schön finde ich diese ja auch nicht.
Es ist aber unbestritten die Luftverschmutzung die
den gesamten Wald schädigt, und nicht die Fichte selbst, wie Du schreibst.
Auch der Borkenkäfer ist es nicht, wie manche sagen.
Er kann sich nur in kranken Bäumen massenhaft vermehren.Gesunde Fichten erledigen dieses Problem
durch Harzabsonderung.
Vielfältig waren bisher die Versuche vom eigentlichen Verursacher des Waldsterbens abzulenken, DEM MENSCHEN.
N.
Egal, ob Klemens recht hat oder auch nicht, fest steht, das der Mensch Raubbau an der Natur betreibt und das exzessiv. Und jedes Foto in dieser Richtung sensibilisiert und rüttelt wach, auch die, die aus Profitgier und Ignoranz nur ihren Vorteil suchen.
lg That´s Life
...im Prinzip gebe ich dir vollkommen Recht, Norbert,
und ich will deine Aussagen nicht generell relativieren... -
...aber hier im (Ober-) Harz gibt es eine lokale Vorgeschichte,
die das Absterben der Fichten
auch in einem anderen Lichte sehen lässt:
...von Natur aus gibt es die Fichte nicht im Harz,
der Harz ist Jahrtausende vorher ein Laubmischwald gewesen.
Dieser konnte sich immer wieder regenerieren.
Erst der Mensch hat die schnell wachsende,
kaum fruchtbaren Humus bildende,
den Boden versauernde (!) Fichten-Monokultur angepflanzt,
so dass der verarmende Boden jetzt die Fichten absterben lässt...
Es sind also auch - aber viel frühere - Sünden des Menschen,
die im Harz zum Waldsterben führen,
weil er für den (Silber-) Bergbau
schnell und gerade gewachsenes Holz brauchte.
Auf den nun entstandenen kahlen Flächen
werden heute wieder Laubbäume gepflanzt,
man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt...
so ist das mit unseren medien, es existiert nur, was dick drin steht....alles andere verschwindet aus den köpfen der meisten menschen.
sehr eindringlich......gutes thema, das sich sicher noch vertiefen lässt!
LG bettina
Mit diesem Thema kann man sich wahrscheinlich wenig politisch profilieren, Norbert. Aber recht hast Du, der Zustand, den wir schon vor zwanzig Jahren hatten, hat sich eher verschlechtert nach meinem Gefühl.
Viele Grüße
Erhard
Cécile Fischer 29/08/2010 23:12
Ja hier handeln viele sehr leichtsinnig. Ich finde es ganz tolle, dass Du auf solche Mängel hinweist.Liebe Grüsse,
Cécile
LIBOMEDIA 29/08/2010 21:58
Gut, dass du das Thema aufgreifst.Es geht den Bäumen jetzt doppelt schlecht.
Die Schadstoffe setzen ihnen zu und der Klimawandel hinterläßt auch seine Spuren. Für Pflanzen ist das der pure Stress.
Achim L. 29/08/2010 19:30
Das Waldsterben durch Luftschadstoffe war bis in die 90er Jahre in einigen Gebieten Realitiät, zum Beispiel im Erzgebirge. Bei Fichten in Nationalparks muss man eher den Borkenkäfer in Betracht ziehen, der ganze Bestände in kurzer Zeit vernichten kann. Der ist keine neue Erscheinung, nur werden in bewirtschafteten Wäldern befallene Bäume sofort geschlagen. In den Nationalparks lässt man es laufen, und daher kommt es zu so unschönen Erscheinungen. Diese Bäume sind mit Sicherheit vom Borkenkäfer gekillt worden.LG, Achim
Klaus Duba 29/08/2010 19:20
Ja Norbert da legst du wieder den Finger in eine offene Wunde! Ich finde auch immer wieder genug Beispiele für absterbende Bäume wenn ich mal einen Waldspaziergang mache. Aber politisch gesehen ist das Waldsterben momentan ein zu vernachlässigender Faktor, leider! Ich finde es gut, dass gerade auch die Fotografie dazu beiträgt, dieses Thema wieder in den Vordergrund zu rücken! In diesem Sinne eine klasse und gelungene Bilddoku!LG
Klaus
Hartmut Bethke 29/08/2010 19:09
Vergessen sollte man die dunkle Seite im Leben nie, v.a. wenn man etwas daran ändern kann. Das ändert aber m.E. nichts daran, immer auf der Suche nach dem Licht zu sein, und das wird es immer zu finden geben :-)LG Hartmut
Marlis Meyer 29/08/2010 19:07
Nun m uß ich doch auf hierzu ein Kommentar schreiben , du hast das ja angemahnt. Aber ich wollte eigentlich nicht, denn diesen Anblick habe ich in Wirklichkeit fast täglich. Früher sagte man , durch den Wind sind Schadstoffe aus dem Osten zu uns gekommen , die das Waldsterben mit verursacht haben, ob das wohl stimm ? Ich weiß es nicht, lg. MarlisReinhard L. 29/08/2010 18:44
Mal zynisch betrachtet: wenn in Brasilien, in Westafrika oder auf Borneo ganze Tropenurwälder in der Größe von europäischen Kleinstaaten für den Nachschub an Essstäbchen in Japan und China abgeholzt werden und keinen interessiert es , wen sollen da einige Zahnstocher im Harz stören ?LG Reinhard
Lutz-Henrik Basch 29/08/2010 18:39
Es gibt sicher vielfältige Gründe für ein Waldsterben. Auf jeden Fall wirkt es ernüchternd und frustrierend, wenn man solche Bilder sieht.LG Lutz
Huetteberg 29/08/2010 18:36
KLASSELG bernd
Norbert REN 29/08/2010 18:32
@KlemensDer Waldschadensbericht erwähnt leider nicht nur die Fichte, die es im Gebiet des Brockens und auch im Bayrischen Wald besonders stark getroffen hat.
Mag sein, dass es um die Fichten Monokulturen nicht so schade ist.
Schön finde ich diese ja auch nicht.
Es ist aber unbestritten die Luftverschmutzung die
den gesamten Wald schädigt, und nicht die Fichte selbst, wie Du schreibst.
Auch der Borkenkäfer ist es nicht, wie manche sagen.
Er kann sich nur in kranken Bäumen massenhaft vermehren.Gesunde Fichten erledigen dieses Problem
durch Harzabsonderung.
Vielfältig waren bisher die Versuche vom eigentlichen Verursacher des Waldsterbens abzulenken, DEM MENSCHEN.
N.
That´s Life 29/08/2010 18:28
Egal, ob Klemens recht hat oder auch nicht, fest steht, das der Mensch Raubbau an der Natur betreibt und das exzessiv. Und jedes Foto in dieser Richtung sensibilisiert und rüttelt wach, auch die, die aus Profitgier und Ignoranz nur ihren Vorteil suchen.lg That´s Life
KLEMENS H. 29/08/2010 18:14
...im Prinzip gebe ich dir vollkommen Recht, Norbert,und ich will deine Aussagen nicht generell relativieren... -
...aber hier im (Ober-) Harz gibt es eine lokale Vorgeschichte,
die das Absterben der Fichten
auch in einem anderen Lichte sehen lässt:
...von Natur aus gibt es die Fichte nicht im Harz,
der Harz ist Jahrtausende vorher ein Laubmischwald gewesen.
Dieser konnte sich immer wieder regenerieren.
Erst der Mensch hat die schnell wachsende,
kaum fruchtbaren Humus bildende,
den Boden versauernde (!) Fichten-Monokultur angepflanzt,
so dass der verarmende Boden jetzt die Fichten absterben lässt...
Es sind also auch - aber viel frühere - Sünden des Menschen,
die im Harz zum Waldsterben führen,
weil er für den (Silber-) Bergbau
schnell und gerade gewachsenes Holz brauchte.
Auf den nun entstandenen kahlen Flächen
werden heute wieder Laubbäume gepflanzt,
man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt...
LG Klemens
Bettina Bürgel-Stein 29/08/2010 18:14
so ist das mit unseren medien, es existiert nur, was dick drin steht....alles andere verschwindet aus den köpfen der meisten menschen.sehr eindringlich......gutes thema, das sich sicher noch vertiefen lässt!
LG bettina
staufi 29/08/2010 18:08
Mit diesem Thema kann man sich wahrscheinlich wenig politisch profilieren, Norbert. Aber recht hast Du, der Zustand, den wir schon vor zwanzig Jahren hatten, hat sich eher verschlechtert nach meinem Gefühl.Viele Grüße
Erhard