Welch ein herrliches Foto. Da lacht das Herz des kynologisch
engagierten Fotografen. Eine top Gruppe aus der grossen Familie
der spanischen Podenco´s. Windhundartige Jäger natürlich. Uralt
von der Entwicklung zur heutigen Rasse her betrachtet. Dies ist
der typische Podenco Ibicenco, also des Podenko aus Ibiza. Heute
jedoch auf dem iberischen Festland und allen spanischen Inseln
verbreitet. Kein Hund für bequeme Menschen. Denn der Jagdtrieb
ist enorm entwickelt und so einen graziös sich bewegenden Jäger
könnte man in unseren Gefilden nicht von der Leine lassen. Dieses
hervorragende Foto zeigt die rauhaarige Variante der von der FCI
anerkannten Rasse. Braunrot auf hell ist das farbliche Merkmal.
Die Hautfarbe (bedeutet das eingelagerte Pigment) auch am Nasen-
spiegel und den Sohlenpolstern ist braunrot. Braunrot ist, einmal
nur farbgenetisch betrachtet, "verdünntes" schwarzes Pigment.
Das hier sind kerngesunde Hunde. Typisch die sichtbaren Rippen-
bögen, Typisch für alle windhundartigen Rassen übrigens und kein
Zeichen für Unterernährung. Ein Merkmal, das u.a. auf die jagdliche
Gebrauchsfähigkeit und die härte der canidischen Konstitution
hinweist... Dankeschön für das Foto.
lg Michael
............ich sehe in erster linie das foto,
dann lese ich die info und lasse beides auf
mich wirken.
mich interessiert z.b. die verhaltensweise
der tiere, die hier sehr entspannt sind.
eine sehr schöne studie aus dem leben
auf lanzarote, das gehört dazu.
über tierschutz und jagdverhalten möchte
ich mich hier nicht äussern, dafür gibt
es andere plattformen.
............................................lg erhard
Hallo Franz, da kann ich nur sagen "immer auf das schlimme ... "
Aber es ist wirklich immer noch so, das Tierschutz und Tierliebe Fremdwörter sind. Allerdings muss ich auch den hier arbeitenden oder wirkenden Freunden der Tiere vorwerfen, dass sie zwar Tiere aufnehmen, füttern, und ständig Flugpaten nach Deutschland suchen, aber nichts gegen das Grundübel unternehmen, d.h. aufklären und argumentieren vor Ort.
Und noch zur Sache - Kaninchenjagd (Hasen gibt es hier nicht) ist Donnerstag (nur mit Hunden) und Sonntag (mit Gewehr) - dieses Jahr gibt es allerdings fast keine Kaninchen, die sind schon alle vergiftet von den vielen Pestiziden, die die Bauern hier zum Öko-Anbau des Gemüses benutzen.
Sei herzlich gegrüsst, gabi
Liebe Laura
Du bist sehr gut informiert und ich danke Dir für das «Statement» zu meinem eigentlich nicht gewollten Thema. Mir ging es in erster Linie um die wilden Hasen, die mir ein paar Mal in mein Rennrad hinein gesprungen sind;-) Von denen hat es eben sehr viele auf dieser Insel. Wie auch immer, es hat sich auch mit Tieren auf Lanzarote einiges geändert.
Lieben Gruss
Franz http://www.sara-lanzarote.eu/
Bei diesen Hunden ist der Grad zwischen mager und schlank fließend. Klar, dass Jagdhunde keine Fleischklöse sein sollten.. andererseits, der Umgang mit den Tieren ist schon ein anderer, als der, den wir hier kennen. Ich hab aber jetzt schon ein paar mal mitbekommen, dass die Halter von Tieren aus dem iberischen Raum oft gar nicht mit ihnen fertig werden. Man darf nicht vergessen, dass die ein ganz anderes Leben gewöhnt sind.. nach dem Motto „Survival of the Fittest“. Dein Foto "I am so hungry" zeigt das sehr gut. So ein Tier kann man hier gar nicht in den Griff bekommen bei unseren Lebensbedingen .. zumindest hier in unserer Gegend nicht.
Ich finde "Postkarten Bildchen" und Bilder, die Geschichten erzählen, vertragen sich doch hier nebeneinander sehr gut. Beides schaue ich mir sehr gern an :-))
LG Laura
Hallo Franz,- nichts gegen Deine Fotos,-aber Spanien ist mit Abstand das tierfeindlichste Land Europas.Genau diese Tiere werden,- wenn sie nicht mehr jagdtauglich sind zum grossen Teil aufgehangen. Ich meine Du siehst das Thema etwas blauäugig.
Google bitte mal
"Tierschutz-Tierrecht-Sokas"
Jagdhunde in Spanien .... aber nicht erschrecken
VG Harry
Hallo Ilona und Johannes
Eine kleine Erläuterung muss ich zu diesen Bildern schon anfügen.
Traditionell von August bis November dauert die Jagdsaison
auf Kaninchen. In früheren Jahrhunderten war die Jagd ein
Privileg des Landadels. Von verwilderten Ziegen abgesehen,
gab es jedoch kein jagdbares Wild auf der Vulkaninsel. Darum
führte man Wildkaninchen vom spanischen Festland ein. Sie
vermehrten sich so rasch, daß sie zur Plage wurden. Wenn
das Jahr seinen Zenit überschritten hat, werden sie gejagt.
Diesem Zeitvertreib geht der Lanzaroteño besonders gerne an
den Wochenenden nach. Helfer bei der Kaninchenjagd sind
schlanke, langohrige Hunde, Podenko genannt.
Diese Podenkos leben vereinzelt wild auf dieser Insel.
Hingegen die Jagdhunde habe schon ein Zuhause.
Lieben Gruss
Franz
Michael Grotkamp 05/11/2010 14:45
Welch ein herrliches Foto. Da lacht das Herz des kynologischengagierten Fotografen. Eine top Gruppe aus der grossen Familie
der spanischen Podenco´s. Windhundartige Jäger natürlich. Uralt
von der Entwicklung zur heutigen Rasse her betrachtet. Dies ist
der typische Podenco Ibicenco, also des Podenko aus Ibiza. Heute
jedoch auf dem iberischen Festland und allen spanischen Inseln
verbreitet. Kein Hund für bequeme Menschen. Denn der Jagdtrieb
ist enorm entwickelt und so einen graziös sich bewegenden Jäger
könnte man in unseren Gefilden nicht von der Leine lassen. Dieses
hervorragende Foto zeigt die rauhaarige Variante der von der FCI
anerkannten Rasse. Braunrot auf hell ist das farbliche Merkmal.
Die Hautfarbe (bedeutet das eingelagerte Pigment) auch am Nasen-
spiegel und den Sohlenpolstern ist braunrot. Braunrot ist, einmal
nur farbgenetisch betrachtet, "verdünntes" schwarzes Pigment.
Das hier sind kerngesunde Hunde. Typisch die sichtbaren Rippen-
bögen, Typisch für alle windhundartigen Rassen übrigens und kein
Zeichen für Unterernährung. Ein Merkmal, das u.a. auf die jagdliche
Gebrauchsfähigkeit und die härte der canidischen Konstitution
hinweist... Dankeschön für das Foto.
lg Michael
Claudio Micheli 05/11/2010 13:27
bella scena ed ottima presentazione.Ciao!
Erhard Nielk 05/11/2010 10:00
............ich sehe in erster linie das foto,dann lese ich die info und lasse beides auf
mich wirken.
mich interessiert z.b. die verhaltensweise
der tiere, die hier sehr entspannt sind.
eine sehr schöne studie aus dem leben
auf lanzarote, das gehört dazu.
über tierschutz und jagdverhalten möchte
ich mich hier nicht äussern, dafür gibt
es andere plattformen.
............................................lg erhard
britt-marie 05/11/2010 8:17
die infos und anmerkungen finde ich sehr interessant.ein postkartenmotiv, wenn schön ist auch sehr sehenswert
lg beba
lolita cecilia 05/11/2010 1:52
Fantástica toma....fantástica imagen....¡¡¡ Se les ve tristes a estos perros....!!!!!
Magnífica luz....
Un beso Franz
Lola
Gabi K. 05/11/2010 0:39
Hallo Franz, da kann ich nur sagen "immer auf das schlimme ... "Aber es ist wirklich immer noch so, das Tierschutz und Tierliebe Fremdwörter sind. Allerdings muss ich auch den hier arbeitenden oder wirkenden Freunden der Tiere vorwerfen, dass sie zwar Tiere aufnehmen, füttern, und ständig Flugpaten nach Deutschland suchen, aber nichts gegen das Grundübel unternehmen, d.h. aufklären und argumentieren vor Ort.
Und noch zur Sache - Kaninchenjagd (Hasen gibt es hier nicht) ist Donnerstag (nur mit Hunden) und Sonntag (mit Gewehr) - dieses Jahr gibt es allerdings fast keine Kaninchen, die sind schon alle vergiftet von den vielen Pestiziden, die die Bauern hier zum Öko-Anbau des Gemüses benutzen.
Sei herzlich gegrüsst, gabi
Franz Sklenak 04/11/2010 23:16
Liebe LauraDu bist sehr gut informiert und ich danke Dir für das «Statement» zu meinem eigentlich nicht gewollten Thema. Mir ging es in erster Linie um die wilden Hasen, die mir ein paar Mal in mein Rennrad hinein gesprungen sind;-) Von denen hat es eben sehr viele auf dieser Insel. Wie auch immer, es hat sich auch mit Tieren auf Lanzarote einiges geändert.
Lieben Gruss
Franz
http://www.sara-lanzarote.eu/
LauraFlorence 04/11/2010 22:52
Bei diesen Hunden ist der Grad zwischen mager und schlank fließend. Klar, dass Jagdhunde keine Fleischklöse sein sollten.. andererseits, der Umgang mit den Tieren ist schon ein anderer, als der, den wir hier kennen. Ich hab aber jetzt schon ein paar mal mitbekommen, dass die Halter von Tieren aus dem iberischen Raum oft gar nicht mit ihnen fertig werden. Man darf nicht vergessen, dass die ein ganz anderes Leben gewöhnt sind.. nach dem Motto „Survival of the Fittest“. Dein Foto "I am so hungry" zeigt das sehr gut. So ein Tier kann man hier gar nicht in den Griff bekommen bei unseren Lebensbedingen .. zumindest hier in unserer Gegend nicht.Ich finde "Postkarten Bildchen" und Bilder, die Geschichten erzählen, vertragen sich doch hier nebeneinander sehr gut. Beides schaue ich mir sehr gern an :-))
LG Laura
Eva-Maria Nehring 04/11/2010 22:46
Das ist gut,das Du Erläuterungen dazu gibst.Danke,
eine interessante und informative Szene.
Erschreckend, was Harry dazu schreibt.
Aber es sind nun mal andere Länder,
andere Sitten.
Denke dabei auch an die Stierkämpfe....
LG Eva
Foto Harry 04/11/2010 22:27
Hallo Franz,- nichts gegen Deine Fotos,-aber Spanien ist mit Abstand das tierfeindlichste Land Europas.Genau diese Tiere werden,- wenn sie nicht mehr jagdtauglich sind zum grossen Teil aufgehangen. Ich meine Du siehst das Thema etwas blauäugig.Google bitte mal
"Tierschutz-Tierrecht-Sokas"
Jagdhunde in Spanien .... aber nicht erschrecken
VG Harry
Anoli 04/11/2010 22:11
Das beruhigt mich ja! Bei dem einen kann man die Rippen zählen, da hatte ich meine Befürchtungen......Franz Sklenak 04/11/2010 22:01
Hallo Ilona und JohannesEine kleine Erläuterung muss ich zu diesen Bildern schon anfügen.
Traditionell von August bis November dauert die Jagdsaison
auf Kaninchen. In früheren Jahrhunderten war die Jagd ein
Privileg des Landadels. Von verwilderten Ziegen abgesehen,
gab es jedoch kein jagdbares Wild auf der Vulkaninsel. Darum
führte man Wildkaninchen vom spanischen Festland ein. Sie
vermehrten sich so rasch, daß sie zur Plage wurden. Wenn
das Jahr seinen Zenit überschritten hat, werden sie gejagt.
Diesem Zeitvertreib geht der Lanzaroteño besonders gerne an
den Wochenenden nach. Helfer bei der Kaninchenjagd sind
schlanke, langohrige Hunde, Podenko genannt.
Diese Podenkos leben vereinzelt wild auf dieser Insel.
Hingegen die Jagdhunde habe schon ein Zuhause.
Lieben Gruss
Franz
Anoli 04/11/2010 21:55
Hoffentlich sind das Tiere mit einem Zuhause......! Bei Deinem verlinkten Bild wird mir ganz schlecht.....LG Ilona
Vitória Castelo Santos 04/11/2010 21:35
Ein sehr schönes Bild! Die schärfe ist sehr gut!Gefällt mir!
LG Vitoria