aber lieber ' Ecky ':
wir können das Thema auch gerne beenden !
Musst Dir die Mühe nicht mehr machen;
schlaf dich lieber aus, nach dem meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeting !
;-)
Michael
Nun, lieber Eckhard, den Kommentar mit der Flutung sinnloser Urlaubsbilder nehme ich Dir natürlich sehr übel.
Aus rein persönlichen Gründen :))
Ich bin ja eben erst zurück, und werde dann wohl in den nächsten Wochen wieder einmal sinnlos fluten.
Was soll's.
Aber Scherz beiseite.
Was in nur 14 Tagen so alles passieren kann, ist doch erstaunlich.
Ich sehe, Dein Profilbild ist erneuert. Andere Dinge sind auch geschehen in der Welt.
Den roten Faden zu verlieren ist fatal, wenn gerade das in einem Augenblick geschieht, in dem es nicht beabsichtig ist.
Ihn bewusst zu verlieren, jedoch, kann aber auch erlösend sein.
Das dargestellte Meeting scheint recht zerfleischend gewesen zu sein, entbehrt aber nicht einer Komik, wenn man sich denn auf die Häschen und die lieben kleinen Monster einlässt. Es kommt wohl jedem von uns bekannt vor :)
Ob das Kunst ist, oder weg kann, weiss ich nicht :)
Diese Frage dürfte sich Beuys' Putzfrau nicht gestellt haben, sie handelte eben gemäß ihres Reinlichkeitsbedürfnisses.
Ansonsten könnte ein freiwilliges Leben in Bescheidenheit helfen, 14 Tage ohne TV oder Radio, ausser im Autoradio ..
Ich gebe zu, es war sehr schwer, die ersten 3 Tage.
Man gewöhnt sich daran. Und liest statt dessen in Karten und Gebieten :)
Danke Eckhard für die umfassende Info !
Kann sein, dass ich über diesen Pariser / Ulmer
Künstler auch schon einmal gelesen habe ..?
Mir ist die Geschichte des mystischen Strichmännchens (bzw. so eines mystischen, mit nur
ein paar Strichen gezeichneten Fabelwesens) bekannt, dass zunächst in den USA, dann in der Schweiz für
Furure sorgte.
Bei dessen Schöpfer soll es sich tatsächlich (auch) um einen Mann gehandelt haben, der sein eigene Geschichte auf diese Weise zu verarbeiten versuchte.
Hochschule für Gestaltung in Ulm (inzwischen leider längst ' platt' gemacht ..) kann durchaus sein.
Für mich steht fest:
dieser Anfang hatte noch etwas sehr Witziges,
das mysteriöse Fabelwesen wurde (ursprünglich) nur mit schwarzer Farbe aufgebracht ...;
später - viel später erst ! - entwickelte sich diese Graffity-Szene (aus den USA schwappte das rüber),
zunächst an Künstlern wie Roy Lichtenstein orientiert
(und der jungen ' Op Art ' , Elemente der Pop-Kultur ..
usw.).
Dann kamen diese ' Tags' dazu, diese Schriftzeichen,
die lediglich für deren ' Autor' stehen (mit entsprechenden Underground-Hahnenkämpfen vermutlich um die Oberhoheit in diesem Genre, dem
Boss der Gang ..?!).
Die wenigsten der Graffities jedenfalls finde ich von einem gewissen ästethischen Reiz und (im besten Fall)
mit einer auf witzige, treffende Art verbundenen Botschaft (Zustandsbeschreibung eines gesellschaftl.
Problems z.B., Anprangerung eines Mißstandes, Entlarvung ..., Scherz ...).
Die Faust da oben, die sich da auf nacktem Beton der Bahn entgegenreckt, der Knoten noch dazu ...
zeigt die Hillosigkeit des Individuums gegenüber Zuständen (deren können viele sein, hier vielleicht
die Ignoranz einer Obrigkeit, diese Rotzigkeit eines
ehemaligen DB-Chefs gegenüber dem Fahrgast,
gegen S 21 vielleicht ... und / oder ...).
Ja, sowas wie diese - irgendwie hilflose - Faust an
der Betonstütze der Bahntrasse, finde ich sogar absolut i.O. !
Aber 95 % all des bunten Geschmieres stören mich,
stören mein ästhet. Empfinden (wenn ich z.B. mit der Bahn durch's Ruhrgebiet fahre, überhaupt scheinen diese Typen sich gerne in Unterführungen u. anderen Schmuddelecken, an Autobahn-Schallschutzbauten,
an Tiefgaragen-Wänden u. ähnl'm) auszutoben ...;
so wird eine 'eh schon triste Umgebung noch weiter
runtergemacht ....
(nein: ich widerspreche entschieden der Meinung,
dass es sich dabei - bei den v. mir geschätzten 95 % - um ein farbliches Aufpeppen dieser Tristesse handelt !
für mich Schmiererei - in den meisten der Fälle also -
und Schädigung fremden oder gar öffentlichen Eigentums, für dessen Beseitigung ich schliesslich
per Steuer auch noch mitbezahle ...).
Graffity - dieses Szene-Genre :
ist so überflüssig u. unnötig wie ein Fallschirm
für die Urgroßoma ...
oh, ein Kahrmann-Ghia 1500er Coupé,
in himmelblau sogar,
welch Traum vor Prinzipalmarkt-Kulisse;
ein Farbtupfer aus alter Zeit,
fast noch wirtschaftswundergemäss,
immerhin eine schönere Augenweide (trotz Blech !)
als all die knalligen Selbstinszenierungen dieser
ungefragten Stadtbildver(un)schönerer mit der Sprühdose !
Ist mir bekannt, lieber Eckhard, wird seit etlichen Jahren schon vorbeugend von den Städten, Bauherren, öffentlichen Einrichtungen u. Garagenbesitzern .. angewandt ...
Ich erinnere mich an die ersten Wand-Zeichen vor etwa 40 jahren in den USA,
dann tauchte ein mysteriöses Strichmännchen in der Schweiz auf ...
(der Ärmste wurde im ' Sauber'-Land von den Eidgenossen gejagt wie der Teufel aus der Kirche ..);
was danach sich überall breit machte, ausuferte,
war / ist dagegen dilletantische Schmierfinkerei
(den soziokulturellen Hintergrund lasse ich einmal aussen vor),
selten dagegen eine gekonnt-witzige Auseinandersetzung mit der trostlosen Wirklichkeit,
der in Beton gegossenen Tristesse.
Ich glaube allerdings schon, dass diese Szeneleute auch in der FC schauen, ob sie dort veröffentlicht sind !
Ohne eine geglaubte öffentliche Warnehmung hätte diese ' Street-Art' für sie an Reiz verloren.
Im Netz kursieren ihre ' Botschaften', selbst geknipst und gefilmt ..,
und jedesmal, wenn die Berliner BVG eine gereinigte
oder gar neulackierte U-Bahn auf die Gleise schickt,
macht die Meldung augenblichlich die Runde in der abgeschotteten Community dieser Leute.
Gelegentlich kommt einmal ein Sprayer unter die S-Bahn-Räder,
schade, sofern es sich dabei noch um einen jugendlichen Menschen handelt, der das meiste vom Leben noch vor sich hätte !
Mit den älteren Opfern dagegen, den geheimen ' Königen'
der Szene, diesen eingewanderten oder globetrotternden Tagedieben, inzwischen gar mit
hochagressiven Farb-Rezepten auf Wasserglas-
und ätzender Fluss-Säure-Basis agierend dagegen, habe ich Null Mitleid.
Hat nichts mir piefiger ' Law & Order' zu tun,
eher mit meinem ästhetischen Empfinden und dem Schutz öffentlichen Eigentums (und des öffentlichen Raumes ebenso).
ach ja, das Voten ..., diese Voter ..................
ein Kapitel für sich.
Man müsste mal ein richtig hintergründiges Motiv
finden, dass dieses Voting-Procedere (bzw. die
Motive der Voter, deren Pro und noch weitaus hinterfragender die Contras) hinterfragt,
so etwas ' hinterfotzig' vielleicht, ohne dass die
Schmeichler und die Besserwisser u. Neider das
sofort durchschauen;
also: gewissermassen eine Leimrute auslegen,
um dieses Verhalten einmal gezielt zu konterkarieren,
'auf die Schippe zu nehmen' ..
Interessant, Peter Kl.-Schad's Erfahrung dazu,
Eckhard's Intention zu diesem Foto: roter Faden .. (Goethe ect.)
und auch Flighty Furrows Beitrag.
Was Eckhard's Bilder (Ablichtungen) betrifft:
er zeichnet sich dabei (sie zeichnen sich ..) ja meist
immer mit einer solch tieferen, hintergründigen Intention aus, dass viele der Betrachter sich vermutlich erst garnicht trauen, sich damit konkret(er) auseinander zu setzen,
geschweige denn, auf die Diskussion um den sprichwörtlich ' roten Faden' eizugehen .... (vielleicht auch, weil sie meinen, mit ihrem Allgemeinwissen .. ? .. da nicht mithalten zu können ?).
Meine generelle Abneigung, der Graffity-Scene eine
Bühne zu geben (weil ich diese Art von ungefragter
Stadtbild-' Verschönerung' / Subkultur ablehne !),
habe ich in dieversen meiner Anmerkungen hier in der FC und in div. Meinungs-Chats schon begründet;
deshalb lade ich persönlich grundsätzlich auch keine Graffity-Bilder hoch.
Nichtsdestotrotz erlaube ich mir hin & wieder, auf
wirklich künstlerische Werke dieses Underground-Mediums (vor allem 'auf den Punkt gebrachte' gesellschaftskritische, witzige Satire) positiv zu reagieren.
Ja, es kommt bei derlei Ablichtungen durchaus auf den
jeweils richtigen Bildausschnitt an !
dass Eckhard's Foto hier abgelehnt wurde,
überrascht mich nicht.
siehe dazu meine o.g. Idee ... !
Nicht alle der Voter fragen halt nach dem entsprechenden ' Blickwinkel', viele (von denen) zitieren aber gleichzeitig hehre Statements von bekannten Fotografen oder anderen Persönlichkeiten
in ihren Profilen (Profil-Neurotiker ..?).
Der eine/ die andere von ihnen betreibt das Fotografieren als willkomene Ablenkung vom Alltag,
andere möchten dabei ihrem Anspruch an handwerklich perfekte Fotos nahe kommen (diese Lehrbuch-Fetischisten), anderen ist die Bild-AUSSAGE
wichtiger als der ' goldene Schnitt',
andere knipsen jedes ' Plümchen', ihren Pudel, die Katze und den romantischen Sonnenuntergang am Meer ...;
andere sind reine Ästheten und benutzen gekonnt
nur Licht und Schatten (ja, das Licht bedingt die Schatten ..!) um spezielle Ausschnitte der Lebenswirklichkeit u./od. Natur gekonnt (und beschränkt) in der s/w-Sprache der Grauwerte ab-zu-LICHT-en, andere knipsen ihre Tussen (sorry !) oder
Musen in allen unmöglichen Stellungen frontal geblitzt
unter der Dusche,
Autos und das Vorzeige-Equipment des Hobby-Knipsers sind weitere nichthochladungsresistene Motive ... usw.usf. .....
Anspruch (oder auch keiner) u. Wirklichkeit, Sicht der Dinge .....,
ach was sülze ich hier weitläufig ......
(jeder hat halt so ' sein's ' - mit mehr oder weniger ' Hintergrund' halt ...).
Aber was hat das alles mit dem Votingverhalten zu tun ?
Michael Jo. 23/05/2011 1:08
aber lieber ' Ecky ':wir können das Thema auch gerne beenden !
Musst Dir die Mühe nicht mehr machen;
schlaf dich lieber aus, nach dem meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeting !
;-)
Michael
Michael Jo. 23/05/2011 0:07
schoooon wieder Meeeeeting ??- schnarrrrrchhhh ...
Carsten Mundt 22/05/2011 23:29
Nun, lieber Eckhard, den Kommentar mit der Flutung sinnloser Urlaubsbilder nehme ich Dir natürlich sehr übel.Aus rein persönlichen Gründen :))
Ich bin ja eben erst zurück, und werde dann wohl in den nächsten Wochen wieder einmal sinnlos fluten.
Was soll's.
Aber Scherz beiseite.
Was in nur 14 Tagen so alles passieren kann, ist doch erstaunlich.
Ich sehe, Dein Profilbild ist erneuert. Andere Dinge sind auch geschehen in der Welt.
Den roten Faden zu verlieren ist fatal, wenn gerade das in einem Augenblick geschieht, in dem es nicht beabsichtig ist.
Ihn bewusst zu verlieren, jedoch, kann aber auch erlösend sein.
Das dargestellte Meeting scheint recht zerfleischend gewesen zu sein, entbehrt aber nicht einer Komik, wenn man sich denn auf die Häschen und die lieben kleinen Monster einlässt. Es kommt wohl jedem von uns bekannt vor :)
Ob das Kunst ist, oder weg kann, weiss ich nicht :)
Diese Frage dürfte sich Beuys' Putzfrau nicht gestellt haben, sie handelte eben gemäß ihres Reinlichkeitsbedürfnisses.
Ansonsten könnte ein freiwilliges Leben in Bescheidenheit helfen, 14 Tage ohne TV oder Radio, ausser im Autoradio ..
Ich gebe zu, es war sehr schwer, die ersten 3 Tage.
Man gewöhnt sich daran. Und liest statt dessen in Karten und Gebieten :)
lg Carsten
Michael Jo. 22/05/2011 20:21
Danke Eckhard für die umfassende Info !Kann sein, dass ich über diesen Pariser / Ulmer
Künstler auch schon einmal gelesen habe ..?
Mir ist die Geschichte des mystischen Strichmännchens (bzw. so eines mystischen, mit nur
ein paar Strichen gezeichneten Fabelwesens) bekannt, dass zunächst in den USA, dann in der Schweiz für
Furure sorgte.
Bei dessen Schöpfer soll es sich tatsächlich (auch) um einen Mann gehandelt haben, der sein eigene Geschichte auf diese Weise zu verarbeiten versuchte.
Hochschule für Gestaltung in Ulm (inzwischen leider längst ' platt' gemacht ..) kann durchaus sein.
Für mich steht fest:
dieser Anfang hatte noch etwas sehr Witziges,
das mysteriöse Fabelwesen wurde (ursprünglich) nur mit schwarzer Farbe aufgebracht ...;
später - viel später erst ! - entwickelte sich diese Graffity-Szene (aus den USA schwappte das rüber),
zunächst an Künstlern wie Roy Lichtenstein orientiert
(und der jungen ' Op Art ' , Elemente der Pop-Kultur ..
usw.).
Dann kamen diese ' Tags' dazu, diese Schriftzeichen,
die lediglich für deren ' Autor' stehen (mit entsprechenden Underground-Hahnenkämpfen vermutlich um die Oberhoheit in diesem Genre, dem
Boss der Gang ..?!).
Die wenigsten der Graffities jedenfalls finde ich von einem gewissen ästethischen Reiz und (im besten Fall)
mit einer auf witzige, treffende Art verbundenen Botschaft (Zustandsbeschreibung eines gesellschaftl.
Problems z.B., Anprangerung eines Mißstandes, Entlarvung ..., Scherz ...).
Die Faust da oben, die sich da auf nacktem Beton der Bahn entgegenreckt, der Knoten noch dazu ...
zeigt die Hillosigkeit des Individuums gegenüber Zuständen (deren können viele sein, hier vielleicht
die Ignoranz einer Obrigkeit, diese Rotzigkeit eines
ehemaligen DB-Chefs gegenüber dem Fahrgast,
gegen S 21 vielleicht ... und / oder ...).
Ja, sowas wie diese - irgendwie hilflose - Faust an
der Betonstütze der Bahntrasse, finde ich sogar absolut i.O. !
Aber 95 % all des bunten Geschmieres stören mich,
stören mein ästhet. Empfinden (wenn ich z.B. mit der Bahn durch's Ruhrgebiet fahre, überhaupt scheinen diese Typen sich gerne in Unterführungen u. anderen Schmuddelecken, an Autobahn-Schallschutzbauten,
an Tiefgaragen-Wänden u. ähnl'm) auszutoben ...;
so wird eine 'eh schon triste Umgebung noch weiter
runtergemacht ....
(nein: ich widerspreche entschieden der Meinung,
dass es sich dabei - bei den v. mir geschätzten 95 % - um ein farbliches Aufpeppen dieser Tristesse handelt !
für mich Schmiererei - in den meisten der Fälle also -
und Schädigung fremden oder gar öffentlichen Eigentums, für dessen Beseitigung ich schliesslich
per Steuer auch noch mitbezahle ...).
Graffity - dieses Szene-Genre :
ist so überflüssig u. unnötig wie ein Fallschirm
für die Urgroßoma ...
Michael
Michael Jo. 20/05/2011 20:20
oh, ein Kahrmann-Ghia 1500er Coupé,in himmelblau sogar,
welch Traum vor Prinzipalmarkt-Kulisse;
ein Farbtupfer aus alter Zeit,
fast noch wirtschaftswundergemäss,
immerhin eine schönere Augenweide (trotz Blech !)
als all die knalligen Selbstinszenierungen dieser
ungefragten Stadtbildver(un)schönerer mit der Sprühdose !
Ist mir bekannt, lieber Eckhard, wird seit etlichen Jahren schon vorbeugend von den Städten, Bauherren, öffentlichen Einrichtungen u. Garagenbesitzern .. angewandt ...
Ich erinnere mich an die ersten Wand-Zeichen vor etwa 40 jahren in den USA,
dann tauchte ein mysteriöses Strichmännchen in der Schweiz auf ...
(der Ärmste wurde im ' Sauber'-Land von den Eidgenossen gejagt wie der Teufel aus der Kirche ..);
was danach sich überall breit machte, ausuferte,
war / ist dagegen dilletantische Schmierfinkerei
(den soziokulturellen Hintergrund lasse ich einmal aussen vor),
selten dagegen eine gekonnt-witzige Auseinandersetzung mit der trostlosen Wirklichkeit,
der in Beton gegossenen Tristesse.
Ich glaube allerdings schon, dass diese Szeneleute auch in der FC schauen, ob sie dort veröffentlicht sind !
Ohne eine geglaubte öffentliche Warnehmung hätte diese ' Street-Art' für sie an Reiz verloren.
Im Netz kursieren ihre ' Botschaften', selbst geknipst und gefilmt ..,
und jedesmal, wenn die Berliner BVG eine gereinigte
oder gar neulackierte U-Bahn auf die Gleise schickt,
macht die Meldung augenblichlich die Runde in der abgeschotteten Community dieser Leute.
Gelegentlich kommt einmal ein Sprayer unter die S-Bahn-Räder,
schade, sofern es sich dabei noch um einen jugendlichen Menschen handelt, der das meiste vom Leben noch vor sich hätte !
Mit den älteren Opfern dagegen, den geheimen ' Königen'
der Szene, diesen eingewanderten oder globetrotternden Tagedieben, inzwischen gar mit
hochagressiven Farb-Rezepten auf Wasserglas-
und ätzender Fluss-Säure-Basis agierend dagegen, habe ich Null Mitleid.
Hat nichts mir piefiger ' Law & Order' zu tun,
eher mit meinem ästhetischen Empfinden und dem Schutz öffentlichen Eigentums (und des öffentlichen Raumes ebenso).
Michael
Michael Jo. 20/05/2011 13:20
ach ja, das Voten ..., diese Voter ..................ein Kapitel für sich.
Man müsste mal ein richtig hintergründiges Motiv
finden, dass dieses Voting-Procedere (bzw. die
Motive der Voter, deren Pro und noch weitaus hinterfragender die Contras) hinterfragt,
so etwas ' hinterfotzig' vielleicht, ohne dass die
Schmeichler und die Besserwisser u. Neider das
sofort durchschauen;
also: gewissermassen eine Leimrute auslegen,
um dieses Verhalten einmal gezielt zu konterkarieren,
'auf die Schippe zu nehmen' ..
Interessant, Peter Kl.-Schad's Erfahrung dazu,
Eckhard's Intention zu diesem Foto: roter Faden .. (Goethe ect.)
und auch Flighty Furrows Beitrag.
Was Eckhard's Bilder (Ablichtungen) betrifft:
er zeichnet sich dabei (sie zeichnen sich ..) ja meist
immer mit einer solch tieferen, hintergründigen Intention aus, dass viele der Betrachter sich vermutlich erst garnicht trauen, sich damit konkret(er) auseinander zu setzen,
geschweige denn, auf die Diskussion um den sprichwörtlich ' roten Faden' eizugehen .... (vielleicht auch, weil sie meinen, mit ihrem Allgemeinwissen .. ? .. da nicht mithalten zu können ?).
Meine generelle Abneigung, der Graffity-Scene eine
Bühne zu geben (weil ich diese Art von ungefragter
Stadtbild-' Verschönerung' / Subkultur ablehne !),
habe ich in dieversen meiner Anmerkungen hier in der FC und in div. Meinungs-Chats schon begründet;
deshalb lade ich persönlich grundsätzlich auch keine Graffity-Bilder hoch.
Nichtsdestotrotz erlaube ich mir hin & wieder, auf
wirklich künstlerische Werke dieses Underground-Mediums (vor allem 'auf den Punkt gebrachte' gesellschaftskritische, witzige Satire) positiv zu reagieren.
Ja, es kommt bei derlei Ablichtungen durchaus auf den
jeweils richtigen Bildausschnitt an !
dass Eckhard's Foto hier abgelehnt wurde,
überrascht mich nicht.
siehe dazu meine o.g. Idee ... !
Nicht alle der Voter fragen halt nach dem entsprechenden ' Blickwinkel', viele (von denen) zitieren aber gleichzeitig hehre Statements von bekannten Fotografen oder anderen Persönlichkeiten
in ihren Profilen (Profil-Neurotiker ..?).
Der eine/ die andere von ihnen betreibt das Fotografieren als willkomene Ablenkung vom Alltag,
andere möchten dabei ihrem Anspruch an handwerklich perfekte Fotos nahe kommen (diese Lehrbuch-Fetischisten), anderen ist die Bild-AUSSAGE
wichtiger als der ' goldene Schnitt',
andere knipsen jedes ' Plümchen', ihren Pudel, die Katze und den romantischen Sonnenuntergang am Meer ...;
andere sind reine Ästheten und benutzen gekonnt
nur Licht und Schatten (ja, das Licht bedingt die Schatten ..!) um spezielle Ausschnitte der Lebenswirklichkeit u./od. Natur gekonnt (und beschränkt) in der s/w-Sprache der Grauwerte ab-zu-LICHT-en, andere knipsen ihre Tussen (sorry !) oder
Musen in allen unmöglichen Stellungen frontal geblitzt
unter der Dusche,
Autos und das Vorzeige-Equipment des Hobby-Knipsers sind weitere nichthochladungsresistene Motive ... usw.usf. .....
Anspruch (oder auch keiner) u. Wirklichkeit, Sicht der Dinge .....,
ach was sülze ich hier weitläufig ......
(jeder hat halt so ' sein's ' - mit mehr oder weniger ' Hintergrund' halt ...).
Aber was hat das alles mit dem Votingverhalten zu tun ?
Michael
Marlise 18/05/2011 17:59
es ist immer gut,den roten Faden nicht zu verlieren..lgr