Alles auf dem Foto ist ausdrucksstarkt so dass die Jecken mit rotem Schopf nicht die wichtigste Bildausssage sind. Das ist es, was mir spontan zu diesem Werk einfällt... Aber, du hast Recht - Trauer und Freude liegen so dicht beieinander. Man stellt es fest - ist man betroffen... LG. Helga
die Redewendung: 'vielleicht ist in jedem von uns etwas "clown" ;-)' ist mit Blick auf dich doch glatt mit zwei Ausrufezeichen zu bestätigen!! Was hast du hier wieder eine unglaubliche Konstellation aufnehmen können, deine Überlegungen dazu sind bestimmt zutreffend, nachvollziehbar sind sie jedenfalls. Ein außergewöhnliches Faschingsbild!
lG
Dirk
Treffender wie Du hätte man das Bild nicht kommentieren können, daher bleibt mir nicht mehr viel zu ergänzen. Manchmal muss man sich aber auch in Zeiten voller Sorgen etwas Humor bewahren, um diese Zeiten zu ertragen und zu bewältigen, um sich Kraft zu bewahren,die so lebensnotwendig ist, um weiter optimistisch in die Zukunft zu blicken.....
LG,
Albi09
ja....so hatte das klein gehaltene volk auch mal die genugtuung, seinen unmut und frust auf närrische weise zum ausdruck zu bringen....:-)
ist ja heute auch nicht anders bei den motivwagen und büttenreden....meinungsfreiheit in lustig verpackter form mit ernstem hintergrund..
ist eben alles menschlich.....trööt...
lg petra
@ja petra, du triffst mit deinen tiefgründigen ausführungen den kern der geschichte. mal für tage oder wenige stunden in eine andere haut zu schlüpfen, die eigene identität auf die hutablage legen, den lieben gott einfach mal einen guten mann sein lassen. in einer birkenauer polizeiordnung au dem jahre 1664 steht "an fastnacht könne man sich ehrbar ergötzen", freilich sollte der pfarrer trotz allem auf sittenstrenge achten, damit keine unmoral um sich greife............
den ortsherren hatte man im jahre 1623, während der zeit des dreißigjährigen krieges nach dem essen von fastnachtsküchlein und dem genuss von überrheiner weines (ausgiebig.......) besoffen in einem sog, knoddelkarren zur freude der bevölkerung durch den ort gefahren,was natürlich ein nachspiel hatte., so konnte man mit dem ortsherren, einem burschen von knapp über zwanzig jahren. eben einfach nicht umgehen. für mich zeigt der vorgang den rollentausch, der an fasching allenthaben stattfindet. das unterste wird zu oberst gekehrt und umgekehrt eben. gelegenheit mal jemanden etwas durch die blume sagen zu können oder mit der tröte eben.............
@laura genau, diese gratwanderung sollte zu einem spazierweg werden können. das herz und die gedanken am rechten fleck, das hilft oft unverhofft ;-)
lg günter
Klar, morgen wird der Hoppditz zu Grabe getragen.. die Frommen kriegen ein Aschekreuzchen.. und die Welt ist wieder normal??? :-)) Meine Mutter.. Gott hab sie selig.. würde nix dagegen haben, wenn der Rosenmontagszug über den Friedhof lief.. die hat sogar das Krankenhaus zur Bütt gemacht kurz vor ihrem Ableben..
Wenn ich mir so Deinen letzten Satz anschaue.. ich denke, wir sind alle in erster Linie Clowns.. wir zeigen doch alle erst mal nur unser fröhliches Gesicht.. und geben nur wenigen Menschen Gelegenheit, auch die anderen Facetten zu erleben.. denk ich mal.
LG Laura
ja...war ein schöner tag gestern...
das wetter war super, wenn auch etwas kalt.....
und dieser etwas andere umzug in buchen mit den huddelbätzen, den allemannischen hexen und vieles mehr, das war wirklich sehenswert...
da gingen die zwei stunden wie im flug herum....
karneval..oder fasching, wie man hier im süden sagt...war ja in früheren, christlicher geprägten zeiten, eine möglichkeit für das volk vor den fastentagen noch einmal so richtig zu feiern..
und auch der gedanke, mal in andere rollen zu schlüpfen durch das verkleiden...oder eben gerade dann mal derjenige zu sein, der man sein möchte oder erträumt....weil man doch allzu oft die erwartete maske im alltag trägt...das sind alles aspekte dieses "närrischen" treibens, die nur allzu menschlich sind...
und auch, dass man trotz aller freude und ausgelassenheit, dann wieder an seine lieben verstorbenen denkt...mit denen man vielleicht noch gerne zusammen feiern würde....und einem eben nur die schöne erinnerung bleibt....
da ist ein besuch auf dem friedhof ein liebenswerter und besinnlicher abschluss..................
lg petra
Helga Niekammer 08/03/2011 21:48
Alles auf dem Foto ist ausdrucksstarkt so dass die Jecken mit rotem Schopf nicht die wichtigste Bildausssage sind. Das ist es, was mir spontan zu diesem Werk einfällt... Aber, du hast Recht - Trauer und Freude liegen so dicht beieinander. Man stellt es fest - ist man betroffen... LG. HelgaDirk Steinis 08/03/2011 21:05
die Redewendung: 'vielleicht ist in jedem von uns etwas "clown" ;-)' ist mit Blick auf dich doch glatt mit zwei Ausrufezeichen zu bestätigen!! Was hast du hier wieder eine unglaubliche Konstellation aufnehmen können, deine Überlegungen dazu sind bestimmt zutreffend, nachvollziehbar sind sie jedenfalls. Ein außergewöhnliches Faschingsbild!lG
Dirk
Albi 09 08/03/2011 20:54
Treffender wie Du hätte man das Bild nicht kommentieren können, daher bleibt mir nicht mehr viel zu ergänzen. Manchmal muss man sich aber auch in Zeiten voller Sorgen etwas Humor bewahren, um diese Zeiten zu ertragen und zu bewältigen, um sich Kraft zu bewahren,die so lebensnotwendig ist, um weiter optimistisch in die Zukunft zu blicken.....LG,
Albi09
Petra-Maria Oechsner 08/03/2011 20:54
ja....so hatte das klein gehaltene volk auch mal die genugtuung, seinen unmut und frust auf närrische weise zum ausdruck zu bringen....:-)ist ja heute auch nicht anders bei den motivwagen und büttenreden....meinungsfreiheit in lustig verpackter form mit ernstem hintergrund..
ist eben alles menschlich.....trööt...
lg petra
Günter K. 08/03/2011 20:36
@ja petra, du triffst mit deinen tiefgründigen ausführungen den kern der geschichte. mal für tage oder wenige stunden in eine andere haut zu schlüpfen, die eigene identität auf die hutablage legen, den lieben gott einfach mal einen guten mann sein lassen. in einer birkenauer polizeiordnung au dem jahre 1664 steht "an fastnacht könne man sich ehrbar ergötzen", freilich sollte der pfarrer trotz allem auf sittenstrenge achten, damit keine unmoral um sich greife............den ortsherren hatte man im jahre 1623, während der zeit des dreißigjährigen krieges nach dem essen von fastnachtsküchlein und dem genuss von überrheiner weines (ausgiebig.......) besoffen in einem sog, knoddelkarren zur freude der bevölkerung durch den ort gefahren,was natürlich ein nachspiel hatte., so konnte man mit dem ortsherren, einem burschen von knapp über zwanzig jahren. eben einfach nicht umgehen. für mich zeigt der vorgang den rollentausch, der an fasching allenthaben stattfindet. das unterste wird zu oberst gekehrt und umgekehrt eben. gelegenheit mal jemanden etwas durch die blume sagen zu können oder mit der tröte eben.............
lg günter
Günter K. 08/03/2011 20:07
@laura genau, diese gratwanderung sollte zu einem spazierweg werden können. das herz und die gedanken am rechten fleck, das hilft oft unverhofft ;-)lg günter
LauraFlorence 08/03/2011 20:02
Klar, morgen wird der Hoppditz zu Grabe getragen.. die Frommen kriegen ein Aschekreuzchen.. und die Welt ist wieder normal??? :-)) Meine Mutter.. Gott hab sie selig.. würde nix dagegen haben, wenn der Rosenmontagszug über den Friedhof lief.. die hat sogar das Krankenhaus zur Bütt gemacht kurz vor ihrem Ableben..Wenn ich mir so Deinen letzten Satz anschaue.. ich denke, wir sind alle in erster Linie Clowns.. wir zeigen doch alle erst mal nur unser fröhliches Gesicht.. und geben nur wenigen Menschen Gelegenheit, auch die anderen Facetten zu erleben.. denk ich mal.
LG Laura
Günter K. 08/03/2011 20:01
petra ;-) ...Günter K. 08/03/2011 19:45
@manfred, schöne worte, die du gefunden hast, genau so wollte ich das bild verstanden wissen.;-)lg günter
Iris Linder 08/03/2011 19:25
ein verblüffendes Foto...LG Iris
Renate Friedrichsen 08/03/2011 19:22
Das alles macht das Leben aus. Freude und Leid, Leben und Tod. Gut wenn man normal damit umgehen kann und sich nicht verstellt.LG Renate
Doris H 08/03/2011 19:15
ja Freud und Leid liegen oft nahe beieinander....Ich mag dazu auch nicht mehr sagen......
LG Doris
Bärbel7 08/03/2011 19:12
Eine Aufnahme die nachdenklich macht - und keine flapsige Anmerkung verträgt . . . ! Gruß BärbelPetra-Maria Oechsner 08/03/2011 19:11
ja...war ein schöner tag gestern...das wetter war super, wenn auch etwas kalt.....
und dieser etwas andere umzug in buchen mit den huddelbätzen, den allemannischen hexen und vieles mehr, das war wirklich sehenswert...
da gingen die zwei stunden wie im flug herum....
karneval..oder fasching, wie man hier im süden sagt...war ja in früheren, christlicher geprägten zeiten, eine möglichkeit für das volk vor den fastentagen noch einmal so richtig zu feiern..
und auch der gedanke, mal in andere rollen zu schlüpfen durch das verkleiden...oder eben gerade dann mal derjenige zu sein, der man sein möchte oder erträumt....weil man doch allzu oft die erwartete maske im alltag trägt...das sind alles aspekte dieses "närrischen" treibens, die nur allzu menschlich sind...
und auch, dass man trotz aller freude und ausgelassenheit, dann wieder an seine lieben verstorbenen denkt...mit denen man vielleicht noch gerne zusammen feiern würde....und einem eben nur die schöne erinnerung bleibt....
da ist ein besuch auf dem friedhof ein liebenswerter und besinnlicher abschluss..................
lg petra