Ich finde das Bild sehr gelungen, gerade weil es den Gesetzen von Mittigeit und normaler Linienführung wiederspricht. Die Qualität des Bildes weist in sich schon auf eine bewusste Platzierung hin, da auch die schräge Wolkenlinie den Leuchtturm nach links zu schieben scheint. Das CK finde ich in seiner Färbung perfekt, es wirkt fast wie Bernstein und sehr dezent und edel. Alles in allem ein sehr gutes und eigenwilliges Bild jenseits der Normung.
Was mir sehr positiv auffällt, der Himmel ist sehr dramatisch und spannend, die See ist schön weitläufig und
mutet etwas erwartungsvoll, wie vor einem Sturm an. So als wolle sie gleich losbrechen.
Einsam und alleine davor, der Designer Leuchtturm, mit einer unaufgeräumten Umgebung. Für meinen Fall müßte das ganze stimmiger sein, der Platz um den Leuchtturm müßte perfekter, aufgeräumter sein, das Schild vorm Leuchtturm und rechts daneben die Kiste oder Box stören mich sehr. Wenn man es nicht beim fotografieren hätte beheben können, hätte ich es zumindestens retouschiert. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, wirkt die Leuchte auch etwas hervorstechend, bei einer kontinuierlichen S/W Umsetzung hätte dieses Detail auch S/W sein müssen.
Was mich noch zum nachdenken bringt, muß sich der Leuchtturm in der Schärfe so weit vom Hintergrund abheben? Ich hätte dabei etwas auf die Schärfe verzichtet und mehr auf das Gesamtbild geachtet.
Außerdem wirkt die linke Gebäudeseite näher am Fotograf als die Rechte, also perspektivisch etwas verzerrt...
Im großen und ganzen aber ein nettes Bild, was sicher potential zu viel mehr hat. Zumindestens wenn es den Anspruch erhebt Kunst zu sein, als Urlaubsfoto so sicher auch zu gebrauchen....
ich schleiche etwas um das bild herum. es gefällt mir nicht besonders. woran es liegt kann ich schwer sagen. den schnitt finde ich gut, die wolkenstruktur ist spannend. das ck ist grausam, klar, dass macht die gesamtwirkung endgültig kaputt. aber auch sonst versinkt diese gesamtwirkung in beliebigkeit. betrachtet man details auf dem bild, wirds für mich interessanter. die bank, das meer, die dreiecke vorne. insgesamt kein foto, welches ausserhalb dieser sektion meine längere beachtung fände.
Hallo niemand zu Hause?
Ich will ja nicht als Erbsenzähler durchgehen. Aber der Leuchtturm hätte etwas mehr Mitte vertragen. Ich stelle mich eben auch als nicht fotografierender Zeitgenosse gerne mittig vor das Motiv um den Gesamteidruck stimmig zu gestalten. Ansonsten vermittelt das Bild dem Betrachter das Gefühl von einladender Einsamkeit, die ja nicht immer bedrückend sein muss. Dass der Horizont auch andeutungsweise noch durch die geöffnete Tür durchschimmert, verstärkt den Eindruck, als wäre dieses Gebäude momentan verlassen. Aber bestimmt kommt gleich der Leutturmwärter(in) links ins Bild und lädt den Fotografen zu einem heißen Tee oder Kaffee ein.
@Elisabeth Schiess:
Hatte deinen Beitrag noch nicht gelesen.
Ja, vermutlich wurde nicht nur am gelben Licht rumgedocktert.
Wer weiß das heute schon so genau...
Für mich zählt umso mehr das NEGATIV !
Anm.: gemeint ist nicht der negative Kommentar, sondern das analoge NEGATIV.
Ein klassisches Motiv,
klassisch gut ins Bild gesetzt-
Die unscharfen Wokenbilder find ich gut.
Sie sind bestimmt Gestaltungsabsicht und rühren (vermutlich) von einer längern Belichtung mit Stativ her.
Was stört ist das Coleurkey.
Es "verunstaltet" (für mich) das Bild und macht es geschmäcklerisch und modisch beliebig.
Hier wundert es mich, dass die Anmerker nicht auf die unscharfen Wolkenbilder verweisen.
Alles an diesem Bild ist scharf, die Wolken diffus. Hat der Fotograf eine lange Belichtungszeit gewählt?
Dann wäre auch das Wasser unscharf.
Oder hat er hinterher nachgeschärft?
Eigentlich habe ich nichts dagegen, dass hier die Wolken unscharf sind, aber dann müssten es auch die in der Ferne sein, die alle scharf wirken.
An diesem Bild wurde viel im PS gearbeitet, vielleicht zu viel!
Der Fotograf hat bestimmt noch viele andere Bilder hier gemacht, sein Bestes hat er uns nicht gezeigt.
Aber w i r sollen ja lernen;-)
Ein wunderschöner Leuchtturm. War auf vielen Meeren unterwegs, habe den Atlantik nur unter Segeln überquert und auf den Reisen immer wieder schöne Leuchttürme gesehen. Dieser aber ist einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Eine wissenschaftliche (damit auch fragwürdige) Betrachtung dieser Aufnahme ist einfach nur daneben.
Liebe Grüße, Manfred.
Ich bin bei s/w Aufnahmen meist skeptisch. Aber zu diesem Motiv passt es sehr gut.
Ich empfinde auch das Leuchtfeuer als einzigen Farbrest sehr gelungen, weil es nicht aufdringlich ist und trotzdem den Blick ganz vorsichtig auf sich lenkt.
Das leichte Herausrücken des Gebäudes aus der Bildmitte halte ich nicht für einen Fehler, sondern für sehr geschickt und wohl auch beabsichtigt?
Der gewählte Standpunkt bringt das Bauwerk sehr gut zur Geltung. Das künstliche Licht im Turm als einzige Farbe ist interessant, ich denke aber, es hätte durchaus etwas kräftige sein dürfen. Die Bildstimmung ist stark.
mich beeindruckt der dräuende Himmel in seinen fast bedrohlich wirkenden Wolkenformationen - er lastet optisch schwer auf dem kleinen Leuchtturm, der sich dennoch "wacker hält" - ich denke auch, daß das Größenverhältnis von Leuchtturm zum Meer hin durch etwas mehr Raum im Vordergund sich günstig für den Gesamteindruck ausgewirkt hätte und der Blick in die Ferne sich somit mehr mit der Natur verbinden könnte ...
Mir gefällt die bildbetonende S/W-Umsetzung sehr gut. Obwohl ich auch Teilcolorierungen meist mag, finde ich sie bei diesem Bild eher überflüssig, denn sie ist zu geringn und unauffällig, um irgendetwas zu betonen oder hervorzuheben. Bzgl. des Bildschnittes schließe ich mich den Vorgängern an, ich denke, es wäre aufgrund der Linienführung auch gut für ein quadratisches Bild eeignet.
Insgesamt mag ich die etwas düstere Stimmung, die das Bild vermittelt, betont durch die dunklen Wolken sowie die schöne Zeichnung des Leuchtturms.
Hier gebe ich uneingeschränkt zu voreingenommen zu sein, denn an diesen Point Cabrillo knüpfen sich für mcih unvergeßliche Erinnerungen. Auf dem Weg von Seattle nach San Diego bin ich auch dort vorbeigekommen und habe diesen Blick bei etwas besserem Wetter genossen.
Das CK, was ich normalerweise nicht mag, ist hier so schwach ausgeprägt, daß es mich nicht stört. Sehr schön klar hebt sich das Gebäude vom Pazific ab, die unendlich Weite ahnt man mehr als man sie sieht.
Auch ich hätte vorn ein wenig mehr vom Weg mit auf das Bild gebracht, doch das ist natürlich reine Geschmacksache und ändert für mich nichts daran, daß ich das Foto gern und sicherlich immer wieder mal ansehe.
Ein schönes Motiv fern ab von Schönwetter und Sonnenschein. Die Wolken kommen sehr dramatisch rüber, allerding erscheint mir das Motiv leicht unterbelichtet.
Die Idee das schlechte Wetter durch ein Colorkey aufzuwerten gefällt mir gut, wobei die Lampe allerdings nicht farbig genug ist um sich vernünftig vom SW Motiv abzuheben.
Mit den drei Wegen vor dem Leuchtturm kann so ein Motiv gerne mittig Platziert werden. Hier wurde allerdings die Mitte entweder nicht getroffen oder die bewuste Verschiebung ist zu gering um nicht als Fehler wahrgenommen zu werden. Auch hätte ich die Wege unten etwas groszügiger mit auf das Bild genommen, da der Schotter dem Motiv zuträglich ist.
Untertaucher der Erste (Picasa) 25/08/2011 9:58
Ich finde das Bild sehr gelungen, gerade weil es den Gesetzen von Mittigeit und normaler Linienführung wiederspricht. Die Qualität des Bildes weist in sich schon auf eine bewusste Platzierung hin, da auch die schräge Wolkenlinie den Leuchtturm nach links zu schieben scheint. Das CK finde ich in seiner Färbung perfekt, es wirkt fast wie Bernstein und sehr dezent und edel. Alles in allem ein sehr gutes und eigenwilliges Bild jenseits der Normung.samthy 25/08/2011 9:01
Was mir sehr positiv auffällt, der Himmel ist sehr dramatisch und spannend, die See ist schön weitläufig undmutet etwas erwartungsvoll, wie vor einem Sturm an. So als wolle sie gleich losbrechen.
Einsam und alleine davor, der Designer Leuchtturm, mit einer unaufgeräumten Umgebung. Für meinen Fall müßte das ganze stimmiger sein, der Platz um den Leuchtturm müßte perfekter, aufgeräumter sein, das Schild vorm Leuchtturm und rechts daneben die Kiste oder Box stören mich sehr. Wenn man es nicht beim fotografieren hätte beheben können, hätte ich es zumindestens retouschiert. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, wirkt die Leuchte auch etwas hervorstechend, bei einer kontinuierlichen S/W Umsetzung hätte dieses Detail auch S/W sein müssen.
Was mich noch zum nachdenken bringt, muß sich der Leuchtturm in der Schärfe so weit vom Hintergrund abheben? Ich hätte dabei etwas auf die Schärfe verzichtet und mehr auf das Gesamtbild geachtet.
Außerdem wirkt die linke Gebäudeseite näher am Fotograf als die Rechte, also perspektivisch etwas verzerrt...
Im großen und ganzen aber ein nettes Bild, was sicher potential zu viel mehr hat. Zumindestens wenn es den Anspruch erhebt Kunst zu sein, als Urlaubsfoto so sicher auch zu gebrauchen....
Matthias von Schramm 25/08/2011 7:44
ich schleiche etwas um das bild herum. es gefällt mir nicht besonders. woran es liegt kann ich schwer sagen. den schnitt finde ich gut, die wolkenstruktur ist spannend. das ck ist grausam, klar, dass macht die gesamtwirkung endgültig kaputt. aber auch sonst versinkt diese gesamtwirkung in beliebigkeit. betrachtet man details auf dem bild, wirds für mich interessanter. die bank, das meer, die dreiecke vorne. insgesamt kein foto, welches ausserhalb dieser sektion meine längere beachtung fände.Gerd Franken 25/08/2011 1:03
Hallo niemand zu Hause?Ich will ja nicht als Erbsenzähler durchgehen. Aber der Leuchtturm hätte etwas mehr Mitte vertragen. Ich stelle mich eben auch als nicht fotografierender Zeitgenosse gerne mittig vor das Motiv um den Gesamteidruck stimmig zu gestalten. Ansonsten vermittelt das Bild dem Betrachter das Gefühl von einladender Einsamkeit, die ja nicht immer bedrückend sein muss. Dass der Horizont auch andeutungsweise noch durch die geöffnete Tür durchschimmert, verstärkt den Eindruck, als wäre dieses Gebäude momentan verlassen. Aber bestimmt kommt gleich der Leutturmwärter(in) links ins Bild und lädt den Fotografen zu einem heißen Tee oder Kaffee ein.
Max Stockhaus 24/08/2011 23:01
@Elisabeth Schiess:Hatte deinen Beitrag noch nicht gelesen.
Ja, vermutlich wurde nicht nur am gelben Licht rumgedocktert.
Wer weiß das heute schon so genau...
Für mich zählt umso mehr das NEGATIV !
Anm.: gemeint ist nicht der negative Kommentar, sondern das analoge NEGATIV.
lgm
Max Stockhaus 24/08/2011 22:57
Ein klassisches Motiv,klassisch gut ins Bild gesetzt-
Die unscharfen Wokenbilder find ich gut.
Sie sind bestimmt Gestaltungsabsicht und rühren (vermutlich) von einer längern Belichtung mit Stativ her.
Was stört ist das Coleurkey.
Es "verunstaltet" (für mich) das Bild und macht es geschmäcklerisch und modisch beliebig.
lgm
Elisabeth Schiess 24/08/2011 22:08
Hier wundert es mich, dass die Anmerker nicht auf die unscharfen Wolkenbilder verweisen.Alles an diesem Bild ist scharf, die Wolken diffus. Hat der Fotograf eine lange Belichtungszeit gewählt?
Dann wäre auch das Wasser unscharf.
Oder hat er hinterher nachgeschärft?
Eigentlich habe ich nichts dagegen, dass hier die Wolken unscharf sind, aber dann müssten es auch die in der Ferne sein, die alle scharf wirken.
An diesem Bild wurde viel im PS gearbeitet, vielleicht zu viel!
Der Fotograf hat bestimmt noch viele andere Bilder hier gemacht, sein Bestes hat er uns nicht gezeigt.
Aber w i r sollen ja lernen;-)
M. Mund 24/08/2011 21:32
Ein wunderschöner Leuchtturm. War auf vielen Meeren unterwegs, habe den Atlantik nur unter Segeln überquert und auf den Reisen immer wieder schöne Leuchttürme gesehen. Dieser aber ist einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Eine wissenschaftliche (damit auch fragwürdige) Betrachtung dieser Aufnahme ist einfach nur daneben.Liebe Grüße, Manfred.
ak2311 24/08/2011 20:13
Ich bin bei s/w Aufnahmen meist skeptisch. Aber zu diesem Motiv passt es sehr gut.Ich empfinde auch das Leuchtfeuer als einzigen Farbrest sehr gelungen, weil es nicht aufdringlich ist und trotzdem den Blick ganz vorsichtig auf sich lenkt.
Das leichte Herausrücken des Gebäudes aus der Bildmitte halte ich nicht für einen Fehler, sondern für sehr geschickt und wohl auch beabsichtigt?
Herbert Rieger 24/08/2011 18:46
Der gewählte Standpunkt bringt das Bauwerk sehr gut zur Geltung. Das künstliche Licht im Turm als einzige Farbe ist interessant, ich denke aber, es hätte durchaus etwas kräftige sein dürfen. Die Bildstimmung ist stark.B.K-K 24/08/2011 17:22
mich beeindruckt der dräuende Himmel in seinen fast bedrohlich wirkenden Wolkenformationen - er lastet optisch schwer auf dem kleinen Leuchtturm, der sich dennoch "wacker hält" - ich denke auch, daß das Größenverhältnis von Leuchtturm zum Meer hin durch etwas mehr Raum im Vordergund sich günstig für den Gesamteindruck ausgewirkt hätte und der Blick in die Ferne sich somit mehr mit der Natur verbinden könnte ...Johannes Hüttner 24/08/2011 17:08
Das Bild ist sehr gut! Das einzige was mir nicht gefällt ist die Farbe am Turm. Ich halte das bei diesem Bild für überflüssig.Gruss
Jo
Anke Behrendt 24/08/2011 15:39
Mir gefällt die bildbetonende S/W-Umsetzung sehr gut. Obwohl ich auch Teilcolorierungen meist mag, finde ich sie bei diesem Bild eher überflüssig, denn sie ist zu geringn und unauffällig, um irgendetwas zu betonen oder hervorzuheben. Bzgl. des Bildschnittes schließe ich mich den Vorgängern an, ich denke, es wäre aufgrund der Linienführung auch gut für ein quadratisches Bild eeignet.Insgesamt mag ich die etwas düstere Stimmung, die das Bild vermittelt, betont durch die dunklen Wolken sowie die schöne Zeichnung des Leuchtturms.
Ilse Jentzsch 24/08/2011 15:32
Hier gebe ich uneingeschränkt zu voreingenommen zu sein, denn an diesen Point Cabrillo knüpfen sich für mcih unvergeßliche Erinnerungen. Auf dem Weg von Seattle nach San Diego bin ich auch dort vorbeigekommen und habe diesen Blick bei etwas besserem Wetter genossen.Das CK, was ich normalerweise nicht mag, ist hier so schwach ausgeprägt, daß es mich nicht stört. Sehr schön klar hebt sich das Gebäude vom Pazific ab, die unendlich Weite ahnt man mehr als man sie sieht.
Auch ich hätte vorn ein wenig mehr vom Weg mit auf das Bild gebracht, doch das ist natürlich reine Geschmacksache und ändert für mich nichts daran, daß ich das Foto gern und sicherlich immer wieder mal ansehe.
Holger Becker - OWL 24/08/2011 14:44
Ein schönes Motiv fern ab von Schönwetter und Sonnenschein. Die Wolken kommen sehr dramatisch rüber, allerding erscheint mir das Motiv leicht unterbelichtet.Die Idee das schlechte Wetter durch ein Colorkey aufzuwerten gefällt mir gut, wobei die Lampe allerdings nicht farbig genug ist um sich vernünftig vom SW Motiv abzuheben.
Mit den drei Wegen vor dem Leuchtturm kann so ein Motiv gerne mittig Platziert werden. Hier wurde allerdings die Mitte entweder nicht getroffen oder die bewuste Verschiebung ist zu gering um nicht als Fehler wahrgenommen zu werden. Auch hätte ich die Wege unten etwas groszügiger mit auf das Bild genommen, da der Schotter dem Motiv zuträglich ist.