jörg faehrmann, gestern um 18:37 Uhr
auch ich als Anfänger finde das Foto..
einfach schlecht.
Schräg, falsch gewählter Bildausschnitt, langweilig, nichtssagend trotz des Titels, nichts hervorgehoben, etc.
Es liegt wohl daran das Anfänger nichts anderes können als irgendwelche Lehrbuchmeinungen breit treten. Ich kann es einfach nicht mehr hören, das Bild ist schief, kein goldener Schnitt, keine Bildaufteilung....blablabla, vielleicht soll das Bild einfach das sein was es ist und nicht grade ausgerichtet oder symetrisch, mit der genau der Aussage die es hat...
Ich finde den Bildausschnitt ganz interessant, Der kleine Mensch vor der riesen Treppe,
dennoch stört mich was, vielleicht ist es die Dachkante, die wirkt so nervös und macht das Bild etwas kaputt finde ich, Als Komposition nur Treppe mit Mensch, wäre schön steril gewesen und dann ganz in weiß, toll. Die Spiegelungen und die Architektur sprechen einfach für das Bild....
Im großen und ganzen würde ich sagen, Vom Ansatz her klasse, aber noch ein bisschen Verbesserungswürdig....
Worum geht es in dem Bild eigentlich?
Der Titel hat für mich eigentlich nix mit Architektur zu tun. Die kleine Figur vor diesem riesen Klotz auch nicht.
Also will ich mal nix zur "Architekturfotografie" ablassen. Da versteh ich eh nix von ;-)
Die flauen Kontraste erscheinen mir eigentlich ok wenn ich das Bild auf die für mich interessanten Bildteile beschränke.
Die riesen Treppe mit dem kleinen Menschlein davor.
Womit ich auch schon beim Thema bin.
Mir ist viel zu viel auf dem Bild!
Das Wasser im Vordergrund trägt für mich nichts wesentliches zum Bild bei. Ausser vielleicht der Ablenkung durch die schiefe Wasserlinie.
Das gleiche gilt für das blaue Dreieck Himmel. Also "weg damit!" drängt sich mir hier direkt auf.
Dann bleiben nur die schiefen Linien der normalerweise Senkrechten. Da stellt sich mir die Frage wieviel davon ich wirklich brauche um diesen Eindruck der Größenverhältnisse zw. einzelnem Mensch und "Prunkbau" beizubehalten?
Insgesammt gut gesehen wie ich finde. Aber für mich viel zu unkonkret im Beschnitt. Weniger ist mehr passt hier, denke ich, ganz gut.
Architekturbilder leben besonders durch ihre Linien und geometrischen Formen. Hier werden gerade Linien vom Betrachter erwartet oder extreme Perspektiven. Die Schräglage im Bild stellt für mich keine künstlerische Aussage dar, sondern nur das Versäumnis, eine aus der Hand geschossene Fotografie, ein wenig Sorgfalt in der Nachbearbeitung zu widmen. Schade um das Motiv.
Mit Architektur tue ich mich immer etwas schwer. Zu hartem Glas, Stahl und kalten Beton finde ich keinen rechten Zugang. Hier allerdings steht für mich der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens - von mir aus auch die (zwei) Menschen ;)
Das kleine, fast unscheinbare Menschenkind will nichts wie weg, aus dem erdrückenden, schwülen Moloch Großstadt ...
So könnte ich mir wenigstens eine Interpretation vorstellen, denn auch dieser Schnappschuss von einem Ausflugsdampfer der "Weißen Flotte" hätte durchaus das Zeug zu einem spannenden Bild.
Allerdings sollte man dann nicht damit zufrieden sein, was der Mikroprozessor der Kamera daraus macht, denn dieser nimmt uns nicht das Fotografieren ab, auch wenn die Werbung das immer wieder vorpredigt.
Eine Tonwertkorrektur, Anpassung der Farben und Kontraste sowie ein veränderter Bildschnitt und eine leichte Korrektur der stürzenden Linien hätten hier schon ausgereicht. Ganz persönlich würde ich es in S/W zeigen, denn wenn die Kontraste stimmen ist S/W bei diesem Licht- und Schattenspiel erste Wahl.
Mein Fazit: Ein Bild, das so wie hier ausgestellt in der täglichen Bilderflut untergeht.
Das ist der Absicht nach keine Architekturfotografie sondern eher "Mensch in seiner Umgebung".
Davon hat z.B. Cartier Bresson sehr viele Fotos gemacht und nicht bei einem hat man ihm vorgeworfen, er habe die Vertikalen nicht gerade gerückt oder das Gebäude sei nicht ganz im Bild.
dieser schnappschuss von der spree, vom boot aus, hat durchaus ansätze. dieses gebäude verbinde ich mit den sommerinterviews im "bericht aus berlin", somit wirkt der titel mehrdeutig auf mich. der klassiker der aus dem bild laufenden person unterstützt diese symbolik ... wobei mir das dann möglicherweise unbewusst fast ein bißchen zuviel klischee ist. als aufnahme von architektur, welche toll und durchgezeichnet und intelligent grafisch aufgebaut ist, taugt dieses bild freilich nicht. man ist einfach zu nah dran. als schnelle momentaufnahme und draufblick auf die küste ohne technische raffinesse taugt es schon. wobei die große weisse fläche, die winkel, die verwaschenen treppen ungünstig wirken. hier wurde kaum bearbeitet oder gar nicht. ein wenig mehr hätte dem bild gut getan, denke ich. ein echtes quadrat zum beispiel, die rechte ecke oben erscheint mir doch überflüssig, zudem wäre der mann unten mehr am rechten bildrand, was das bild grafisch aufwerten würde.
die beschreibung: bild mit potenzial! trifft es. ich sehe dieses bild im kontext einer reihe von bildern, in etwas so einer, welche ein paar draufblicke auf das spreeufer zeigen. einzeln ist es interessant, aber fotografisch nicht zuende gedacht.
.. ich bin zwar nicht berliner wie ilse.. aber dieses gebäude ist mir sehr bekannt und ich habe es selber auch schon fotografiert...
.. und eigentlich braucht man nicht viel schreiben zu dem bild, weil der fotograf / die fotografin es schon sehr treffend beschrieben hat: "einsicht vom spreedampfer aus" ...
ich habs gefühl, es ist ein schneller schnappschuss aus dem dampfer... bei dem nicht viel zeit war, sich über gestalterische dinge gedanken zu machen und glück hatte, dass wenigstens noch ein mensch mit im bild war....
.. als schnappschuss halte ich das bild für gelungen.. scharf isses und der fotograf hat ein bild von einem markanten berliner ort für sein fotoalbum ;)
und ob es dadurch nun ein gutes oder ein schlechtes bild ist, .. hmm.. das kann ich und will ich auch gar nicht beurteilen ..
Hm, ich denke, das Bild hat durchaus potential. Aber die Komposition gefällt mir so einfach nicht. Das Foto gibt mir nichts, löst nichts in mir aus. Zu viel Gebäude für mich, von dem man trotzdem nicht viel erkennt.
Sommerpause... keine Menschen, naja, fast keine. Leere... Tristheit. Zu viel nichts.
Mein innerer Fotograf wollte es sofort anders machen, gleiches Bild, anderer Crop. Alles oberhalb der Treppe weg. Plötzlich liegt der Fokus auf einer Weggabelung und dem Mann, der am Ufer lang läuft und nicht die Treppe hoch. Neuer Titel "Der leichte Weg". Und plötzlich macht es mich nachdenklich. Löst etwas in mir aus. Ergibt einen Sinn.
Es steckt also etwas in dem Bild, das mich persönlich anspricht. Bei dem gewählten Ausschnitt und Titel musste ich es mir nur leider selber zurecht basteln. Schade drum.
mir hätte das bild auch mit mehr kontrast und etwas farberhöhung besser gefallen
auch wenn ein mensch mit tasche oder rucksack ginge
ausrichten geht auch - problemlos
ich täte es dann besser verstehen, denn ich kenne das gebäude mit gebäude im gebäude und der spiegelung nicht.
was mir farblich viel sommelaune machte, sind die Facetten iin der überpringenden Dachunterseite
Sommerpause
Alle sind weg.
Der letzte verlässt das Gebäude.
Passt doch.
Es ist ein recht tristes, grafisches Bild.
Was den Titel bestätigt.
Ich habe gedacht, das Bild währe in Schwarz/Weis besser.
Ich habe es probiert.
Es funktioniert nicht.
Denn dann geht die blaue Spiegelung in den Glasscheiben verloren.
Ich denke gerade diese Spiegelungen peppen das Bild auf.
Die Linienführung gefällt mir.
Im oberen Bereich laufen Linien, von den Ecken zur Mitte hin, die sich horizontal in etwa, im goldenen Schnitt treffen.
Das ist nicht immer gut für ein Bild, aber hier funktioniert es.
Die Linienführung der Treppe, mit ihren Abstufungen, machen das Bild interessant und geben der Person die gerade das Bild verlässt, durch die dadurch entstehende weiße Fläche, Raum.
Er geht mit Leichtigkeit weg. Nichts hält ihn auf. Klar….. Sommerpause.
Was der Gang von links nach rechts(Leserichtung) und die Abfallende Wasserkante noch verstärkt.
Es ist natürlich Geschmackssache.
Aber was hätte ich gemacht.
Bisschen mehr Kontrast, um die grafische Wirkung zu verstärken.
Die Farbintensität erhöht, damit das Blau der Fenster und des Himmels etwas mehr zum Vorschein kommen.
Das Bild würde ich nicht gerade drehen.
Denn wenn man die Fenster gerade stellt, läuft der Mann rechts im Bild bergauf.
Was der Bildaussage nicht zugute kommt.
Grundsätzlich gefällt mir das Bild.
Der Titel passt.
Es scheint nicht aus Zufall entstanden, sondern viel mehr wohl durchdacht, oder instinktiv komponiert worden zu sein.
Man möchte denken ein kleiner Farbtupfer hätte dem Bild gut getan.
Ich denke dadurch währe höchstwahrscheinlich die Bildaussage zerstört worden.
Das lässt sich allerdings so ohne weiteres nicht beantworten.
Da bleibt nur hinfahren.
Ein kleines Mädchen, mit einem roten Luftballon, auf die Treppe stellen.
Fotografieren.
Ich habe hier schon Bilder gesehen... Oh man... Eine Baustellen Treppe im dokumentationsstil. Nach dem "einfach mal drauf halten " Motto.
Ich finde dieses Bild nicht so schlecht. Der Ausschnitt könnte besser sein und grade machen ist auch für einen Tourist nicht schwer. Es gibt ja Computer. Die Bildidee finde ich sehr reizvoll.
Ein Mann scheint schnellen Schrittes unterhalb der Treppe des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses am Spreeufer (Berlin-Mitte) zu laufen.
Was mir gefällt?
Hier gefällt mir, daß der Mann am rechten Bildrand ist, so erkennt man ganz eindeutig, daß er es eilig hat und gleich völlig aus dem Bild verschwunden sein wird.
Markant ist in der Spiegelung der Glasfront das hervorspringende Dach des Hauses zu sehen.
Was mir nicht gefällt:
Vermutlich ist der Fotograf ein Tourist, denn sonst hätte er dieses Gebäude sehr viel besser von der gegenüberliegenden Seite, wo sich das Paul-Löbe-Haus befindet, aufnehmen können, zumal dort eine Brücke über die Spree zum Marie-Elisabeth-Lüders-Haus führt.
Der Schnitt gefällt mir ebenfalls nicht, ich hätte oben das angeschnittene Dach (links) geschnitten - und ich hätte das Foto, was leicht nach rechts kippt, noch begradigt.
Ich frage mich, was wollte der Fotograf zeigen? Die wenig dekorative Treppe oder den eilenden Fußgänger?
Denn von dem so reizvollen Gebäude ist leider herzlich wenig zu sehen, es sei denn es kam ihm allein auf die Spiegelung an.
samthy 22/09/2011 22:47
jörg faehrmann, gestern um 18:37 Uhrauch ich als Anfänger finde das Foto..
einfach schlecht.
Schräg, falsch gewählter Bildausschnitt, langweilig, nichtssagend trotz des Titels, nichts hervorgehoben, etc.
Es liegt wohl daran das Anfänger nichts anderes können als irgendwelche Lehrbuchmeinungen breit treten. Ich kann es einfach nicht mehr hören, das Bild ist schief, kein goldener Schnitt, keine Bildaufteilung....blablabla, vielleicht soll das Bild einfach das sein was es ist und nicht grade ausgerichtet oder symetrisch, mit der genau der Aussage die es hat...
Ich finde den Bildausschnitt ganz interessant, Der kleine Mensch vor der riesen Treppe,
dennoch stört mich was, vielleicht ist es die Dachkante, die wirkt so nervös und macht das Bild etwas kaputt finde ich, Als Komposition nur Treppe mit Mensch, wäre schön steril gewesen und dann ganz in weiß, toll. Die Spiegelungen und die Architektur sprechen einfach für das Bild....
Im großen und ganzen würde ich sagen, Vom Ansatz her klasse, aber noch ein bisschen Verbesserungswürdig....
Spukspecht 22/09/2011 20:57
Worum geht es in dem Bild eigentlich?Der Titel hat für mich eigentlich nix mit Architektur zu tun. Die kleine Figur vor diesem riesen Klotz auch nicht.
Also will ich mal nix zur "Architekturfotografie" ablassen. Da versteh ich eh nix von ;-)
Die flauen Kontraste erscheinen mir eigentlich ok wenn ich das Bild auf die für mich interessanten Bildteile beschränke.
Die riesen Treppe mit dem kleinen Menschlein davor.
Womit ich auch schon beim Thema bin.
Mir ist viel zu viel auf dem Bild!
Das Wasser im Vordergrund trägt für mich nichts wesentliches zum Bild bei. Ausser vielleicht der Ablenkung durch die schiefe Wasserlinie.
Das gleiche gilt für das blaue Dreieck Himmel. Also "weg damit!" drängt sich mir hier direkt auf.
Dann bleiben nur die schiefen Linien der normalerweise Senkrechten. Da stellt sich mir die Frage wieviel davon ich wirklich brauche um diesen Eindruck der Größenverhältnisse zw. einzelnem Mensch und "Prunkbau" beizubehalten?
Insgesammt gut gesehen wie ich finde. Aber für mich viel zu unkonkret im Beschnitt. Weniger ist mehr passt hier, denke ich, ganz gut.
Gerd Stubenrauch 22/09/2011 16:34
Architekturbilder leben besonders durch ihre Linien und geometrischen Formen. Hier werden gerade Linien vom Betrachter erwartet oder extreme Perspektiven. Die Schräglage im Bild stellt für mich keine künstlerische Aussage dar, sondern nur das Versäumnis, eine aus der Hand geschossene Fotografie, ein wenig Sorgfalt in der Nachbearbeitung zu widmen. Schade um das Motiv.KDH 22/09/2011 15:11
Mit Architektur tue ich mich immer etwas schwer. Zu hartem Glas, Stahl und kalten Beton finde ich keinen rechten Zugang. Hier allerdings steht für mich der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens - von mir aus auch die (zwei) Menschen ;)Das kleine, fast unscheinbare Menschenkind will nichts wie weg, aus dem erdrückenden, schwülen Moloch Großstadt ...
So könnte ich mir wenigstens eine Interpretation vorstellen, denn auch dieser Schnappschuss von einem Ausflugsdampfer der "Weißen Flotte" hätte durchaus das Zeug zu einem spannenden Bild.
Allerdings sollte man dann nicht damit zufrieden sein, was der Mikroprozessor der Kamera daraus macht, denn dieser nimmt uns nicht das Fotografieren ab, auch wenn die Werbung das immer wieder vorpredigt.
Eine Tonwertkorrektur, Anpassung der Farben und Kontraste sowie ein veränderter Bildschnitt und eine leichte Korrektur der stürzenden Linien hätten hier schon ausgereicht. Ganz persönlich würde ich es in S/W zeigen, denn wenn die Kontraste stimmen ist S/W bei diesem Licht- und Schattenspiel erste Wahl.
Mein Fazit: Ein Bild, das so wie hier ausgestellt in der täglichen Bilderflut untergeht.
Klaus
Glanzlichter 22/09/2011 14:32
Das ist der Absicht nach keine Architekturfotografie sondern eher "Mensch in seiner Umgebung".Davon hat z.B. Cartier Bresson sehr viele Fotos gemacht und nicht bei einem hat man ihm vorgeworfen, er habe die Vertikalen nicht gerade gerückt oder das Gebäude sei nicht ganz im Bild.
Matthias von Schramm 22/09/2011 9:28
dieser schnappschuss von der spree, vom boot aus, hat durchaus ansätze. dieses gebäude verbinde ich mit den sommerinterviews im "bericht aus berlin", somit wirkt der titel mehrdeutig auf mich. der klassiker der aus dem bild laufenden person unterstützt diese symbolik ... wobei mir das dann möglicherweise unbewusst fast ein bißchen zuviel klischee ist. als aufnahme von architektur, welche toll und durchgezeichnet und intelligent grafisch aufgebaut ist, taugt dieses bild freilich nicht. man ist einfach zu nah dran. als schnelle momentaufnahme und draufblick auf die küste ohne technische raffinesse taugt es schon. wobei die große weisse fläche, die winkel, die verwaschenen treppen ungünstig wirken. hier wurde kaum bearbeitet oder gar nicht. ein wenig mehr hätte dem bild gut getan, denke ich. ein echtes quadrat zum beispiel, die rechte ecke oben erscheint mir doch überflüssig, zudem wäre der mann unten mehr am rechten bildrand, was das bild grafisch aufwerten würde.die beschreibung: bild mit potenzial! trifft es. ich sehe dieses bild im kontext einer reihe von bildern, in etwas so einer, welche ein paar draufblicke auf das spreeufer zeigen. einzeln ist es interessant, aber fotografisch nicht zuende gedacht.
I arkadas I 22/09/2011 7:51
.. ich bin zwar nicht berliner wie ilse.. aber dieses gebäude ist mir sehr bekannt und ich habe es selber auch schon fotografiert..... und eigentlich braucht man nicht viel schreiben zu dem bild, weil der fotograf / die fotografin es schon sehr treffend beschrieben hat: "einsicht vom spreedampfer aus" ...
ich habs gefühl, es ist ein schneller schnappschuss aus dem dampfer... bei dem nicht viel zeit war, sich über gestalterische dinge gedanken zu machen und glück hatte, dass wenigstens noch ein mensch mit im bild war....
.. als schnappschuss halte ich das bild für gelungen.. scharf isses und der fotograf hat ein bild von einem markanten berliner ort für sein fotoalbum ;)
und ob es dadurch nun ein gutes oder ein schlechtes bild ist, .. hmm.. das kann ich und will ich auch gar nicht beurteilen ..
lg
Alast 22/09/2011 7:25
Hm, ich denke, das Bild hat durchaus potential. Aber die Komposition gefällt mir so einfach nicht. Das Foto gibt mir nichts, löst nichts in mir aus. Zu viel Gebäude für mich, von dem man trotzdem nicht viel erkennt.Sommerpause... keine Menschen, naja, fast keine. Leere... Tristheit. Zu viel nichts.
Mein innerer Fotograf wollte es sofort anders machen, gleiches Bild, anderer Crop. Alles oberhalb der Treppe weg. Plötzlich liegt der Fokus auf einer Weggabelung und dem Mann, der am Ufer lang läuft und nicht die Treppe hoch. Neuer Titel "Der leichte Weg". Und plötzlich macht es mich nachdenklich. Löst etwas in mir aus. Ergibt einen Sinn.
Es steckt also etwas in dem Bild, das mich persönlich anspricht. Bei dem gewählten Ausschnitt und Titel musste ich es mir nur leider selber zurecht basteln. Schade drum.
Clara Hase 21/09/2011 23:44
mir hätte das bild auch mit mehr kontrast und etwas farberhöhung besser gefallenauch wenn ein mensch mit tasche oder rucksack ginge
ausrichten geht auch - problemlos
ich täte es dann besser verstehen, denn ich kenne das gebäude mit gebäude im gebäude und der spiegelung nicht.
was mir farblich viel sommelaune machte, sind die Facetten iin der überpringenden Dachunterseite
meine kontraste sind überzogen im vergleichsbild
Klaus Peter Neßler 21/09/2011 23:13
Jetzt mal ernsthaft.Sommerpause
Alle sind weg.
Der letzte verlässt das Gebäude.
Passt doch.
Es ist ein recht tristes, grafisches Bild.
Was den Titel bestätigt.
Ich habe gedacht, das Bild währe in Schwarz/Weis besser.
Ich habe es probiert.
Es funktioniert nicht.
Denn dann geht die blaue Spiegelung in den Glasscheiben verloren.
Ich denke gerade diese Spiegelungen peppen das Bild auf.
Die Linienführung gefällt mir.
Im oberen Bereich laufen Linien, von den Ecken zur Mitte hin, die sich horizontal in etwa, im goldenen Schnitt treffen.
Das ist nicht immer gut für ein Bild, aber hier funktioniert es.
Die Linienführung der Treppe, mit ihren Abstufungen, machen das Bild interessant und geben der Person die gerade das Bild verlässt, durch die dadurch entstehende weiße Fläche, Raum.
Er geht mit Leichtigkeit weg. Nichts hält ihn auf. Klar….. Sommerpause.
Was der Gang von links nach rechts(Leserichtung) und die Abfallende Wasserkante noch verstärkt.
Es ist natürlich Geschmackssache.
Aber was hätte ich gemacht.
Bisschen mehr Kontrast, um die grafische Wirkung zu verstärken.
Die Farbintensität erhöht, damit das Blau der Fenster und des Himmels etwas mehr zum Vorschein kommen.
Das Bild würde ich nicht gerade drehen.
Denn wenn man die Fenster gerade stellt, läuft der Mann rechts im Bild bergauf.
Was der Bildaussage nicht zugute kommt.
Grundsätzlich gefällt mir das Bild.
Der Titel passt.
Es scheint nicht aus Zufall entstanden, sondern viel mehr wohl durchdacht, oder instinktiv komponiert worden zu sein.
Man möchte denken ein kleiner Farbtupfer hätte dem Bild gut getan.
Ich denke dadurch währe höchstwahrscheinlich die Bildaussage zerstört worden.
Das lässt sich allerdings so ohne weiteres nicht beantworten.
Da bleibt nur hinfahren.
Ein kleines Mädchen, mit einem roten Luftballon, auf die Treppe stellen.
Fotografieren.
Mal sehen was daraus wird.
Gruß aus der schönen Pfalz
kantamantu83 21/09/2011 21:37
Ich habe hier schon Bilder gesehen... Oh man... Eine Baustellen Treppe im dokumentationsstil. Nach dem "einfach mal drauf halten " Motto.Ich finde dieses Bild nicht so schlecht. Der Ausschnitt könnte besser sein und grade machen ist auch für einen Tourist nicht schwer. Es gibt ja Computer. Die Bildidee finde ich sehr reizvoll.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 21/09/2011 17:24
Ilse Jentzsch schreibt:Was sehe ich?
Ein Mann scheint schnellen Schrittes unterhalb der Treppe des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses am Spreeufer (Berlin-Mitte) zu laufen.
Was mir gefällt?
Hier gefällt mir, daß der Mann am rechten Bildrand ist, so erkennt man ganz eindeutig, daß er es eilig hat und gleich völlig aus dem Bild verschwunden sein wird.
Markant ist in der Spiegelung der Glasfront das hervorspringende Dach des Hauses zu sehen.
Was mir nicht gefällt:
Vermutlich ist der Fotograf ein Tourist, denn sonst hätte er dieses Gebäude sehr viel besser von der gegenüberliegenden Seite, wo sich das Paul-Löbe-Haus befindet, aufnehmen können, zumal dort eine Brücke über die Spree zum Marie-Elisabeth-Lüders-Haus führt.
Der Schnitt gefällt mir ebenfalls nicht, ich hätte oben das angeschnittene Dach (links) geschnitten - und ich hätte das Foto, was leicht nach rechts kippt, noch begradigt.
Ich frage mich, was wollte der Fotograf zeigen? Die wenig dekorative Treppe oder den eilenden Fußgänger?
Denn von dem so reizvollen Gebäude ist leider herzlich wenig zu sehen, es sei denn es kam ihm allein auf die Spiegelung an.