Eigentlich eine nette Szene. Warum der Turm so eine Präsenz hat, fragt Matthias oben--- er ist das Licht in diesem Bild. Warum er dem Bildautor so wichtig war und dann die Spitze aber angeschnitten ist----mh?
Die Szene unten--eigentlich das Thema des Bildtitels, geht in der mehr als nur zarten Unterbelichtung dieses Bildbereiches zwar nicht total unter, aber verliert auf Grund der Dominanz des oberen Bildbereiches enorm. Details wie die rausgestreckte Zunge oder die Gesichtszüge sind nur noch mit Lupenfunktion zu ahnen.
Der Gegenlichtsituation geschuldet, wäre eine Reduktion des Bildausschnittes von oben sicher der spritzigen Szene durch eine stärkerer Belichtung zugute gekommen, zumal vor dem hellen Himmel sowieso kaum noch Struktur- oder Hell-Dunkelkontraste die Wasserfontäne freistellen vom Himmel.
LG jens
das neben einer derart kühlen Architektur Leben in der Stadt sein kann, sehe ich hier
Der Wasserstrahl, das Licht auf den Fenstergläsern - sehr schön
die Idee mit dem Schirm ist insofern kurios, da die Dame ja bereits bis fast zum Knie im Wasser steht...
Es muss schon ziemlich warm gewesen sein, wenn sie so stocksteif dastehen kann - das ist auch das einzige, was mich nicht so anspricht - ihre Steifheit
Ob sie ein Gesicht hat, oder es eines von 100derten ist, ist mir egal - ich sehe hier auch in einer Skyscraperstadt leben Menschen die die Zwischenräume nutzen können, zu ihrem Wohlgefallen
Aber: bei allem Spass - es ist zu sehr gestellt
Dass der Wind gedreht hat, kann ich nicht sehen
der kippende Bau passt zum spass - obs gerade mit steifer Person noch gut aussieht bezweifle ich
hmm, aufgrund der größenverhältnisse hier bei der präsentation kann ich mit dem bild erst einmal nicht so viel anfangen, weil wenig details erkennbar werden. es gibt eine spannungslinie zwischen der frau im vordergrund, die sich uns mit dem was sie tut leider nicht zuwendet und den personen im hintergrund. es gibt für mich keinen grund, warum der mdr turm mit abgeschnittener antenne eine derartige überpräsenz hat. von der bildästhetik, farblichen fühlbarkeit etc. hat das ganze etwas haptisches, etwas fassbares, was mich an die airbrusharbeiten ganz entfernt eines helnwein erinnert. einen anglizistischen spaßsplash empfinde ich allerdings nicht vorsicht ... die d50 ist bestimmt nicht sehr wasserabweisend.
bei dem bild fehlt es mir gemäß der szene ganz eindeutig an power, an lebendigkeit.
Auch wenn das Hochhaus gleich umfällt: Mich haut das Bild nicht um!
Die Schräglage, der Springbrunnen, die Frau mit Schirm und alles in schwarz-weiß! Das ist mir ein bisschen "too much" oder ein wenig zu viel Effekthascherei! Weniger wäre meiner Meinung nach mehr gewesen. Sorry!
also ich finde die situation echt genial gemacht
auch die bearbeitung finde ich toll
es stimmt schon, dass bild wäre noch genialer wenn der turm nicht so viel im bild einnimmt, aber ansonsten finde ich das bild echt toll
Ich lach' mir vermutlich 'nen Ast,
wenn ich, vielleicht,
in den nächsten Tagen mal nachlese,
welch' tiefschürfende Elogen dieser witzige Schnappi hervorgerufen haben wird.
Ein lebendiges,spritziges Bild,dessen erkennbarer Spaßfaktor sich auch im Aufbau verstärkt.Flächen Formen und Licht stimmen für mich.Nur die Hauptperson steht (verkniffen) hinter einem Schleier.Sie, die diesem Bild erst richtig ein wahres Leben ein hauchen könnte, ist kaum vorhanden.Meiner Meinung nach müßte das Mädchen viel deutlicher/klarer in den VG.So ist sie eher auch Beiwerk.
Für mich hat der Fotograf da eine Chance vertan,ein Foto zu machen dass emotional mitreißt.
Als ich dieses Foto das erste Mal sah, musste ich lächeln. Ich sehe eine spontane Situation, die eine merkwürdige emotionale Mischung ausstrahlt. Einerseits die Örtlichkeit, die angesichts der Architektur Kälte und Anonymität vermittelt. andererseits eine Person, die in ihrem Tun und Ausdruck Lebensfreude ausstrahlt. Man kann das fröhliche Kreischen der jungen Dame förmlich hören. Ein Kreischen reinen Vergnügens, vielleicht auch ein Kreischen als Zeichen, sich nicht immer konform der Umwelt zu verhalten, sich nicht immer und zu jeder Zeit anpassen zu wollen.
Ich sehe Menschen im Hintergrund, die unterschiedlich auf die Szenerie reagieren - und doch so typisch. Während das Kind links im Hintergrund völlig ungerührt seinen Gedanken nachhängt, gucken die Erwachsenen.
Der Fotograf / die Fotografin hat ein sehr angenehmes Licht gewählt, offenbar ist das Foto im Restlicht der Abendstunden entstanden. Der Lichtschein auf die rechte Seite des Gebäudes reflektiert dort wie ein Scheinwerfer, der das Licht zurückwirft und den Blick immer wieder auf die junge Dame im Brunnen lenkt. Sehr clever gemacht!
Neben der jungen Danke spielt für mich der Himmel die Hauptrolle. Einerseits links bedrohlich, andererseits recht lichterfüllt und wärmend.
Der Bildaufbau ist m. E. auch sehr passend gewählt. Die Schräge steht für Dynamik und für das Ungewöhnliche. Mich stört an diesem Bild nur wenig. Vielleicht hätte man das Gesicht der jungen Dame leicht aufhellen können, aber man sieht auch so, dass sie Spaß hatte.
Jens Lotz 07/12/2011 22:58
Eigentlich eine nette Szene. Warum der Turm so eine Präsenz hat, fragt Matthias oben--- er ist das Licht in diesem Bild. Warum er dem Bildautor so wichtig war und dann die Spitze aber angeschnitten ist----mh?Die Szene unten--eigentlich das Thema des Bildtitels, geht in der mehr als nur zarten Unterbelichtung dieses Bildbereiches zwar nicht total unter, aber verliert auf Grund der Dominanz des oberen Bildbereiches enorm. Details wie die rausgestreckte Zunge oder die Gesichtszüge sind nur noch mit Lupenfunktion zu ahnen.
Der Gegenlichtsituation geschuldet, wäre eine Reduktion des Bildausschnittes von oben sicher der spritzigen Szene durch eine stärkerer Belichtung zugute gekommen, zumal vor dem hellen Himmel sowieso kaum noch Struktur- oder Hell-Dunkelkontraste die Wasserfontäne freistellen vom Himmel.
LG jens
Clara Hase 07/12/2011 22:47
das neben einer derart kühlen Architektur Leben in der Stadt sein kann, sehe ich hierDer Wasserstrahl, das Licht auf den Fenstergläsern - sehr schön
die Idee mit dem Schirm ist insofern kurios, da die Dame ja bereits bis fast zum Knie im Wasser steht...
Es muss schon ziemlich warm gewesen sein, wenn sie so stocksteif dastehen kann - das ist auch das einzige, was mich nicht so anspricht - ihre Steifheit
Ob sie ein Gesicht hat, oder es eines von 100derten ist, ist mir egal - ich sehe hier auch in einer Skyscraperstadt leben Menschen die die Zwischenräume nutzen können, zu ihrem Wohlgefallen
Aber: bei allem Spass - es ist zu sehr gestellt
Dass der Wind gedreht hat, kann ich nicht sehen
der kippende Bau passt zum spass - obs gerade mit steifer Person noch gut aussieht bezweifle ich
ich sehe übrigens sehr viel FARBE und nicht s-w
Matthias von Schramm 07/12/2011 20:46
hmm, aufgrund der größenverhältnisse hier bei der präsentation kann ich mit dem bild erst einmal nicht so viel anfangen, weil wenig details erkennbar werden. es gibt eine spannungslinie zwischen der frau im vordergrund, die sich uns mit dem was sie tut leider nicht zuwendet und den personen im hintergrund. es gibt für mich keinen grund, warum der mdr turm mit abgeschnittener antenne eine derartige überpräsenz hat. von der bildästhetik, farblichen fühlbarkeit etc. hat das ganze etwas haptisches, etwas fassbares, was mich an die airbrusharbeiten ganz entfernt eines helnwein erinnert. einen anglizistischen spaßsplash empfinde ich allerdings nicht vorsicht ... die d50 ist bestimmt nicht sehr wasserabweisend.bei dem bild fehlt es mir gemäß der szene ganz eindeutig an power, an lebendigkeit.
Edino 07/12/2011 20:35
Auch wenn das Hochhaus gleich umfällt: Mich haut das Bild nicht um!Die Schräglage, der Springbrunnen, die Frau mit Schirm und alles in schwarz-weiß! Das ist mir ein bisschen "too much" oder ein wenig zu viel Effekthascherei! Weniger wäre meiner Meinung nach mehr gewesen. Sorry!
REDbyLiena 07/12/2011 18:25
also ich finde die situation echt genial gemachtauch die bearbeitung finde ich toll
es stimmt schon, dass bild wäre noch genialer wenn der turm nicht so viel im bild einnimmt, aber ansonsten finde ich das bild echt toll
lg
liena
Raymond M. 07/12/2011 16:40
Ich lach' mir vermutlich 'nen Ast,wenn ich, vielleicht,
in den nächsten Tagen mal nachlese,
welch' tiefschürfende Elogen dieser witzige Schnappi hervorgerufen haben wird.
Also, strengt Euch an :-)
jbw 07/12/2011 14:42
Ein lebendiges,spritziges Bild,dessen erkennbarer Spaßfaktor sich auch im Aufbau verstärkt.Flächen Formen und Licht stimmen für mich.Nur die Hauptperson steht (verkniffen) hinter einem Schleier.Sie, die diesem Bild erst richtig ein wahres Leben ein hauchen könnte, ist kaum vorhanden.Meiner Meinung nach müßte das Mädchen viel deutlicher/klarer in den VG.So ist sie eher auch Beiwerk.Für mich hat der Fotograf da eine Chance vertan,ein Foto zu machen dass emotional mitreißt.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 07/12/2011 13:03
Kleemy schreibt:
Als ich dieses Foto das erste Mal sah, musste ich lächeln. Ich sehe eine spontane Situation, die eine merkwürdige emotionale Mischung ausstrahlt. Einerseits die Örtlichkeit, die angesichts der Architektur Kälte und Anonymität vermittelt. andererseits eine Person, die in ihrem Tun und Ausdruck Lebensfreude ausstrahlt. Man kann das fröhliche Kreischen der jungen Dame förmlich hören. Ein Kreischen reinen Vergnügens, vielleicht auch ein Kreischen als Zeichen, sich nicht immer konform der Umwelt zu verhalten, sich nicht immer und zu jeder Zeit anpassen zu wollen.
Ich sehe Menschen im Hintergrund, die unterschiedlich auf die Szenerie reagieren - und doch so typisch. Während das Kind links im Hintergrund völlig ungerührt seinen Gedanken nachhängt, gucken die Erwachsenen.
Der Fotograf / die Fotografin hat ein sehr angenehmes Licht gewählt, offenbar ist das Foto im Restlicht der Abendstunden entstanden. Der Lichtschein auf die rechte Seite des Gebäudes reflektiert dort wie ein Scheinwerfer, der das Licht zurückwirft und den Blick immer wieder auf die junge Dame im Brunnen lenkt. Sehr clever gemacht!
Neben der jungen Danke spielt für mich der Himmel die Hauptrolle. Einerseits links bedrohlich, andererseits recht lichterfüllt und wärmend.
Der Bildaufbau ist m. E. auch sehr passend gewählt. Die Schräge steht für Dynamik und für das Ungewöhnliche. Mich stört an diesem Bild nur wenig. Vielleicht hätte man das Gesicht der jungen Dame leicht aufhellen können, aber man sieht auch so, dass sie Spaß hatte.