kam wohl nicht so an, bei mir ehrlich gesagt auch nicht, dazu muss man Thomas Mann vielleicht auch besser kennen... aber wenigstens vertragt ihr euch wieder :-)
Ich habe lange überlegt, weshalb mich das Bild nicht wirklich berührt - obwohl ich die Intention des Fotografen durchaus verstehe und den Tod in Venedig auch zu meinen Lieblingsnovellen zähle. Und auch wenn das hier viele nicht verstehen - Orte, an denen Herausragendes entstanden ist, können durchaus berühren. Man muss dafür natürlich offen sein.
Aber hier kann ich irgendwie nichts nachspüren - weder einen Bezug zum Geschriebenen, noch einen Gegensatz, sorry.
Dafür habe ich aber wieder viel über die Erzählung nachgedacht, über Thomas Mann selbst und darüber, dass solche fotografischen Denkanstöße schon ihren Wert haben. Und damit hebt sich das oben Geschriebene eigentlich wieder auf....
Es gehört vielleicht eher in einen literarischen Kalender als ins Voting!
Lachemo
03/03/2012 23:58
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Ich vergebe mal ein pro.
Ein Foto das zu solchen interessanten Kommentaren animiert muß gut sein. :-))
Photomann Der
03/03/2012 23:58
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Jens V61
03/03/2012 23:58
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kann mir irgendwer was von dem Zeug
schicken, was ihr hier alle raucht?????? !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bild (aus Versehen auf Auslöser gekommen????) C
Achim Weitzel
03/03/2012 23:58
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c
Ursula Elise
03/03/2012 23:58
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Ist monocain nicht eine Abspaltung von verocain? Klingt so.
Über den "Tod in Venedig" könnte ich lange mitreden. Und ums Reden gings hier wohl vor allem.
Denn als FOTO ist dies hier doch ganz unbedeutend.
-
Etzadle
03/03/2012 23:58
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@verocain: ganz uneben war Thomas Mann ja nicht, er hat immerhin massiv gegen den nationalsozialistischen Staat Stellung bezogen (Radioansprachen etc.). Er soll auch ein richtiger Schriftsteller gewesen sein, im Sinn, er schrieb sehr konzentriert und ließ da wenig anderes zu, das ist nicht verkehrt, er hat seine Profession ernst genommen.
Die ganz großen Romane habe ich auch nicht gelesen, nur die Kurzgeschichten (also genau den Teil Werks, der am wenigsten der Bernhardschen Zuordnung entspricht), aber der Ton in ihnen, vor allem in den frühen hat mich nie angesprochen, er stimmte mich eher mißvergnügt. (Was nun Uli Hoeneß betrifft, so bin ich als Werderanhänger nicht sein Parteigänger, aber er hat ein hohes Arbeitsethos und eine hohe Identifikation mit seinem Verein, die - auch wenn es eben nicht der meine ist - Respekt verdient).
P.S.: Schön wie man Literatur und Fußball doch in einem so schönen Beitrag vereinen kann, bg Etzadle
verocain
03/03/2012 23:58
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@ Heinrich
dann wäre das ja zumindest zwischen uns geklärt.
Und die Anmerkung von Schokopnascher hat ja ihre Berechtigung. Bedrucktes Klopapier ist ja zum Beispiel gar keine schlechte Geschäftsidee.
Verstehe nur nicht, warum der dann contra drückt ;-)
@ Etzadle
Ja, das stimmt wohl. Thomas Bernhard war nicht der einzige, der den Kollegen Mann in dieser Weise bedachte.
Jemand schrieb mal, dieser Schriftsteller beschreibt drei Seiten lang, wie ein Blatt vom Baum fällt.
Für mich bleibt er dennoch die interessanteste Schriftstellerpersönlichkeit des vergangenen Jahrhunderts.
Menschlich kann man diesen Typen nicht mögen, obwohl er ja auch ein bißchen was von Uli Hoeneß hat, den auch keiner mag, aber der so ein grundschlechter Kerl nun auch nicht ist.
Da hast du einen Menschen, der in äußerlich geordneten, klar strukturierten Umständen sein Leben verpfuscht hat, seelisch völlig zerrissen war und auf der anderen Seite ein Werk, das - zumindest in meinen Augen - an sprachlicher Artistik, durchdringenden Erkenntnissen, Tiefe und seherischer Qualität kaum zu überbieten ist.
Das faszinierte mich einfach schon immer.
Bernhard war ja mehr der kämpferische, sendungsbewußte Intellektuelle. Ist eher nicht meine Welt.
@ all
Die Darstellung der Gliederung, der Ordnung, der Häuslichkeit auf der einen Seite, und dem chaotischen Seelenleben auf der anderen Seite, scheint mir im Bild vielleicht doch nicht recht geglückt zu sein.
Naja, es ist immerhin das Haus, in dem er "Der Tod in Venedig" schrieb. Mich hat der Moment berührt und jetzt nehm ich den SV auch nicht mehr raus, auch wenns noch mehr Schelte hagelt und am Ende nur 40 Pros rauskommen *ggg*
MarkusZ
03/03/2012 23:58
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wie alle.
Etzadle
03/03/2012 23:58
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Thomas Mann, hm, nein, ich halte es da mit Thomas Bernhard, der ihn einen Leitzordnervollschreiber nannte.
bg Etzadle
Günter Boris
03/03/2012 23:58
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M.Anderson 07/01/2014 7:01
...nachträglich pro.:)
Verena 05/03/2012 13:03
kam wohl nicht so an, bei mir ehrlich gesagt auch nicht, dazu muss man Thomas Mann vielleicht auch besser kennen... aber wenigstens vertragt ihr euch wieder :-)Martina Helga 04/03/2012 14:29
Ich habe lange überlegt, weshalb mich das Bild nicht wirklich berührt - obwohl ich die Intention des Fotografen durchaus verstehe und den Tod in Venedig auch zu meinen Lieblingsnovellen zähle. Und auch wenn das hier viele nicht verstehen - Orte, an denen Herausragendes entstanden ist, können durchaus berühren. Man muss dafür natürlich offen sein.Aber hier kann ich irgendwie nichts nachspüren - weder einen Bezug zum Geschriebenen, noch einen Gegensatz, sorry.
Dafür habe ich aber wieder viel über die Erzählung nachgedacht, über Thomas Mann selbst und darüber, dass solche fotografischen Denkanstöße schon ihren Wert haben. Und damit hebt sich das oben Geschriebene eigentlich wieder auf....
Es gehört vielleicht eher in einen literarischen Kalender als ins Voting!
Lachemo 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
Ich vergebe mal ein pro.Ein Foto das zu solchen interessanten Kommentaren animiert muß gut sein. :-))
Photomann Der 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
eJens V61 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
kann mir irgendwer was von dem Zeugschicken, was ihr hier alle raucht?????? !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bild (aus Versehen auf Auslöser gekommen????) C
Achim Weitzel 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
cUrsula Elise 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
Ist monocain nicht eine Abspaltung von verocain? Klingt so.Über den "Tod in Venedig" könnte ich lange mitreden. Und ums Reden gings hier wohl vor allem.
Denn als FOTO ist dies hier doch ganz unbedeutend.
-
Etzadle 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
@verocain: ganz uneben war Thomas Mann ja nicht, er hat immerhin massiv gegen den nationalsozialistischen Staat Stellung bezogen (Radioansprachen etc.). Er soll auch ein richtiger Schriftsteller gewesen sein, im Sinn, er schrieb sehr konzentriert und ließ da wenig anderes zu, das ist nicht verkehrt, er hat seine Profession ernst genommen.Die ganz großen Romane habe ich auch nicht gelesen, nur die Kurzgeschichten (also genau den Teil Werks, der am wenigsten der Bernhardschen Zuordnung entspricht), aber der Ton in ihnen, vor allem in den frühen hat mich nie angesprochen, er stimmte mich eher mißvergnügt. (Was nun Uli Hoeneß betrifft, so bin ich als Werderanhänger nicht sein Parteigänger, aber er hat ein hohes Arbeitsethos und eine hohe Identifikation mit seinem Verein, die - auch wenn es eben nicht der meine ist - Respekt verdient).
P.S.: Schön wie man Literatur und Fußball doch in einem so schönen Beitrag vereinen kann, bg Etzadle
Herr M 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
-verocain 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
@ Heinrichdann wäre das ja zumindest zwischen uns geklärt.
Und die Anmerkung von Schokopnascher hat ja ihre Berechtigung. Bedrucktes Klopapier ist ja zum Beispiel gar keine schlechte Geschäftsidee.
Verstehe nur nicht, warum der dann contra drückt ;-)
@ Etzadle
Ja, das stimmt wohl. Thomas Bernhard war nicht der einzige, der den Kollegen Mann in dieser Weise bedachte.
Jemand schrieb mal, dieser Schriftsteller beschreibt drei Seiten lang, wie ein Blatt vom Baum fällt.
Für mich bleibt er dennoch die interessanteste Schriftstellerpersönlichkeit des vergangenen Jahrhunderts.
Menschlich kann man diesen Typen nicht mögen, obwohl er ja auch ein bißchen was von Uli Hoeneß hat, den auch keiner mag, aber der so ein grundschlechter Kerl nun auch nicht ist.
Da hast du einen Menschen, der in äußerlich geordneten, klar strukturierten Umständen sein Leben verpfuscht hat, seelisch völlig zerrissen war und auf der anderen Seite ein Werk, das - zumindest in meinen Augen - an sprachlicher Artistik, durchdringenden Erkenntnissen, Tiefe und seherischer Qualität kaum zu überbieten ist.
Das faszinierte mich einfach schon immer.
Bernhard war ja mehr der kämpferische, sendungsbewußte Intellektuelle. Ist eher nicht meine Welt.
@ all
Die Darstellung der Gliederung, der Ordnung, der Häuslichkeit auf der einen Seite, und dem chaotischen Seelenleben auf der anderen Seite, scheint mir im Bild vielleicht doch nicht recht geglückt zu sein.
Naja, es ist immerhin das Haus, in dem er "Der Tod in Venedig" schrieb. Mich hat der Moment berührt und jetzt nehm ich den SV auch nicht mehr raus, auch wenns noch mehr Schelte hagelt und am Ende nur 40 Pros rauskommen *ggg*
MarkusZ 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
wie alle.Etzadle 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
Thomas Mann, hm, nein, ich halte es da mit Thomas Bernhard, der ihn einen Leitzordnervollschreiber nannte.bg Etzadle
Günter Boris 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
echristine frick 03/03/2012 23:58 Comentario de la votación
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