Ich finds immer toll was man hier so lernt - damit kann man glatt das Poesiealbum füllen...
Ich hätte noch einen Loriot: "Zicke, zacke, Hühnerkacke!"
Hat aber definitiv nichts mit dem Foto zu tun...
Halt nur mal so :-))
Ich wünsche mir eigentlich schön länger das Brecht Zitat: "Und so sehen wir betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen"
@Matthias von Schramm
Das mit dem Abhängen finde ich, obwohl ich selbst ein solches Schicksal in der Familie erleiden musste, wirklich gut. Man möge ihn doch erlösen.
WMeyer, heute um 16:17 Uhr
An "a Popo" hätte vielleicht Sigmund Freud seine Freud' gehabt.
Nun, - daran habe auch ich meine Freude gehabt:-).
Und was Goethe anbelangt: mich wundert, warum hier noch nicht sein berühmtes "Getretener Quark wird breit, nicht stark" kam.
Kollegiale Grüße g.
A Popo abhängen: da musste ich doch auch daran denken, dass man das "Versagen" in der Beziehung eines Menschen zu einem Engel auch als Versagen des Menschlichen vor einem "höheren Dasein" verstehen kann, - und so dachte ich an Rilkes erste Duineser Elegie, die folgendermaßen beginnt:
"Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel/
Ordnungen? und gesetzt selbst: es nähme/
einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem/
stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts/
als des Schrecklichen Anfang, den wir grade ertragen,/
und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht,/
uns zu zersören. Ein jeder Engel ist schrecklich,"
Ist vielleicht ot, aber doch wunderschön, irgendwie wahr und eine etwas andere Sicht.
Kurzsichtige Grüße g.
und an den TO': weitermachen...
also das mit dem schlecht reden oder gut reden, welches dann eine dynamik bekommt, ist mir persönlich zu esoterisch angehaucht. ich mag das bild nicht (kann aber mit engelsflügeln etwas anfangen - natürlich) und natürlich berührt mich die thematik. man müsste ja schon irgendwie von einem ganz anderen planeten sein, würde sie das nicht.
sonst habe ich viel übrig für den versuch, dies ist es dann aber auch schon fast. da braucht niemand etwas schlecht reden. ich denke diese aufgabe hat ihren anspruch - auch wenn ich das gleichnis des versagenden schutzengels falsch finde und die serienidee etwas grob. ich suche die qualität im gesamten. und ich bin froh wenn sie mich überzeugt. aber die geschichte, die mir dieses bild erzählt, ist mir dann doch eben zu banal. so bringe ich eben gerne mal meinen eindruck und meine kritik zum ausdruck.
allmählich finde ich aber, solange wie hier diskutiert wurde, dass er jetzt recht gut abgehangen sein sollte.
Schönes Bild! Hätte vielleicht genügt die Schärfe auf die eigentliche Szene zu legen (also Schuhe, Flasche, Engel, Füsse, umgestürzter Stuhl) und den Rest in den Hintergrund zu zwingen. Also im Prinzip bloss eine kleinere Blende und es wäre zumindest meiner Ansicht nach perfekt.
also der Standort der Flasche -
mehrfach kritisiert -
diese Doppelbödigkeit, wer sie denn nun brauchte oder gar aktuell an den Hals setzen möchte, finde ich eigentlich gut und würde sie eher nicht konkret zuordnen
- ungünstig sind aber in der Tat die Zehenspitzen, die direkt draufzeigen
- ungünstig ist auch, dass sie dreiviertel voll ist
- und ganz ungünstig ist, dass uns das Etikett zugewendet wurde - das "rauchzart" in der Werbung dem Wort Racke zugeordnet, veranlasste mich ja zur Blödelei - doch wenn es dem Autor ernster ist, kann schon Zahnputzwasser dem Alkoholiker zum Verhängnis werden - will sagen: die Marke ist gänzlich unwichtig. man nennt das auch Schleichwerbung
vorerst - wer weiss was da noch kommen mag.:-)
Selbst wenn der Autor nicht geschrieben hätte, dass es sich um einen Schutzengel handelt, der versagte - interpretiere ich das Bild so - leicht verdaulich - ja
es ist sein erstes.
Wenn ein Bild eine Seele hat, dann schwingt diese. Erst wenn der Betrachter es zulässt, kann diese Schwingung eine Resonanz erzeugen und auf den Betrachter übergehen. Diese Seele kann in der Perfektion oder in der Unvollkommenheit des Bildes liegen. Wenn man möchte, kann man jedes Bild technisch, philosophisch oder emotional zerreden ja vollständig zerstören. Ich versuche die Schwingungen der Seele eines Bildes zu erspüren. Bei diesem Bild hier gelingt es mir. Anderen scheinbar nicht, aber auch das ist legitim und muss nicht unbedingt am Bild liegen.
elevatorjwo
Wolf Schroedax 28/10/2013 22:07
>Was niemals enden möchte da und hie, /nennt man mit Recht Hängepartie.<
(c) ws
Oder ::: Ein Bild, bei dem sich Bildungsbürger
und Bürgerbildung gute Nacht sagen könnten...
Rudolf71 28/10/2013 20:32
"Wer lange schweigt, wird lange für klug gehalten." (Chin. Weisheit)garudawalk 28/10/2013 19:48
...und zu WMeyer: da siehste mal, dass die Poesie Rilkes in jeder Umgebung ihre Kraft entfaltet und deswegen nie in falscher zitiert werden kann...Jörg TS 28/10/2013 18:05
Da soll noch einer sagen in der fc kann man nichts mehr lernen.elevatorjwo 28/10/2013 17:35
Ich hätte auch noch einen:Auf fremdem Arsch ist gut durchs Feuer reiten! (Luther)
bombo17 28/10/2013 16:43
Ich finds immer toll was man hier so lernt - damit kann man glatt das Poesiealbum füllen...Ich hätte noch einen Loriot: "Zicke, zacke, Hühnerkacke!"
Hat aber definitiv nichts mit dem Foto zu tun...
Halt nur mal so :-))
Jörg TS 28/10/2013 16:36
Ich wünsche mir eigentlich schön länger das Brecht Zitat: "Und so sehen wir betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen"@Matthias von Schramm
Das mit dem Abhängen finde ich, obwohl ich selbst ein solches Schicksal in der Familie erleiden musste, wirklich gut. Man möge ihn doch erlösen.
garudawalk 28/10/2013 16:29
WMeyer, heute um 16:17 UhrAn "a Popo" hätte vielleicht Sigmund Freud seine Freud' gehabt.
Nun, - daran habe auch ich meine Freude gehabt:-).
Und was Goethe anbelangt: mich wundert, warum hier noch nicht sein berühmtes "Getretener Quark wird breit, nicht stark" kam.
Kollegiale Grüße g.
garudawalk 28/10/2013 15:17
A Popo abhängen: da musste ich doch auch daran denken, dass man das "Versagen" in der Beziehung eines Menschen zu einem Engel auch als Versagen des Menschlichen vor einem "höheren Dasein" verstehen kann, - und so dachte ich an Rilkes erste Duineser Elegie, die folgendermaßen beginnt:"Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel/
Ordnungen? und gesetzt selbst: es nähme/
einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem/
stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts/
als des Schrecklichen Anfang, den wir grade ertragen,/
und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht,/
uns zu zersören. Ein jeder Engel ist schrecklich,"
Ist vielleicht ot, aber doch wunderschön, irgendwie wahr und eine etwas andere Sicht.
Kurzsichtige Grüße g.
und an den TO': weitermachen...
Wolf Schroedax 28/10/2013 14:44
Ich bin auch für abhängen ...Matthias von Schramm 28/10/2013 14:22
@ Thomas 9 uhr 04also das mit dem schlecht reden oder gut reden, welches dann eine dynamik bekommt, ist mir persönlich zu esoterisch angehaucht. ich mag das bild nicht (kann aber mit engelsflügeln etwas anfangen - natürlich) und natürlich berührt mich die thematik. man müsste ja schon irgendwie von einem ganz anderen planeten sein, würde sie das nicht.
sonst habe ich viel übrig für den versuch, dies ist es dann aber auch schon fast. da braucht niemand etwas schlecht reden. ich denke diese aufgabe hat ihren anspruch - auch wenn ich das gleichnis des versagenden schutzengels falsch finde und die serienidee etwas grob. ich suche die qualität im gesamten. und ich bin froh wenn sie mich überzeugt. aber die geschichte, die mir dieses bild erzählt, ist mir dann doch eben zu banal. so bringe ich eben gerne mal meinen eindruck und meine kritik zum ausdruck.
allmählich finde ich aber, solange wie hier diskutiert wurde, dass er jetzt recht gut abgehangen sein sollte.
Alexander Schroer 28/10/2013 13:34
Schönes Bild! Hätte vielleicht genügt die Schärfe auf die eigentliche Szene zu legen (also Schuhe, Flasche, Engel, Füsse, umgestürzter Stuhl) und den Rest in den Hintergrund zu zwingen. Also im Prinzip bloss eine kleinere Blende und es wäre zumindest meiner Ansicht nach perfekt.Clara Hase 28/10/2013 11:06
darf ich noch was sagen,oderwar ich gemeint?also der Standort der Flasche -
mehrfach kritisiert -
diese Doppelbödigkeit, wer sie denn nun brauchte oder gar aktuell an den Hals setzen möchte, finde ich eigentlich gut und würde sie eher nicht konkret zuordnen
- ungünstig sind aber in der Tat die Zehenspitzen, die direkt draufzeigen
- ungünstig ist auch, dass sie dreiviertel voll ist
- und ganz ungünstig ist, dass uns das Etikett zugewendet wurde - das "rauchzart" in der Werbung dem Wort Racke zugeordnet, veranlasste mich ja zur Blödelei - doch wenn es dem Autor ernster ist, kann schon Zahnputzwasser dem Alkoholiker zum Verhängnis werden - will sagen: die Marke ist gänzlich unwichtig. man nennt das auch Schleichwerbung
vorerst - wer weiss was da noch kommen mag.:-)
Selbst wenn der Autor nicht geschrieben hätte, dass es sich um einen Schutzengel handelt, der versagte - interpretiere ich das Bild so - leicht verdaulich - ja
es ist sein erstes.
elevatorjwo 28/10/2013 10:52
Wenn ein Bild eine Seele hat, dann schwingt diese. Erst wenn der Betrachter es zulässt, kann diese Schwingung eine Resonanz erzeugen und auf den Betrachter übergehen. Diese Seele kann in der Perfektion oder in der Unvollkommenheit des Bildes liegen. Wenn man möchte, kann man jedes Bild technisch, philosophisch oder emotional zerreden ja vollständig zerstören. Ich versuche die Schwingungen der Seele eines Bildes zu erspüren. Bei diesem Bild hier gelingt es mir. Anderen scheinbar nicht, aber auch das ist legitim und muss nicht unbedingt am Bild liegen.elevatorjwo
wittebuxe 27/10/2013 23:08
Der hätte auch keinen Spaß mehr hier, der Willi Busch:„Kaum haste 'mal ein bisschen was,
gibt es wen, den ärgert das“.
Ich kriege so eine leise, unheilvolle Ahnung, wie ganz anders manche Mitmenschen ticken . . .