Du schaffst es immer wieder mit Deinen Foto-/Titeln einen Schalter beim Betrachter umzulegen, dass eine Geschichte erzählt wird, dass man sich Gedanken macht.
Etwas Besseres kann man von einem Foto m. E. nicht sagen.
Herzlich
@gar
mich berührt hier besonders der niedergeschlagene Blick, der für mich die Hoffnungslosigkeit impliziert, die schon durch die triste Kulisse erweckt wird ... tja, warten auf ... das Leben, wie mir scheint ...
Gekonnt dein Bildaufbau. Halt, Festigkeit und doch offen ins Helle hinein.
Spannung erzeugst du durch die Anordnung, der Blick muss hier entgegengesetzt der Leserichtung wandern.
S/W gefällt mir auch, erhöht die konzentrierte Wirkung.
lg andrea
in dieser Tristesse ist sie ein Lichtblick... wahrlich nicht schön.. aber Du schaffst es, dass man zweimal hinschaut und sich Gedanken macht, beeindruckend .
lieben Gruß, Elske
LIeber Lobo 23,
"die einzige Freude der Stadt" - und man sieht ein Bild voller Einsamkeit, Trauer, Verlassenheit und vor allem dieses Warten, dieses fast absurde Hoffen darauf, dass das Leben ("ville" = Stadt ist ja fast klangidentisch mit "vie" = Leben) mit seiner Freude doch noch ankommt, dass sich etwas ereignet, dass das Kleine, Enge, Gewohnte, Hoffnungslose doch sich auflöst, weil etwas Anderes, Unvorhergesehenes eintritt.
Dieses hoffnungslos-hoffende Warten ist in Deinem Bild so eindrucksvoll realisiert, weil alles so weit reduziert ist, dass nur das Wesentliche dieser Situation sichtbar und damit intensiviert wird: der Blickwinkel des Viertelprofils, der den Betrachter das hübsche Mädchen ahnen, aber nicht sehen lässt - das Motiv des Rauchens, der sich selbst verzehrenden Glut, das die Leere des Wartens widerspiegelt - die Spiegelung ihrer Situation im gegenüberliegenden Fenster mit der heruntergelassenen Jalousie und dem trostlosen, wackelig aufgestellten Blumentopf - der enge Bildausschnitt, der doch das Gefühl einer unbegrenzten Leere vermittelt...
Was ich sehr an Deinem Bild mag: es erzählt eine Geschichte, ohne zu erzählen, d.h. ohne eine Handlung in der fließenden Zeit zu inszenieren - eine Geschichte in einer Art Standbild, in dem die Konstellation der Elemente und die durch sie ausgedrückte Stimmung das Erzählen übernehmen.
SabineC 26/07/2014 13:07
Zusammen mit diesem Titel ergibt sich eine ganze Geschichte in meinem KopfLG Sabine
Edgar B. 26/07/2014 12:26
Du schaffst es immer wieder mit Deinen Foto-/Titeln einen Schalter beim Betrachter umzulegen, dass eine Geschichte erzählt wird, dass man sich Gedanken macht.Etwas Besseres kann man von einem Foto m. E. nicht sagen.
Herzlich
@gar
geaendert 26/07/2014 11:58
seeleneck mit rundung vielleicht oeffnet sich ja ein fenster !!vg j
restlicht 26/07/2014 11:11
besser als lucius kann man die wirkung des bildes nicht beschreiben.es geht unter die haut.
jeverman 26/07/2014 10:25
Lucius hat auf eindrückliche Art alles gesagt.Ein beeindruckendes Gänsehautbild!!
LG Andreas
B.K-K 26/07/2014 10:14
mich berührt hier besonders der niedergeschlagene Blick, der für mich die Hoffnungslosigkeit impliziert, die schon durch die triste Kulisse erweckt wird ... tja, warten auf ... das Leben, wie mir scheint ...LG Brigitte
andrea aplowski 26/07/2014 9:46
Gekonnt dein Bildaufbau. Halt, Festigkeit und doch offen ins Helle hinein.Spannung erzeugst du durch die Anordnung, der Blick muss hier entgegengesetzt der Leserichtung wandern.
S/W gefällt mir auch, erhöht die konzentrierte Wirkung.
lg andrea
Karl H 26/07/2014 9:17
Fernab der Schickeria-Medien-Glitzerwelt ...lg Karl
Elske Kalolo -Strecker- 26/07/2014 9:01
in dieser Tristesse ist sie ein Lichtblick... wahrlich nicht schön.. aber Du schaffst es, dass man zweimal hinschaut und sich Gedanken macht, beeindruckend .lieben Gruß, Elske
Lucius Sombre 26/07/2014 8:57
LIeber Lobo 23,"die einzige Freude der Stadt" - und man sieht ein Bild voller Einsamkeit, Trauer, Verlassenheit und vor allem dieses Warten, dieses fast absurde Hoffen darauf, dass das Leben ("ville" = Stadt ist ja fast klangidentisch mit "vie" = Leben) mit seiner Freude doch noch ankommt, dass sich etwas ereignet, dass das Kleine, Enge, Gewohnte, Hoffnungslose doch sich auflöst, weil etwas Anderes, Unvorhergesehenes eintritt.
Dieses hoffnungslos-hoffende Warten ist in Deinem Bild so eindrucksvoll realisiert, weil alles so weit reduziert ist, dass nur das Wesentliche dieser Situation sichtbar und damit intensiviert wird: der Blickwinkel des Viertelprofils, der den Betrachter das hübsche Mädchen ahnen, aber nicht sehen lässt - das Motiv des Rauchens, der sich selbst verzehrenden Glut, das die Leere des Wartens widerspiegelt - die Spiegelung ihrer Situation im gegenüberliegenden Fenster mit der heruntergelassenen Jalousie und dem trostlosen, wackelig aufgestellten Blumentopf - der enge Bildausschnitt, der doch das Gefühl einer unbegrenzten Leere vermittelt...
Was ich sehr an Deinem Bild mag: es erzählt eine Geschichte, ohne zu erzählen, d.h. ohne eine Handlung in der fließenden Zeit zu inszenieren - eine Geschichte in einer Art Standbild, in dem die Konstellation der Elemente und die durch sie ausgedrückte Stimmung das Erzählen übernehmen.
Herzliche Grüße
Lucius
jamiramoon 26/07/2014 8:37
Sehr sehr Gut…feines Licht,Bildaufteilung und schnitt..
natalie
Klaus Boizo 26/07/2014 8:33
ein klasse bild. so in sw finde ich es besonders ansehnlich.lg
klaus
Karin Gutzmann 26/07/2014 8:27
das beeindruckt sehr ...liebe grüße
karin