@Foto Dreams: woran hätte ich erkennen können, wie ihre Überlebenschancen sind? Wenn ich sie erschlagen hätte, obwohl sie ihre Verletzungen hätte überleben können, dann wäre mein Verhalten doch nicht besser gewesen als das des Autofahrers, oder? Nein, ich werde nicht Schicksal spielen und werde auch nicht versuchen, bei der Beurteilung von Tieren die menschliche Sichtweise in den Vordergrund zu rücken. Tiere sind enorm anpassungsfähig, auch bei Verletzungen. Ihre Natur ist viel robuster als die unsere. Ich habe vor zwei Jahren in Bulgarien eine einäugige Ringelnatter fotografiert, die offensichtlich sehr gut zurechtgekommen ist. Das eingetrocknete linke Auge hing als Anhängsel noch am Kopf. Ich kenne auch einen Rothirsch, dem der rechte Vorderlauf fehlt. Wahrscheinlich ist er ihm als Jungtier abgetrennt worden, einer von ca. 1 Million "Mähunfällen" pro Jahr in Deutschland. Selbst der Jäger, der das Revier gepachtet hat, erschießt ihn nicht, weil der Hirsch völlig normal ernährt ist und sich auch völlig unauffällig mit dem Rudel bewegt. Warum also soll ich eine Schlange erschlagen, die vielleicht Überlebenschancen hat?
ich hätte dem Leid ein Ende gemacht, was ich auch immer bei den halb gemeuchelten Vögeln oder Mäusen unseres Katers mache. Bis heute heute fällt es mir schwer, aber ich finde es besser, deren Tiere ihr Leid zu verkürzen. Bevor ich 3 Minuten zuschaue handle ich lieber. Erfahrung bedarf es m.E. keine...ist ja kein angefahrener Hirsch. Es zu dokumentieren mag legitim sein, ich brauche diese Dokus nicht mehr. Diese Unfälle werden immer wieder vorkommen. In Namibia habe ich Massen von Schlangen auf den Highways gesehen...wohlgemerkt überfahren. Mir selbst ist mal eine derart schnell unterm Auto durchgehuscht, dass ich gar nicht reagieren konnte. Ich höre bei Dir heraus, dass Du dem Fahrer Absicht unterstellst...das würde ich nicht tun, ohne es gesehen zu haben.
@Michael Ich bin zwar ausgebildete Tierarzthelferin, aber in der freien Natur hätte ich auch keine andere Möglichkeit gesehen, als z.B. den nächsten dicken Stein zu nehmen. Es ist allemal fairer ein so derart leidendes Tier zu erschlagen, als tatenlos zuzusehen. Wer Tiere wirklich liebt, sollte sich in solchen Situationen nicht mit " das kann ich nicht " rausreden, man kann, wenn man muss. Ich musste bereits bei sicher tödlich angefahrenen Tieren mehrmals so handeln und glaub mir, es ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, aber ich hätte mir auch nicht verzeihen können tatenlos zuzusehen. :-((((
@Maren Arndt: willst Du die Welt besser machen, indem Du wegsiehst, wenn Schlimmes passiert? Ich bin kein Heile-Welt-Humptata-Fotograf, meine Bilder sollen auch ein bißchen zum Nachdenken anregen oder vielleicht sogar wachrütteln.
Ich habe mal eine Ringenatter zum Tierarzt gebracht - er konnte ihr helfen - ob das in diesem Fall möglich gewesen wäre - ich glaube nicht.
Es ist bitter, das Bild anzuschauen.
Fotografieren hätt ich ds Tier in keinem Fall können.
MAren
Und du hattest nichts besseres zu tun, als den Todeskampf zu fotografieren, anstatt sie schnellstmöglich von ihrem grausamen Leid zu erlösen???? Findest du das besser? Ich liebe deine Bilder sonst, aber das hier kann ich nicht nachvollziehen, sorry!!!! Einem Tier in dieser Lage den letzten Dienst zu erweisen, wäre hier in meinem Augen wichtiger gewesen!!!
Traurige Grüße
Tina
Michael Wolta 25/04/2015 9:07
@Jörn Dewald: der Autofahrer hat extra einen Schlenker auf die linke Straßenseite gemacht, um sie zu erwischen.Michael Wolta 25/04/2015 9:06
@Foto Dreams: woran hätte ich erkennen können, wie ihre Überlebenschancen sind? Wenn ich sie erschlagen hätte, obwohl sie ihre Verletzungen hätte überleben können, dann wäre mein Verhalten doch nicht besser gewesen als das des Autofahrers, oder? Nein, ich werde nicht Schicksal spielen und werde auch nicht versuchen, bei der Beurteilung von Tieren die menschliche Sichtweise in den Vordergrund zu rücken. Tiere sind enorm anpassungsfähig, auch bei Verletzungen. Ihre Natur ist viel robuster als die unsere. Ich habe vor zwei Jahren in Bulgarien eine einäugige Ringelnatter fotografiert, die offensichtlich sehr gut zurechtgekommen ist. Das eingetrocknete linke Auge hing als Anhängsel noch am Kopf. Ich kenne auch einen Rothirsch, dem der rechte Vorderlauf fehlt. Wahrscheinlich ist er ihm als Jungtier abgetrennt worden, einer von ca. 1 Million "Mähunfällen" pro Jahr in Deutschland. Selbst der Jäger, der das Revier gepachtet hat, erschießt ihn nicht, weil der Hirsch völlig normal ernährt ist und sich auch völlig unauffällig mit dem Rudel bewegt. Warum also soll ich eine Schlange erschlagen, die vielleicht Überlebenschancen hat?Arthur Florian 25/04/2015 8:52
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln...VG Arthur
Jörn Dewald 25/04/2015 8:11
...technisch übrigens ein sehr gelungenes Bild, wenn auch mit traurigem Hintergrund...Jörn Dewald 25/04/2015 8:09
ich hätte dem Leid ein Ende gemacht, was ich auch immer bei den halb gemeuchelten Vögeln oder Mäusen unseres Katers mache. Bis heute heute fällt es mir schwer, aber ich finde es besser, deren Tiere ihr Leid zu verkürzen. Bevor ich 3 Minuten zuschaue handle ich lieber. Erfahrung bedarf es m.E. keine...ist ja kein angefahrener Hirsch. Es zu dokumentieren mag legitim sein, ich brauche diese Dokus nicht mehr. Diese Unfälle werden immer wieder vorkommen. In Namibia habe ich Massen von Schlangen auf den Highways gesehen...wohlgemerkt überfahren. Mir selbst ist mal eine derart schnell unterm Auto durchgehuscht, dass ich gar nicht reagieren konnte. Ich höre bei Dir heraus, dass Du dem Fahrer Absicht unterstellst...das würde ich nicht tun, ohne es gesehen zu haben.Foto Dreams 24/04/2015 23:55
@Michael Ich bin zwar ausgebildete Tierarzthelferin, aber in der freien Natur hätte ich auch keine andere Möglichkeit gesehen, als z.B. den nächsten dicken Stein zu nehmen. Es ist allemal fairer ein so derart leidendes Tier zu erschlagen, als tatenlos zuzusehen. Wer Tiere wirklich liebt, sollte sich in solchen Situationen nicht mit " das kann ich nicht " rausreden, man kann, wenn man muss. Ich musste bereits bei sicher tödlich angefahrenen Tieren mehrmals so handeln und glaub mir, es ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, aber ich hätte mir auch nicht verzeihen können tatenlos zuzusehen. :-((((† Dieter Uhlig. 24/04/2015 22:22
gutes zeitdockumentigna78-photography 24/04/2015 22:04
KLasse, top!Lg Gregor (igna78)
Michael Wolta 24/04/2015 21:55
@Maren Arndt: willst Du die Welt besser machen, indem Du wegsiehst, wenn Schlimmes passiert? Ich bin kein Heile-Welt-Humptata-Fotograf, meine Bilder sollen auch ein bißchen zum Nachdenken anregen oder vielleicht sogar wachrütteln.Maren Arndt 24/04/2015 21:50
Ich habe mal eine Ringenatter zum Tierarzt gebracht - er konnte ihr helfen - ob das in diesem Fall möglich gewesen wäre - ich glaube nicht.Es ist bitter, das Bild anzuschauen.
Fotografieren hätt ich ds Tier in keinem Fall können.
MAren
Michael Wolta 24/04/2015 20:13
@Foto Dreams & Der Allgäuer: ich habe keinerlei Erfahrungen im Töten von Tieren, wie hättet Ihr es gemacht?Foto Dreams 24/04/2015 19:53
Und du hattest nichts besseres zu tun, als den Todeskampf zu fotografieren, anstatt sie schnellstmöglich von ihrem grausamen Leid zu erlösen???? Findest du das besser? Ich liebe deine Bilder sonst, aber das hier kann ich nicht nachvollziehen, sorry!!!! Einem Tier in dieser Lage den letzten Dienst zu erweisen, wäre hier in meinem Augen wichtiger gewesen!!!Traurige Grüße
Tina
Hans Jürgen Schmidtjever 24/04/2015 19:51
Die Kreatur klagt an!Gruß Hans Jürgen
Rondina 24/04/2015 19:43
das Bild macht sehr traurig - so etwas ist nicht nachvollziehbar. Gut von dir gezeigt.Liebe Gruesse Rondina
Inken Hantz 24/04/2015 19:30
Oh Gott, die Arme!Ich kann kaum glauben dass irgendjemand sowas mit Absicht tun würde - aber wahrscheinlich hast du recht :o(
LG, Inken