Liebe Miri,
ich finde es nicht schlimm, Geld zu verdienen. Und Du ja ganz sicher auch nicht. Das sollen Unternehmen, Unternehmer, Selbstständige, Freiberufler. Natürlich lässt sich eine ethische Sicht auf die Dinge immer einbinden, und dann sollte jedes Geschäftsmodell hinterfragt werden. Das ist absolut legitim. Ich pflichte dennoch auch dem Fidibauer bei.
Der Ursprung der Medizin und damit des Medikamentengeschäfts sind hochanständig. Ähnlich wie das der Banken; das Problem ist, wenn wir die Dinge um ihrer Selbst willen laufen lassen, so genannte Kreative sich Modelle einfallen lassen, damit immer mehr Geld in Umlauf kommt, dessen Ursprung wie hier keine Krankheit, sondern einfach und schlicht ein Geschäftsmodell zum Gelddrucken ist auf Kosten der Patienten, der öffentlichen Kassen und damit von uns allen. Das ist ethisch, moralisch und letztendlich gesellschaftlich höchst bedenklich. Die Medikamente an sich sind nicht das Problem. Es sind immer die Menschen das Problem, die vergessen haben, das es Grenzen des Wachstums, der Ethik, Moral und des gesunden Menschenverstandes gibt. Außerhalb all dessen laufen jedoch Dinge ab, die den anderen den Rang an Bedeutung abgelaufen haben: Medikamente, die niemand braucht, faule Kredite, die zu neuen Paketen geschnürt und wieder verkauft werden an andere Banken. Etc. Was will ich also sagen: Geld stinkt nicht; der Mensch ist es, der stinkt.
Zum Bild selbst vielleicht so viel:
Mir gefällt wirklich sehr die Fokussierung auf den Tropfen und die kleinen Kugeln. Die Bildsprache aber erschließt sich mir erst beim zweiten Hinsehen: toxic okay, der auf dem Kopf stehende Totenkopf, dazu unscharf; also in den Vordergrund drängend, nicht komplett da, aber er droht. Gut inszeniert, und doch stört mich irgendwie etwas. Ich glaube, dass der Totenkopf irgendwie doppelt vorhanden ist, ist es. Wahrscheinlich sollte er nur einfach vorhanden sein. Und Du hast mit Deiner Variante sehr viel grauen Vordergrund, in dem nicht viel außer der Spiegelung – außermittig – stattfindet. Der gespiegelte Totenkopf könnte also auch weg. Mittel- und Hintergrund würden so nach vorn rücken. Das wäre eine stärkere Fokussierung auf Deine Intention. Nur so ne Idee. Am besten gefällt mir der sich spiegelnde Tropfen aus der Spritze. Lg aus Berlin
heftiges Thema, läßt mich über meinen Job (Medizintechnik) nachdenken, aber ist keine leichtes Thema!
Aber sehr gut, definitiv ein Bild das einen beim Durchklicken stoppen und nachdenken läßt!
Liebe Grüße
@lf
Top gesetzte Schärfe, feine Spiegelung und die rote Pille bei grauem HG: das wirkt. Toll, dass du dieses Thema aufgegriffen hast und so grossartig umgesetzt hast.
lg jürgen
Herrliche Aufnahme, liebe Miri, mit einem tollen Schärfeverlauf. Das Thema hast du sehr wirkungsvoll umgesetzt, vielleicht nicht unbedingt zur Freude der Pharmaindustrie ;-)
En liebe Gruess
Urs
Die Arbeiten zum 13. des Monats, finde ich immer
sehr durchdacht, so auch dieses Bild. Präzise die
Schärfe auf den Punkt gebracht und gut, dass Du
auch "heiße Eisen" aufgreifst. Bemerkenswerte
Interpretation und Queen, the best forever.....:))
Ein liebes servus aus dem Chiemgau,..:))
Ernestine
Fotografisch erstklassig! Toll arrangiert, super die (Un-)Schärfe eingesetzt, tolle Spiegelung. Und zum Thema: Ich würde den roten Smartie nehmen und wäre raus! Jan
Super fotografiert!!! Schärfeverlauf ist Klasse - in dem kleinen Tropfen kann man sogar ein Spiegelbild der ganzen Szene erkennen!
Das Thema an sich finde ich schwierig und vielschichtig.
LG Kerstin
Cujau 21/10/2015 15:46
Liebe Miri,ich finde es nicht schlimm, Geld zu verdienen. Und Du ja ganz sicher auch nicht. Das sollen Unternehmen, Unternehmer, Selbstständige, Freiberufler. Natürlich lässt sich eine ethische Sicht auf die Dinge immer einbinden, und dann sollte jedes Geschäftsmodell hinterfragt werden. Das ist absolut legitim. Ich pflichte dennoch auch dem Fidibauer bei.
Der Ursprung der Medizin und damit des Medikamentengeschäfts sind hochanständig. Ähnlich wie das der Banken; das Problem ist, wenn wir die Dinge um ihrer Selbst willen laufen lassen, so genannte Kreative sich Modelle einfallen lassen, damit immer mehr Geld in Umlauf kommt, dessen Ursprung wie hier keine Krankheit, sondern einfach und schlicht ein Geschäftsmodell zum Gelddrucken ist auf Kosten der Patienten, der öffentlichen Kassen und damit von uns allen. Das ist ethisch, moralisch und letztendlich gesellschaftlich höchst bedenklich. Die Medikamente an sich sind nicht das Problem. Es sind immer die Menschen das Problem, die vergessen haben, das es Grenzen des Wachstums, der Ethik, Moral und des gesunden Menschenverstandes gibt. Außerhalb all dessen laufen jedoch Dinge ab, die den anderen den Rang an Bedeutung abgelaufen haben: Medikamente, die niemand braucht, faule Kredite, die zu neuen Paketen geschnürt und wieder verkauft werden an andere Banken. Etc. Was will ich also sagen: Geld stinkt nicht; der Mensch ist es, der stinkt.
Zum Bild selbst vielleicht so viel:
Mir gefällt wirklich sehr die Fokussierung auf den Tropfen und die kleinen Kugeln. Die Bildsprache aber erschließt sich mir erst beim zweiten Hinsehen: toxic okay, der auf dem Kopf stehende Totenkopf, dazu unscharf; also in den Vordergrund drängend, nicht komplett da, aber er droht. Gut inszeniert, und doch stört mich irgendwie etwas. Ich glaube, dass der Totenkopf irgendwie doppelt vorhanden ist, ist es. Wahrscheinlich sollte er nur einfach vorhanden sein. Und Du hast mit Deiner Variante sehr viel grauen Vordergrund, in dem nicht viel außer der Spiegelung – außermittig – stattfindet. Der gespiegelte Totenkopf könnte also auch weg. Mittel- und Hintergrund würden so nach vorn rücken. Das wäre eine stärkere Fokussierung auf Deine Intention. Nur so ne Idee. Am besten gefällt mir der sich spiegelnde Tropfen aus der Spritze. Lg aus Berlin
emen49 19/10/2015 8:59
Beeindruckend gestaltet und fotografiert!Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Marianne
Alfred Dworazik 16/10/2015 22:28
heftiges Thema, läßt mich über meinen Job (Medizintechnik) nachdenken, aber ist keine leichtes Thema!Aber sehr gut, definitiv ein Bild das einen beim Durchklicken stoppen und nachdenken läßt!
Liebe Grüße
@lf
Ebert Harald 14/10/2015 10:11
sehr gut arrangiert, ein ernst zu nehmendes Thema, VLG HaraldJü Bader 14/10/2015 7:21
Top gesetzte Schärfe, feine Spiegelung und die rote Pille bei grauem HG: das wirkt. Toll, dass du dieses Thema aufgegriffen hast und so grossartig umgesetzt hast.lg jürgen
Blacky S. 13/10/2015 23:45
Stark - zum Nachdenken.Und ...
... zum Bewundern der Arbeit.
lg, Blacky
die Göre 13/10/2015 21:56
Thema und Fokus auf den Punkt gebracht.........besser geht nicht!Eine richtig starke Fotoarbeit, Miri!!!
LG die Göre
Urs V58 13/10/2015 21:47
Herrliche Aufnahme, liebe Miri, mit einem tollen Schärfeverlauf. Das Thema hast du sehr wirkungsvoll umgesetzt, vielleicht nicht unbedingt zur Freude der Pharmaindustrie ;-)En liebe Gruess
Urs
esti 7 13/10/2015 14:35
Die Arbeiten zum 13. des Monats, finde ich immersehr durchdacht, so auch dieses Bild. Präzise die
Schärfe auf den Punkt gebracht und gut, dass Du
auch "heiße Eisen" aufgreifst. Bemerkenswerte
Interpretation und Queen, the best forever.....:))
Ein liebes servus aus dem Chiemgau,..:))
Ernestine
Siegi Auer 13/10/2015 13:59
ich nehme hinten die kleine Weiße für`n Kopfweh .... ;-)pfiadi, Siegi
Heiko St. 13/10/2015 13:26
Starke Umsetzung dieses vielschichtigen, schweren Themas. Spiegelung und Schärfeverlauf sind einfach klasse. VG HeikoGotti V 13/10/2015 12:51
Beängstigend gut!!LG Gotti
Ly Costals 13/10/2015 12:28
Ein Bild das wachrüttelt - großartig arrangiert und fotografisch umgesetzt! LG LyA N S I C H T E N 13/10/2015 10:09
Fotografisch erstklassig! Toll arrangiert, super die (Un-)Schärfe eingesetzt, tolle Spiegelung. Und zum Thema: Ich würde den roten Smartie nehmen und wäre raus! JanKerstin.B 13/10/2015 10:04
Super fotografiert!!! Schärfeverlauf ist Klasse - in dem kleinen Tropfen kann man sogar ein Spiegelbild der ganzen Szene erkennen!Das Thema an sich finde ich schwierig und vielschichtig.
LG Kerstin