Ich habe mir das Bild inzwischen schon mehrfach angeschaut und hingespürt, was es sein könnte, das mich irritiert. Das LZB-Wasser ist es nicht. In diesem Bild passt es für meinen Geschmack ganz gut, weil es Weichheit einbringt und so die Dominanz des doch ziemlich groß und mittig ins Bild gesetzten Wasserfalls abmildert. Der Bildschnitt, der rechts unten durch den Stein geht, ist es auch nicht.
Ich schau dann immer wieder runter zu dem Model, das mir irgendwie zu sehr an den Rand gedrückt vorkommt. Möglicherweise hätte man es durch eine andere Brennweitenwahl in ein besseres Größenverhältnis zum Hintergrund setzen können. Oder indem man auf s/w-Konvertierung verzichtet hätte, deren Zweck mir hier nicht recht einleuchtet. In Farbe, den Hintergrund dezent (!) abgedunkelt, würden die Hauttöne sich deutlich vom grün/grau/braunen Hintergrund absetzen, und dem Model damit mehr Ausdruck verleihen.
Auf jeden Fall ist es ein interessantes Experiment und bestimmt ausbaufähig.
Eigentlich kann ich mich dem Chor der Vorredner nur anschließen.
Grundsätzlich finde ich die Verbindung des Akt mit der LZB des Wasserfalls gelungen.
Allenfalls Kleinigkeiten die vieleicht kritikwürdig sind.
Kontrast, sofern das durch umhersprühendes Wasser überhaupt möglich ist.
Vieleicht unter dem Modell etwas mehr Raum.
Den Blick des Modells in die Kamera, lieber nach rechts in die Ferne oder zum Wasser, oder ggf. Augen entspannt geschlossen.
Aber dies ist sicherlich auch Geschmacksache.
Grüsse
Mich stört der Blick des Modells in die Kamera überhaupt nicht.
In "meiner Geschichte" liegt da eine hübsche Frau entspannt in - vermeintlich - abgeschiedener Idylle und beobachtet recht gelassen, wie der Fotograf seinen Krempel aufbaut und vorne an der Linse "irgendwas Dunkles" draufschraubt, auslöst und längere Zeit untätig herumsteht ...
Als erstes möchte ich zu dieser wunderschönen Location gratulieren. Es ist nicht leicht solche Plätze zu finden, an denen man ungestört fotografieren kann. Zumindest geht es mir als Stadtmensch so und da bin ich schon etwas neidisch.
Für mich könnte die Struktur der Felsen auch noch etwas mehr Kontrast und Klarheit vertragen.
Ich grübele ebenfalls über die Perspektive nach. Von einem Standpunkt etwas weiter rechts, müsste das Model den Kopf nicht nach hinten strecken um Sichtkontakt mit der Kamera aufzunehmen.
....kenne jedoch die Örtlichkeiten nicht und daher ist das keine Kritik.
Was für mich störend wirkt sind die Lichtflecke an den Knie. Eine leichte Korrektur der Haltung hätte die direkte Sonneneinstrahlung vermieden und diese Lichtflecke währen gar nicht auf dem Bild gewesen.
Ich hadere auch noch etwas mit dem Blick des Models in die Kamera. Dieser Blick lässt das Model nicht entspannt wirken. In meinen Augen entsteht dadurch eher ein gestelltes Foto und kein natürliches, was bei der Location aber sein müsste. Geschlossene Augen währen bestimmt eine alternative gewesen.
...mit einer entsprechenden Anweisung, währe sicherlich auch noch ein wenig mit und über die Pose möglich gewesen.
Aber, der Fotograf wollte ja eine Langzeitbelichtung vom Wasserfall. Die ist Top. Daher vergessen wir mal die Anmerkung zu der Dame im Bild. Denn es sind ja nur ganz kleine Kleinigkeiten die mir da aufgefallen sind.
Ich wünsche auch weiterhin gutes Licht.
jj
nichts gegen nackte Frauen, aber dieses Bild hätte sie gar nicht gebraucht Der Wasserfall ist sehr gekonnt auf den Sensor gebannt und bietet (meinem) Auge genug Futter. ist was für groß an die Wand.
Servus
Wolfgang
Für mich besteht die besondere Wirkung des Bildes in dem nur noch als weißer Schleier wahrnehmbaren Wasser. Das kommt eher durch das Licht, als durch die verwischte Wasserstruktur.
Da ist eine Dynamik wahrnehmbar, die sich dem Betrachter mitteilt: der starke Fluss, die Schwere des Wassers, gleichzeitig die fehlende Härte der Wasseroberfläche, und die Macht, mit der es die unten liegenden Felsen überströmt. Aber es fehlt das laute Rauschen, das eigentlich vor Ort die Stimmung prägen müsste - und das überträgt sich nicht, wegen der besonderen Pose der jungen Frau, die so dahin gegossen liegt, als sei dort absolute Stille - kein Lärm, keine Luftbewegung.
Während im oberen Bildteil die stabile Brüstung der Felsen das Gewicht und die Sicherheit bietet, ist der untere Teil, eigentlich doch der Sockel, zart, duftig und hell - wenn man so will, findet eine Umkehr der Schwerkraft statt.
Für sein Fotoshooting hat der Bildautor einen sehr idyllischen Ort in der Natur ausgesucht. Die Lichtbalancen in s/w zeigen sich ausgeglichen und auch das Model fügt sich ästhetisch und harmonisch in die Umgebung ein. Die Ästchen stören mich z.B. überhaupt nicht und betrachte sie als natürliche Beigabe, so unterschiedlich sind halt Meinungen. In meinen Augen wären mehr ersichtliche Strukturen in den Felsen wünschenswert gewesen. Weil ich immer für Neues offen bin, würde mich interessieren mit welchen Filtern der Fotograf in der LZB bei Tageslicht gearbeitet hat.
Vorweg gesagt, ich habe nicht viel Ahnung von Fotografie.
Ich habe festgestellt, dass mein Blick auf der Suche nach einem Blickfang zwischen Wasserfall und Modell hin- und herpendelt - allein das macht das Foto schon für mich interessant.
Mir gefällt es.
Wunderschön gelungen! Die ganze Bildkomposition gefällt mir ausserordentlich gut. Das Model liegt im goldenen Schnitt. Wunderbar! Einzig hätte ich mir beim Model etwas mehr Kontrast gewünscht. Sonst gefällt es mir ausserordentlich. Gratuliere! Lg Ueli
"Ich wollte eine Langzeitbelichtung bei Tageslicht aufnehmen, mit einem Model. Solche Fotos existieren sehr selten… Das Ganze im Bereich Akt zu machen, war ein weiterer Reiz…
Ich wollte das Model in die Natur einbinden und hoffe, es ist mir so gelungen…"
Bergfex 16/11/2015 19:39
Ich habe mir das Bild inzwischen schon mehrfach angeschaut und hingespürt, was es sein könnte, das mich irritiert. Das LZB-Wasser ist es nicht. In diesem Bild passt es für meinen Geschmack ganz gut, weil es Weichheit einbringt und so die Dominanz des doch ziemlich groß und mittig ins Bild gesetzten Wasserfalls abmildert. Der Bildschnitt, der rechts unten durch den Stein geht, ist es auch nicht.Ich schau dann immer wieder runter zu dem Model, das mir irgendwie zu sehr an den Rand gedrückt vorkommt. Möglicherweise hätte man es durch eine andere Brennweitenwahl in ein besseres Größenverhältnis zum Hintergrund setzen können. Oder indem man auf s/w-Konvertierung verzichtet hätte, deren Zweck mir hier nicht recht einleuchtet. In Farbe, den Hintergrund dezent (!) abgedunkelt, würden die Hauttöne sich deutlich vom grün/grau/braunen Hintergrund absetzen, und dem Model damit mehr Ausdruck verleihen.
Auf jeden Fall ist es ein interessantes Experiment und bestimmt ausbaufähig.
marslicht 16/11/2015 17:57
Eigentlich kann ich mich dem Chor der Vorredner nur anschließen.Grundsätzlich finde ich die Verbindung des Akt mit der LZB des Wasserfalls gelungen.
Allenfalls Kleinigkeiten die vieleicht kritikwürdig sind.
Kontrast, sofern das durch umhersprühendes Wasser überhaupt möglich ist.
Vieleicht unter dem Modell etwas mehr Raum.
Den Blick des Modells in die Kamera, lieber nach rechts in die Ferne oder zum Wasser, oder ggf. Augen entspannt geschlossen.
Aber dies ist sicherlich auch Geschmacksache.
Grüsse
fotoros 15/11/2015 11:09
Mich stört der Blick des Modells in die Kamera überhaupt nicht.In "meiner Geschichte" liegt da eine hübsche Frau entspannt in - vermeintlich - abgeschiedener Idylle und beobachtet recht gelassen, wie der Fotograf seinen Krempel aufbaut und vorne an der Linse "irgendwas Dunkles" draufschraubt, auslöst und längere Zeit untätig herumsteht ...
jjPix4u 15/11/2015 8:20
Als erstes möchte ich zu dieser wunderschönen Location gratulieren. Es ist nicht leicht solche Plätze zu finden, an denen man ungestört fotografieren kann. Zumindest geht es mir als Stadtmensch so und da bin ich schon etwas neidisch.Für mich könnte die Struktur der Felsen auch noch etwas mehr Kontrast und Klarheit vertragen.
Ich grübele ebenfalls über die Perspektive nach. Von einem Standpunkt etwas weiter rechts, müsste das Model den Kopf nicht nach hinten strecken um Sichtkontakt mit der Kamera aufzunehmen.
....kenne jedoch die Örtlichkeiten nicht und daher ist das keine Kritik.
Was für mich störend wirkt sind die Lichtflecke an den Knie. Eine leichte Korrektur der Haltung hätte die direkte Sonneneinstrahlung vermieden und diese Lichtflecke währen gar nicht auf dem Bild gewesen.
Ich hadere auch noch etwas mit dem Blick des Models in die Kamera. Dieser Blick lässt das Model nicht entspannt wirken. In meinen Augen entsteht dadurch eher ein gestelltes Foto und kein natürliches, was bei der Location aber sein müsste. Geschlossene Augen währen bestimmt eine alternative gewesen.
...mit einer entsprechenden Anweisung, währe sicherlich auch noch ein wenig mit und über die Pose möglich gewesen.
Aber, der Fotograf wollte ja eine Langzeitbelichtung vom Wasserfall. Die ist Top. Daher vergessen wir mal die Anmerkung zu der Dame im Bild. Denn es sind ja nur ganz kleine Kleinigkeiten die mir da aufgefallen sind.
Ich wünsche auch weiterhin gutes Licht.
jj
Wolfgang Zeiselmair 14/11/2015 21:41
nichts gegen nackte Frauen, aber dieses Bild hätte sie gar nicht gebraucht Der Wasserfall ist sehr gekonnt auf den Sensor gebannt und bietet (meinem) Auge genug Futter. ist was für groß an die Wand.Servus
Wolfgang
elstp 14/11/2015 18:54
Für mich besteht die besondere Wirkung des Bildes in dem nur noch als weißer Schleier wahrnehmbaren Wasser. Das kommt eher durch das Licht, als durch die verwischte Wasserstruktur.Da ist eine Dynamik wahrnehmbar, die sich dem Betrachter mitteilt: der starke Fluss, die Schwere des Wassers, gleichzeitig die fehlende Härte der Wasseroberfläche, und die Macht, mit der es die unten liegenden Felsen überströmt. Aber es fehlt das laute Rauschen, das eigentlich vor Ort die Stimmung prägen müsste - und das überträgt sich nicht, wegen der besonderen Pose der jungen Frau, die so dahin gegossen liegt, als sei dort absolute Stille - kein Lärm, keine Luftbewegung.
Während im oberen Bildteil die stabile Brüstung der Felsen das Gewicht und die Sicherheit bietet, ist der untere Teil, eigentlich doch der Sockel, zart, duftig und hell - wenn man so will, findet eine Umkehr der Schwerkraft statt.
Sandelholz 14/11/2015 15:40
Für sein Fotoshooting hat der Bildautor einen sehr idyllischen Ort in der Natur ausgesucht. Die Lichtbalancen in s/w zeigen sich ausgeglichen und auch das Model fügt sich ästhetisch und harmonisch in die Umgebung ein. Die Ästchen stören mich z.B. überhaupt nicht und betrachte sie als natürliche Beigabe, so unterschiedlich sind halt Meinungen. In meinen Augen wären mehr ersichtliche Strukturen in den Felsen wünschenswert gewesen. Weil ich immer für Neues offen bin, würde mich interessieren mit welchen Filtern der Fotograf in der LZB bei Tageslicht gearbeitet hat.shinkotora 14/11/2015 10:42
Gleich kommt es - Das Ding aus dem Sumpf!Elke Palmer 14/11/2015 8:49
Vorweg gesagt, ich habe nicht viel Ahnung von Fotografie.Ich habe festgestellt, dass mein Blick auf der Suche nach einem Blickfang zwischen Wasserfall und Modell hin- und herpendelt - allein das macht das Foto schon für mich interessant.
Mir gefällt es.
Friedrich Jäck 13/11/2015 23:53
Wie fotoul, nur hätte ich die Äste am oberen Bildrand noch entfernt. Sie wirken auf mich störend.Grüßle
ub-fotografie.ch 13/11/2015 21:17
Wunderschön gelungen! Die ganze Bildkomposition gefällt mir ausserordentlich gut. Das Model liegt im goldenen Schnitt. Wunderbar! Einzig hätte ich mir beim Model etwas mehr Kontrast gewünscht. Sonst gefällt es mir ausserordentlich. Gratuliere! Lg UeliAgora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/11/2015 19:19
Der Fotograf schreibt:"Ich wollte eine Langzeitbelichtung bei Tageslicht aufnehmen, mit einem Model. Solche Fotos existieren sehr selten… Das Ganze im Bereich Akt zu machen, war ein weiterer Reiz…
Ich wollte das Model in die Natur einbinden und hoffe, es ist mir so gelungen…"