Hallo Ilse,
durch Deine Geschichte sehe ich mir Dein in schwarz weiß besonders überzeugendes, mich berührendes Foto länger und intensiver an...
Danke!
Viele Grüße, Dorothea
eine sehr gute darstellung mit deinen worten über diese gegensätze an diesem tag. aber ich denke der mann weiß, welche äpfel er noch nutzen oder verarbeiten kann. vielleicht wohnt er auch nicht weit weg und die hausschuhe sind für ihn bequehm.
vielleicht ist er das sammeln der äpfel auch seit seiner kindheitgewohnt ... ähnlich mir, die nicht arm ist, aber auch in der rhön beispielsweise runtergefallene äpfel seit ewigkeiten einsammelt und verarbeitet.
Klacky, vollkommen richtig, was Du von dem Kunstmaler und auch von der Freiheit der Interpretation schreibst, denn da läufst Du bei mir offene Türen ein :-)
Anders sieht es für mich in einem Fall wie bei obiger Aufnahme aus, wo ich doch ziemlich genau schilderte, was ich gesehen habe.
Gut, mich hat diese Geschichte damals sehr bewegt, ich habe lange gehadert ob ich eines der Fotos hier überhaupt einstellen sollte. Grundsätzlich zeige ich keine Bilder, an die ich gefühlsmäßig gebunden bin - und diese Ausnahme hier zeigt mir, dass ich es dabei hätte bewenden lassen sollen.
WW, also nicht München? Hier scheint die Sonne ebenfalls und hätte ich weihnachtliche Gefühle, würden die bei den milden Temperaturen bereits geschmolzen sein.
Ilse, ich sehe das anders.
Ich bin mit einem Kunstmaler befreundet und unterhalte mich oft mit ihm über Kunst und seine Kunst.
Natürlich hat er gewisse Intentionen, wenn er eine Plastik oder ein Gemälde erzeugt. Aber er läßt dem Betrachter jegliche Freiheit der Interpretation. Wenn jemand in einem Werkt etwas entdeckt oder sieht und völlig anders interpretiert, so ist das auch in Ordnung. Wenn jemandem im Bild etwas überflüssig erscheint, ist das genau so gut wie wenn jemand etwas vermisst. Der Künstler will nicht seine Sicht der Welt überstülpen, er will sie nur darlegen. Wurde sie nicht verstanden, kann das an sowohl am Betrachter als auch am Werk oder Künstler liegen. Es fehlt dann einfach etwas - für den Betrachter. Na und? Der Betrachter muß eben mit dem Eindruck leben, den ER (oder sie) von dem Werk hat. Wenn er nicht glücklich damit ist, was macht das?
Man kann nicht auf alles eingehen.
Wer schon einmal ein Haus gebaut hat oder ein Buch geschrieben, weiß genau, daß man hinterher immer klüger ist und da oder da gerne noch etwas geändert hätte. Aber es steht nun mal da oder ist veröffentlicht.
Aus!
Peng!
Und was an unüberlegtem Schrott unter Bilder hier geschrieben wird (Wobei ich die Bezeichnung Schrott nicht auf BKKs Anmerkung beziehe.) weißt Du doch besser als jeder andere hier. Man will was schreiben, nimmt sich keine Zeit oder hat keine, Hauptsache es wird was geschrieben, zack, steht es da.
Du kennst doch meine Sammlung von Anmerkungen, die sich zwar scherzhaft liest, aber süßsaure Realsatire ist.
Beste Grüße aus dem voll sonnigen WW in die Rhein-Main-Metropole,
Klacky
Klacky, im Prinzip stimme ich Dir zu, jedes Bild sollte jedem eine (andere) Geschichte erzählen. In diesem Falle jedoch, wo ich diese Geschichte bereits erzähle, da bedeutet jeder Zweifel daran, dass man mir unterstellt nicht die Wahrheit zu schreiben. Ich könnte noch Fotos mit der Tüte (REWE) einstellen, doch kommt es mir in diesem Fall, wo es mir um den alten Mann geht, geradezu lächerlich vor, wenn man diese Tüte vermißt.
Es grüßt
Ilse
Gutes Streetfoto, aber auch hier weiß man nicht genau, was den älteren Herrn bewegt. Ein Mensch einer Generation, die es nicht erlernt hat, Lebensmittel verkommen zu lassen,
aus verschiedenen Gründen.
LG GD
Hallo , liebe Ilse,
dieses Bild von dem alten Herrn, dem es sichtbar Mühe macht, die Äpfel von der Straße aufzusammeln , berührt mich sehr.
Dadurch , daß Du es in die Geschichte Deiner Feier einbettest, gewinnt es umso mehr an Ausdruckskraft.
Hier Üppigkeit und Schlemmerei, dort Armut und Bemühen um ein paar heruntergefallene Äpfel !
Sicher hat es den Festgästen und dem alten Herrn geschmeckt.
Aber ich glaube, letzterer wußte das Aufgelesene besonders zu schätzen!
Diese Aussage macht den besonderen Wert des Bildes aus! Darum kommt es zu meinen Favoriten.
Liebe Grüße
Anna
Marianne Th 11/12/2015 14:10
Die Geschichte dazu ist fast noch eindrucksvoller als dein Bild. Man sieht, wie ihm das Bücken Mühe macht.LG marianne th
Hanne L. 09/12/2015 20:54
Sehr intensiv, liebe Ilse.Deine Schilderung regt zum Nachdenken an ...
Eine tiefgründige und wunderbar stille Beobachtung!!
Herzliche Grüße, Hanne
Rainer Switala 09/12/2015 12:10
bild und geschichte berrühren michmanchmal sind die unterschiede sehr krass zwischen arm und reich
gruß rainer
Gudrun Schröder 08/12/2015 11:06
Ein berührendes Foto, vor allem, wenn man deine Geschichte dahinter gelesen hat....LG Gudrun
Dorothea Weckmann - Piper 07/12/2015 13:48
Hallo Ilse,durch Deine Geschichte sehe ich mir Dein in schwarz weiß besonders überzeugendes, mich berührendes Foto länger und intensiver an...
Danke!
Viele Grüße, Dorothea
Trautel R. 07/12/2015 13:14
eine sehr gute darstellung mit deinen worten über diese gegensätze an diesem tag. aber ich denke der mann weiß, welche äpfel er noch nutzen oder verarbeiten kann. vielleicht wohnt er auch nicht weit weg und die hausschuhe sind für ihn bequehm.vielleicht ist er das sammeln der äpfel auch seit seiner kindheitgewohnt ... ähnlich mir, die nicht arm ist, aber auch in der rhön beispielsweise runtergefallene äpfel seit ewigkeiten einsammelt und verarbeitet.
lg trautel
Ilse Jentzsch 07/12/2015 12:38
Klacky, vollkommen richtig, was Du von dem Kunstmaler und auch von der Freiheit der Interpretation schreibst, denn da läufst Du bei mir offene Türen ein :-)Anders sieht es für mich in einem Fall wie bei obiger Aufnahme aus, wo ich doch ziemlich genau schilderte, was ich gesehen habe.
Gut, mich hat diese Geschichte damals sehr bewegt, ich habe lange gehadert ob ich eines der Fotos hier überhaupt einstellen sollte. Grundsätzlich zeige ich keine Bilder, an die ich gefühlsmäßig gebunden bin - und diese Ausnahme hier zeigt mir, dass ich es dabei hätte bewenden lassen sollen.
WW, also nicht München? Hier scheint die Sonne ebenfalls und hätte ich weihnachtliche Gefühle, würden die bei den milden Temperaturen bereits geschmolzen sein.
Dich und Mira grüßt herzlich
Ilse
Klacky Rostiger Ritter von der Dachauer Schwemmsandebene 07/12/2015 12:24
Ilse, ich sehe das anders.Ich bin mit einem Kunstmaler befreundet und unterhalte mich oft mit ihm über Kunst und seine Kunst.
Natürlich hat er gewisse Intentionen, wenn er eine Plastik oder ein Gemälde erzeugt. Aber er läßt dem Betrachter jegliche Freiheit der Interpretation. Wenn jemand in einem Werkt etwas entdeckt oder sieht und völlig anders interpretiert, so ist das auch in Ordnung. Wenn jemandem im Bild etwas überflüssig erscheint, ist das genau so gut wie wenn jemand etwas vermisst. Der Künstler will nicht seine Sicht der Welt überstülpen, er will sie nur darlegen. Wurde sie nicht verstanden, kann das an sowohl am Betrachter als auch am Werk oder Künstler liegen. Es fehlt dann einfach etwas - für den Betrachter. Na und? Der Betrachter muß eben mit dem Eindruck leben, den ER (oder sie) von dem Werk hat. Wenn er nicht glücklich damit ist, was macht das?
Man kann nicht auf alles eingehen.
Wer schon einmal ein Haus gebaut hat oder ein Buch geschrieben, weiß genau, daß man hinterher immer klüger ist und da oder da gerne noch etwas geändert hätte. Aber es steht nun mal da oder ist veröffentlicht.
Aus!
Peng!
Und was an unüberlegtem Schrott unter Bilder hier geschrieben wird (Wobei ich die Bezeichnung Schrott nicht auf BKKs Anmerkung beziehe.) weißt Du doch besser als jeder andere hier. Man will was schreiben, nimmt sich keine Zeit oder hat keine, Hauptsache es wird was geschrieben, zack, steht es da.
Du kennst doch meine Sammlung von Anmerkungen, die sich zwar scherzhaft liest, aber süßsaure Realsatire ist.
Beste Grüße aus dem voll sonnigen WW in die Rhein-Main-Metropole,
Klacky
Ilse Jentzsch 07/12/2015 12:04
Klacky, im Prinzip stimme ich Dir zu, jedes Bild sollte jedem eine (andere) Geschichte erzählen. In diesem Falle jedoch, wo ich diese Geschichte bereits erzähle, da bedeutet jeder Zweifel daran, dass man mir unterstellt nicht die Wahrheit zu schreiben. Ich könnte noch Fotos mit der Tüte (REWE) einstellen, doch kommt es mir in diesem Fall, wo es mir um den alten Mann geht, geradezu lächerlich vor, wenn man diese Tüte vermißt.Es grüßt
Ilse
Klacky Rostiger Ritter von der Dachauer Schwemmsandebene 07/12/2015 11:04
Das ist ein Bild, in das man viel hineininterpretieren kann, es erzählt jedem eine Geschichte. Und das finde ich gut.Gruß,
Klacky
G D 07/12/2015 10:30
Gutes Streetfoto, aber auch hier weiß man nicht genau, was den älteren Herrn bewegt. Ein Mensch einer Generation, die es nicht erlernt hat, Lebensmittel verkommen zu lassen,aus verschiedenen Gründen.
LG GD
Mauro Tomassetti 06/12/2015 21:22
Excellent street**!!E. W. R. 06/12/2015 20:49
Liebe Ilse, bist Du sicher, dass da nicht jemand vor seiner Tür gekehrt hat? HG E.Adrianus Aarts 06/12/2015 20:11
Erstklassiges Streetbild Ilse.Gleich wie Dieter.
LG Ad
Anna Lind 06/12/2015 20:04
Hallo , liebe Ilse,dieses Bild von dem alten Herrn, dem es sichtbar Mühe macht, die Äpfel von der Straße aufzusammeln , berührt mich sehr.
Dadurch , daß Du es in die Geschichte Deiner Feier einbettest, gewinnt es umso mehr an Ausdruckskraft.
Hier Üppigkeit und Schlemmerei, dort Armut und Bemühen um ein paar heruntergefallene Äpfel !
Sicher hat es den Festgästen und dem alten Herrn geschmeckt.
Aber ich glaube, letzterer wußte das Aufgelesene besonders zu schätzen!
Diese Aussage macht den besonderen Wert des Bildes aus! Darum kommt es zu meinen Favoriten.
Liebe Grüße
Anna