Um es zu erfassen braucht meine Auge Zeit zum „Einstieg“ in dieses Foto.
Ich blicke entlang der Mittelachse zur Stirnseite des Raumes mit seinem Rundbogen und dem „Altar“ der den Raum dort begrenzt.
Aufsteigend zum Rundbogen führt mich mein Auge nach oben, verweilt kurz bei der Ornamentik, um dann entlang der Gewölbedecke mit seinen sechseckigen Kassetten wieder zurück zum Betrachter zu gehen.
Danach dann erneut den Raum jetzt die linke und rechte Wand des Raumes in Augenschein zu nehmen.
PAUSE – AUGENRAST- STOP – LANGSAM –
Nicht weiter – Nicht sofort – Nicht zu schnell
das ist zu viel an Formen und Struktur an Ornamenten an räumlichem Eindruck und und und..
Eine Fülle, „Lawine“ von architektonischen Details, und Formen gilt es zu erfassen.
Gut das mein Auge durch das schwarz weiß Unterstützung erfährt.
Farbig wäre dieser Anblick schwer zu meistern und vermutlich nicht lange zu ertragen.
Mein Auge nimmt nun einzelne Elemente näher in den Blick.
Die zehn „Wabensäulen“ links und rechts,
dazwischen die angeordneten Lampen mit Ihren weißen Tellerscheiben,
die wie unbenutzte Erdbohrer wirken und an die am oberen Abschluss durch eine sich öffnende Blüte geziert werden.
Das Auge geht weiter.
Nun hoch zur Decke und wieder zurück,.
Zum Boden,
der durch seine Linienführung zur Stirnseite und seine Spiegelung des seitlich einfallenden Lichtes,
dem Raum ein Ruhe und Grund geben.
Das tut gut, festen Boden unter den Füßen zu haben.
Die Fülle der Formen und der Details wirkt quirlig und zunächst verwirrend und erschlägt fast.
Auch bei einem nochmaligen Durchgang des Auges wird es nicht klarer oder ruhiger.
Die betrachtende Unruhe bleibt.
Die Ornamentik wirkt fast explosiv!
Die Gestaltung des Raumes ist durch die rechteckige Form einerseits klar strukturieret.
Türen, Säulen, Decke; Stirnseite und Boden,
wirken andererseits aber verwirrend und unruhig.
Es gibt keinen ruhenden Punkt IM Bild.
Finde ich den?
Wer in diesem Raum ist, wird in diese Verwirrung hineingezogen.
Der Raum ergreift einem förmlich.
Nach diesem ersten Durchgang,
bin ich versucht zu googeln,
was ein „Kontorhaus“ ist und wo es steht..
Ich möchte wissen welchen Zweck dieses Haus hat
.
Die Baugeschichte kennenlernen, Rückschlküsse ziehen.
NEIN werde noch nicht googeln!!!
Ich setze mich weiterhin dem Raumerlebnis aus.
Vielleicht ist das ein Weg dem Bild nahe zu kommen…
Es für mich zu erschließen..
Das Bild als Spiegel zu nutzen…..
Klarheit und Strukturiertheit,
Offenheit, Helles und Licht,
Schönheit und Wundersames einerseits,
mannigfaltige Anforderungen,
zu viele Sinneseindrücke,
Input nach Input,
Termin nach Termin,
Anforderung nach Anforderung,
Du sollst, du musst, du wirst doch nicht..
die Aufzählung wäre beliebig zu verlängern….
Der Wunsch nach Ausgeglichenheit,
innerer Ruhe und der Wunsch Schritt für Schritt die
Dinge anschauen,
zu betasten
vielleicht bewerten,
sicherlich auswählen,
was dran ist und was gut tut,
was passt jetzt zu mir…
steigt in mir empor.
Da ist Beharrlichkeit,
innere wie äußere Standhaftigkeit und Stärke
gefordert um nicht unterzugehen,
ob der vielen äußeren Reize, Einflüsse und chaotischen Verwirrungen und Irrungen.
Nach Innen gehen um ruhig zu werden und das Gute zu entdecken.
Einen tragenden Grund zu spüren...
Sich verlassen können...
Nicht auf das erst beste hereinzufallen...
Andererseits zu entdecken welche vielfältigen schönen Dinge von außen mir dargeboten werden
und diese nach und nach zu verkosten und genießen…
Merkwürdig wo ich jetzt gelandet bin…
Nach dieser ersten spontanen Begegnung mit diesem Foto.
Deshalb liebe ich solche Bilder und die Photographie.
Deshalb schaue ich bei Werner Sperl immer wieder gerne vorbei.
Dein Portfolio liefert mir so manchen Leckerbissen... äußere wie innere Anregung…
Dass Bildschnitt, Schärfe, Tonwerte und Kontraste vom feinsten sind fast zu banal erwähnt zu werden dürfen aber nicht unter den Tisch fallen, denn es sind die äußeren Parameter die dieses Bild mit zu dem machen was beim Betrachter ausgelöst wird…
Soweit für heute…
Das Kontorhaus, dein Bild, wird mich noch einige Zeit begleiten und anregen…
paolo barbaresi 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
proAlberto Riotta 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
+Kalk Lutz 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
ProFrancesco Fusco 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
PRORudolf Averbeck 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
*****PRO*****Stefania Cecchetti 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
+++Luigi Scorsino 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
+++pro+++† Riccardo d'Alterio 03/01/2016 22:48 Comentario de la votación
proKlaus Ruehl 21/12/2015 23:01
Was sehe ich da?Um es zu erfassen braucht meine Auge Zeit zum „Einstieg“ in dieses Foto.
Ich blicke entlang der Mittelachse zur Stirnseite des Raumes mit seinem Rundbogen und dem „Altar“ der den Raum dort begrenzt.
Aufsteigend zum Rundbogen führt mich mein Auge nach oben, verweilt kurz bei der Ornamentik, um dann entlang der Gewölbedecke mit seinen sechseckigen Kassetten wieder zurück zum Betrachter zu gehen.
Danach dann erneut den Raum jetzt die linke und rechte Wand des Raumes in Augenschein zu nehmen.
PAUSE – AUGENRAST- STOP – LANGSAM –
Nicht weiter – Nicht sofort – Nicht zu schnell
das ist zu viel an Formen und Struktur an Ornamenten an räumlichem Eindruck und und und..
Eine Fülle, „Lawine“ von architektonischen Details, und Formen gilt es zu erfassen.
Gut das mein Auge durch das schwarz weiß Unterstützung erfährt.
Farbig wäre dieser Anblick schwer zu meistern und vermutlich nicht lange zu ertragen.
Mein Auge nimmt nun einzelne Elemente näher in den Blick.
Die zehn „Wabensäulen“ links und rechts,
dazwischen die angeordneten Lampen mit Ihren weißen Tellerscheiben,
die wie unbenutzte Erdbohrer wirken und an die am oberen Abschluss durch eine sich öffnende Blüte geziert werden.
Das Auge geht weiter.
Nun hoch zur Decke und wieder zurück,.
Zum Boden,
der durch seine Linienführung zur Stirnseite und seine Spiegelung des seitlich einfallenden Lichtes,
dem Raum ein Ruhe und Grund geben.
Das tut gut, festen Boden unter den Füßen zu haben.
Die Fülle der Formen und der Details wirkt quirlig und zunächst verwirrend und erschlägt fast.
Auch bei einem nochmaligen Durchgang des Auges wird es nicht klarer oder ruhiger.
Die betrachtende Unruhe bleibt.
Die Ornamentik wirkt fast explosiv!
Die Gestaltung des Raumes ist durch die rechteckige Form einerseits klar strukturieret.
Türen, Säulen, Decke; Stirnseite und Boden,
wirken andererseits aber verwirrend und unruhig.
Es gibt keinen ruhenden Punkt IM Bild.
Finde ich den?
Wer in diesem Raum ist, wird in diese Verwirrung hineingezogen.
Der Raum ergreift einem förmlich.
Nach diesem ersten Durchgang,
bin ich versucht zu googeln,
was ein „Kontorhaus“ ist und wo es steht..
Ich möchte wissen welchen Zweck dieses Haus hat
.
Die Baugeschichte kennenlernen, Rückschlküsse ziehen.
NEIN werde noch nicht googeln!!!
Ich setze mich weiterhin dem Raumerlebnis aus.
Vielleicht ist das ein Weg dem Bild nahe zu kommen…
Es für mich zu erschließen..
Das Bild als Spiegel zu nutzen…..
Klarheit und Strukturiertheit,
Offenheit, Helles und Licht,
Schönheit und Wundersames einerseits,
mannigfaltige Anforderungen,
zu viele Sinneseindrücke,
Input nach Input,
Termin nach Termin,
Anforderung nach Anforderung,
Du sollst, du musst, du wirst doch nicht..
die Aufzählung wäre beliebig zu verlängern….
Der Wunsch nach Ausgeglichenheit,
innerer Ruhe und der Wunsch Schritt für Schritt die
Dinge anschauen,
zu betasten
vielleicht bewerten,
sicherlich auswählen,
was dran ist und was gut tut,
was passt jetzt zu mir…
steigt in mir empor.
Da ist Beharrlichkeit,
innere wie äußere Standhaftigkeit und Stärke
gefordert um nicht unterzugehen,
ob der vielen äußeren Reize, Einflüsse und chaotischen Verwirrungen und Irrungen.
Nach Innen gehen um ruhig zu werden und das Gute zu entdecken.
Einen tragenden Grund zu spüren...
Sich verlassen können...
Nicht auf das erst beste hereinzufallen...
Andererseits zu entdecken welche vielfältigen schönen Dinge von außen mir dargeboten werden
und diese nach und nach zu verkosten und genießen…
Merkwürdig wo ich jetzt gelandet bin…
Nach dieser ersten spontanen Begegnung mit diesem Foto.
Deshalb liebe ich solche Bilder und die Photographie.
Deshalb schaue ich bei Werner Sperl immer wieder gerne vorbei.
Dein Portfolio liefert mir so manchen Leckerbissen... äußere wie innere Anregung…
Dass Bildschnitt, Schärfe, Tonwerte und Kontraste vom feinsten sind fast zu banal erwähnt zu werden dürfen aber nicht unter den Tisch fallen, denn es sind die äußeren Parameter die dieses Bild mit zu dem machen was beim Betrachter ausgelöst wird…
Soweit für heute…
Das Kontorhaus, dein Bild, wird mich noch einige Zeit begleiten und anregen…
Gruß Klaus
André Heidner 16/12/2015 9:03
... sprachlos ... faszinierend ... !!!!!!!!!!! VG Andréaosa 12/12/2015 21:04
!!!!!Rolf Endermann 11/12/2015 23:48
ebenfalls : +++Ciao Rolf
Dyballa Sebastian 10/12/2015 21:15
Allerfeinste Schwarz Weiß Umsetzung !Perspektive mit Klasse Tiefe .
Gruß Dyba
Alexander R.H. 10/12/2015 19:31
klasse sw beavg alex
Andrew Gross 10/12/2015 19:02
Feine Arbeit.+++Andrew