Das habe ich mir auch schon oft vorgestellt. In jedem einzelnen Kopf existiert eine andere Welt...
Sehr gut dargestellt! Darüber kann man sich eine Menge Gedanken machen.
Lieber Werner,
das ist eine Auseinandersetzung mit dem beunruhigenden Schopenhauer-Zitat, die zum Glück weit über eine "Abbildung" hinausgeht und den Mut und das Können zu einer künstlerischen Transformation hat. Das gelingt durch ein Paradox, indem Du gerade die Köpfe, in denen jene solipsistischen Welten ihren Ursprung haben, verschwinden lässt. Dass jeder in einer anderen Welt lebt, nämlich in seiner eigenen, von der es keinen Übergang zu der des Anderen gibt (außer im Mitleid), bezeichnet nicht nur die Beziehung der dargestellten Personen, sondern dringt dadurch zuletzt auch in die Erfahrung des Betrachters ein: Ihm wird es unmöglich, sich ein Bild von der Szene zu machen, die sich direkt vor seinen Augen abspielt. Ein visuell und konzeptionell ausgezeichnetes Bild!
Herzliche Grüße von Lucius
ando fuchs 20/02/2017 19:40 Comentario de la votación
+Detlef Schäfer 20/02/2017 19:40 Comentario de la votación
c
Photomann Der 12/02/2017 21:14
interessant umgesetztRanunkelchen 12/02/2017 19:51
Das habe ich mir auch schon oft vorgestellt. In jedem einzelnen Kopf existiert eine andere Welt...Sehr gut dargestellt! Darüber kann man sich eine Menge Gedanken machen.
Ruth Pf. 12/02/2017 19:30
...was unter anderem auch die unterschiedliche Wahrnehmung von Fotos/Bildern erklärt.VG Ruth
Stoni. 12/02/2017 18:55
"Kopflose Gesellschaft" wäre wohl auch ein guter und gesellschaftlich passender Titel gewesen...Es ist ein Bild an dem man (bzw. ich) hängen bleibt. Mehr kann Fotografie kaum erreichen...
Kompliment.
Lucius Sombre 12/02/2017 18:48
Lieber Werner,das ist eine Auseinandersetzung mit dem beunruhigenden Schopenhauer-Zitat, die zum Glück weit über eine "Abbildung" hinausgeht und den Mut und das Können zu einer künstlerischen Transformation hat. Das gelingt durch ein Paradox, indem Du gerade die Köpfe, in denen jene solipsistischen Welten ihren Ursprung haben, verschwinden lässt. Dass jeder in einer anderen Welt lebt, nämlich in seiner eigenen, von der es keinen Übergang zu der des Anderen gibt (außer im Mitleid), bezeichnet nicht nur die Beziehung der dargestellten Personen, sondern dringt dadurch zuletzt auch in die Erfahrung des Betrachters ein: Ihm wird es unmöglich, sich ein Bild von der Szene zu machen, die sich direkt vor seinen Augen abspielt. Ein visuell und konzeptionell ausgezeichnetes Bild!
Herzliche Grüße von Lucius