Moin Burkhard,
mit einem Filmprojektor habe ich nicht gestackt :)
Alles funktioniert so wie gewohnt, bloß habe ich ein Altglas an der Kamera.
Focus-Stacking via Makroschlitten.
Die A7 habe ich seit einem knappen Jahr in Betrieb.
APS-C Modus, weil die meisten Projektionsobjektive für das 16mm Format das Vollformat nicht abdecken. Eine der Ausnahmen ist das Meopta Meostigmat 1,4/70:
Dia- und Kino-Projektionsobjektive decken das Vollformat problemlos ab, teils auch das Mittelformat.
P-Objektive für das 16mm Format gefallen mir besonders gut, weil sie geeignete Hintergründe stark "swirlen". Hier ein Beispiel:
Im nahen Makrobereich tritt der Effekt natürlich zurück, aber dann zeichnen sie das Bokeh angenehm weich und harmonisch.
Insbesondere eignen sich solche Optiken für malerische Impressionen, welche eher von effektiven Unschärfeverläufen leben, zumal man auch nur einen sehr eng bemessenen Schärfebereich im Bildzentrum zur Verfügung hat. Beim Stacken erweitert sich dieser etwas, und so kann man solche Optiken bedingt auch für Pilze nehmen.
Wo es auf möglichst viel Detailbrillanz ankommt, ist ein hochwertiges, zeitgemäßes Makroobjektiv unerlässlich.
Projektionsobjektive können aber für malerische Ziele und in der Portraitfotografie mitunter durchaus die bessere Wahl sein, und sind somit eine Bereicherung der Möglichkeiten.
Da Projektionsobjektive in der Regel "Festblenden" sind und oft extrem lichtstark, können sie sich schärfemäßig eh nicht mit abgeblendeten Kameraobjektiven messen. Verglichen aber mit der Offenblende von Kameraobjektiven stehen P-Objektive oft nicht weit hinterher, manche können gut mit halten.
Für malerische Gestaltungen ist die Blende insofern kontraproduktiv, als dass sie eckige Flares macht. Daher vermisst man beim Gebrauch von P-Objektiven auch keine Blende und ist auf der Suche nach geeigneten Motiven bzw. Impressionen.
Könnte einen Roman hin schreiben, aber so im Groben kann man sich das vorstellen.
Danke Bernd, daß war ja eine umfangreiche Schilderung. Da hängst Du Dich ja immer noch voll rein, in die vielfältige Welt der "Altglasmanufaktur".... Der Filmprojekter war großer Klamauk, es sollte natürlich Filmprojektionsobjektiv heißen.....hi,hi.
Beste Grüße, Burkhard
Moin Bernd,
hui was lese ich da. Bist Du jetzt echt auf Sony-Vollformat umgestiegen....? Aber warum hast Du hier im im APS-C Modus gewerkelt. Hängt das mit dem Objektiv zusammen....Fragen über Fragen...?
Interessant, daß Du hier mit dem Filmprojektor gestackt hast. Das scheint auch was Neues für Dich zu sein.
Eine überraschend klare und deteilreiche Auflösung für so ein Objektiv, was ja schließlich nicht für die Aufnahme entwickelt wurde. Die Lichteffekte wie gewohnt meisterlich zelebriert.
Gefällt mir wunderbar.
LG, Burkhard
mein erster Gedanke war: zuviel Kunstlicht...aber vielleicht ist es so richtig.
Bin unsicher. Das Drumherum und der HG sind einfach märchenhaft schön.
(PS: nach mehrmaligem Anschauen find ich das Licht mittlerweile doch nicht zu hell)
Ja, das sieht mal wieder ganz fantastisch aus, perfekt ausgeleuchtet und super Bildaufbau. Was diese alten Objektive doch leisten an modernen Kameras, ist schon erstaunlich.
Raymond
Bin drauf reingefallen. Da Stefan (Traumflieger) in der letzten Zeit auch mit ähnlichen Lichteffekten experimentiert, war ich erstaunt, mal wieder von dir ein Meisterwerk zu sehen. Ein märchenhaftes Glühen in stockdunkler Nacht. Perfekt.
LG wiebke
IngoR 01/11/2017 17:51
Wirklich großartig und danke für die ausführliche Erklärung. Mein PRO hast du bekommen.Viele Grüße, Ingo
Moonshroom 01/11/2017 15:28
Moin Burkhard,mit einem Filmprojektor habe ich nicht gestackt :)
Alles funktioniert so wie gewohnt, bloß habe ich ein Altglas an der Kamera.
Focus-Stacking via Makroschlitten.
Die A7 habe ich seit einem knappen Jahr in Betrieb.
APS-C Modus, weil die meisten Projektionsobjektive für das 16mm Format das Vollformat nicht abdecken. Eine der Ausnahmen ist das Meopta Meostigmat 1,4/70:
Dia- und Kino-Projektionsobjektive decken das Vollformat problemlos ab, teils auch das Mittelformat.
P-Objektive für das 16mm Format gefallen mir besonders gut, weil sie geeignete Hintergründe stark "swirlen". Hier ein Beispiel:
Im nahen Makrobereich tritt der Effekt natürlich zurück, aber dann zeichnen sie das Bokeh angenehm weich und harmonisch.
Insbesondere eignen sich solche Optiken für malerische Impressionen, welche eher von effektiven Unschärfeverläufen leben, zumal man auch nur einen sehr eng bemessenen Schärfebereich im Bildzentrum zur Verfügung hat. Beim Stacken erweitert sich dieser etwas, und so kann man solche Optiken bedingt auch für Pilze nehmen.
Wo es auf möglichst viel Detailbrillanz ankommt, ist ein hochwertiges, zeitgemäßes Makroobjektiv unerlässlich.
Projektionsobjektive können aber für malerische Ziele und in der Portraitfotografie mitunter durchaus die bessere Wahl sein, und sind somit eine Bereicherung der Möglichkeiten.
Da Projektionsobjektive in der Regel "Festblenden" sind und oft extrem lichtstark, können sie sich schärfemäßig eh nicht mit abgeblendeten Kameraobjektiven messen. Verglichen aber mit der Offenblende von Kameraobjektiven stehen P-Objektive oft nicht weit hinterher, manche können gut mit halten.
Für malerische Gestaltungen ist die Blende insofern kontraproduktiv, als dass sie eckige Flares macht. Daher vermisst man beim Gebrauch von P-Objektiven auch keine Blende und ist auf der Suche nach geeigneten Motiven bzw. Impressionen.
Könnte einen Roman hin schreiben, aber so im Groben kann man sich das vorstellen.
Wie man P-Objektive an die Kamera bekommt, kann man sich hier anlesen:
http://www.digicamclub.de/forum.php
Danke für deine Interesse.
VG --- Bernd
Burkhard Wysekal 01/11/2017 14:09
Moin Bernd,hui was lese ich da. Bist Du jetzt echt auf Sony-Vollformat umgestiegen....? Aber warum hast Du hier im im APS-C Modus gewerkelt. Hängt das mit dem Objektiv zusammen....Fragen über Fragen...?
Interessant, daß Du hier mit dem Filmprojektor gestackt hast. Das scheint auch was Neues für Dich zu sein.
Eine überraschend klare und deteilreiche Auflösung für so ein Objektiv, was ja schließlich nicht für die Aufnahme entwickelt wurde. Die Lichteffekte wie gewohnt meisterlich zelebriert.
Gefällt mir wunderbar.
LG, Burkhard
Josef Schließmann 01/11/2017 13:13
Traumhaft wie du diesen tollen Pilz hier präsentierst.LG Josef
Vigur 01/11/2017 12:51
mein erster Gedanke war: zuviel Kunstlicht...aber vielleicht ist es so richtig.Bin unsicher. Das Drumherum und der HG sind einfach märchenhaft schön.
(PS: nach mehrmaligem Anschauen find ich das Licht mittlerweile doch nicht zu hell)
Silvia Schattner 01/11/2017 12:08
Deine Leuchtpilze sind immer noch die Schönsten :-)LG Silvia
Raymond Jost 01/11/2017 10:54
Ja, das sieht mal wieder ganz fantastisch aus, perfekt ausgeleuchtet und super Bildaufbau. Was diese alten Objektive doch leisten an modernen Kameras, ist schon erstaunlich.Raymond
Werner Zidek 01/11/2017 10:49
Ein Lichtfächer voller Wärme... Gruß WernerWiebke Q-F 01/11/2017 10:04
Bin drauf reingefallen. Da Stefan (Traumflieger) in der letzten Zeit auch mit ähnlichen Lichteffekten experimentiert, war ich erstaunt, mal wieder von dir ein Meisterwerk zu sehen. Ein märchenhaftes Glühen in stockdunkler Nacht. Perfekt.LG wiebke
Andreas Beier Fotografie 01/11/2017 8:59
sehr schönes bildChristof Hannig 01/11/2017 7:45
Wow, das ist großes Pilz Kino - ich bin begeistert!!!Viele Grüße
Christo f
Werner Bartsch 01/11/2017 7:39
Das Ocker ist einem strahlenden Meyer-Görlitz-Orange gewichen.Dank der Kunst des Meisters !
Gruß Werner
Gartenpaule 01/11/2017 7:10
Da kann ich mich immer nur wiederholen. Deine "illuminierten" Pilze sind ein Augenschmaus. LG PaulaHans-Friedrich 01/11/2017 0:59
Perfekt, dieses Spiel mit den Farbkontrasten ... und überhaupt!