PS:
Ich nehme Bezug auf eine Anmerkung, die leider gelöscht wurde und somit auch die Antworten darunter.
Sie hatte zum Inhalt, Hitler habe auch ein- und ausgeatmet, Achtsamkeit müsse also mehr sein, als sich auf das Atmen zu konzentrieren.
Antwort:
"Luftholen tun wir alle, solange wir Existieren!
Hier aber geht es um die Achtung des Lebens, nicht um dessen Verachtung.
Natürlich verändert sich die Bildaussage, wenn man nur einen Teil davon liest.
So hat Hitler seinen Atem selbst wohl nicht geachtet, er hat eingeatmet (ob er's selbst gemerkt hat?), andere haben dann für ihn ausatmen müssen, sonst wäre er bereits früh an sich selbst erstickt.
Unter Achtsamkeit (und nur darum geht es hier!) versteht man eine Methode zu Verminderung von Leiden, nicht ihrer Schaffung, gar Vermehrung.
Im weiteren ging es darum, dass dieses Wort "Achtsamsamkeit" wohl zu viel ausdrücken wolle.
Antwort:
"Atmen, im Sinne von Luftholen ist ein Reflex - Punkt! (steht schon in meiner ersten AM) Achtsamkeit bedarf jedoch mehr als diesen Reflex.
Sich das Ein-/Ausatmen bewusst machen heißt letztlich sich selbst verstehen und damit zu erkennen, dass auch Ich es bin, den ich im täglichen Spiegel der Weltbilder sehe.
Soll die Welt Frieden und Glück sein, wie es so gerne erhofft und bekundet wird, so muss ich selbst Frieden werden, nirgens anders werden wir Frieden finden als in uns selbst.
Mit unserer Achtsamkeit können wir Frieden und Glück dann weitertragen. Es ist also keineswegs zuviel, was dieses Wort ausdrücken will.
Nehmen wir uns einfach einen Atemzug lang Zeit es zu verstehen."
Und da ich hier einige Anmerkungen lese, in denen das Wort Esoterik auftaucht, so möchte ich anfügen:
Hier geht es nicht um Esoterik, sie versteckt sich nichtmal ansatzweise in dem Wort Achtsamkeit. Es ist zwar bezeichnend, dass dieses Wort oft im Zusamemenhang mit buddhistischen Lehren verwendet wird (vielleicht liegt es einfach daran, dass diese Sätze -wie im Bild über uns- so umstandslos das Wesentliche aufgreifen und nicht drumherumschwafeln, wie ich es gerade tue), doch gibt es dieses Wort auch in unserem Sprachgebrauch. Und wenn die Achtsamkeit mit Aufmerksamkeit gleichgesetzt wurde und noch immer wird, so doch nur, weil Begriffe von uns nicht hinterfragt werden. Das mag in diesem Fall belanglos erscheinen, ist jedoch oft genug der Beginn von Missverständnissen mit oft auch weitreichenden Folgen.
Und so hat mich die Achtsamkeit just in diesem Moment wieder gelehrt und bestätigt, immer bei mir zu bleiben und die Wahrheiten, die ich fühle, zu leben und in ihnen zu agieren. Ebenso nenne ich die Lügen, die ich als Lüge fühle, beim Namen und durchschneide die Stränge des Leides und der Schmerzen in mir.
Ich entlarve den inneren Wächter als Schatten in mir, um dem unbewussten Diktator und Tyrannen in mir die Stirn zu bieten.
Ich bringe zum Ausdruck wer-ich-bin, und was-ich-sein-möchte,
im Verhältnis zu dem, was-ich-vorfinde!
Denn um nichts anderes geht es:
Den eigenen inneren Kriegsschauplatz zu durchleuchten, damit es überflüssig wird, ihn nach außen zu projizieren!
Erst, wenn ich den Frieden in mir gefunden habe, die Tyrannen, Diktatoren und Despoten vergangener Generationen (und eines gelebten Lebens) ans Licht geführt habe, die in mir ihr Unwesen treiben, kann ich die Botschaft, das Gefühl, welches für mich stimmig ist und dahinter steht, leben und weitergeben:
Es ist die Botschaft der Liebe, das Mitgefühl in Achtsamkeit! Mit Mut und mit Leidenschaft leben.
Eines möchte ich an dieser Stelle noch sagen:
Alle Menschen, denen wir begegnen haben ein Geschenk für uns.
Der eine spiegelt das, was-ich-nicht-sein-möchte,
ein anderer spiegelt das, was ich-sein-möchte,
und wieder ein anderer zeigt mir auf, in welche-Richtung-ich mich-bewegen-möchte und andere zeigen mir auf, das-bin-ich-nicht und das möchte-ich-auch-nicht-sein.
Die aufsteigende Wut in Mut zu verwandeln, repariert sozusagen den Motor in mir; der Motor ist: Mit Leidenschaft zu leben und zu lieben.
Das ist Relativität am Arbeiten.
Ich danke allen, für die Geschenke!
Ich bin dankbar für die Achtsamkeit in mir!
Nun habe ich mal geschaut wer dieser Thich Nhat Hanh ist, denn die Worte klingen zunächst etwas apart in meinen Ohren. Haben wir doch vielfältige Vorstellungen von Achtsamkeit, die hier in der FC meist mit Aufmerksamkeit und Zuspruchsbekundung verwechselt werden könnte.
Über den Begriff Achtsamkeit und seine tiefere Bedeutung denkt man da eher weniger nach.
Was meint Nhat Hanh also genau, ist Atmen doch ein Reflex, der nicht zwangsläufig von uns geachtet werden muss, oder etwa nicht???
Nun so einfach ist das wohl nicht und um sicher zu gehen dem Thinch zustimmen zu können habe ich nach entsprechender Untermauerung seiner Aussage gesucht:
"Achtsamkeit bedeutet, daß wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen." Dalai Lama (*1935)
Aha! ... also hat der Meister recht und das bedeutet z.B.:
"Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es." (aus dem Zen-Buddhismus)
Nicht das ich im Buddhismus tief verhaftet wäre, doch derartige Aussagen haben ihre unbestrittene Gültigkeit.
... et voila, die Feder verwandelte so das Wort in Licht ...
Gerade in der heutigen Zeit, wo das Leben immer schneller und
hektischer wird , gerade jetzt sollte man bewußter leben.
Aufmerksamkeit - Achtsamkeit sollte aber auch bedeuten für die Bedürfnisse
und Belange anderer Menschen zu erkennen.
Diesen Weisen Spruch hast Du wunderbar umgesetzt.
Liebe Grüße Dieter
Es ist oft schwer fernöstliche Weisheiten zu verstehen geschweige sie zu verinnerlichen.
Aber eine Ahnung beschleicht mich schon. Achtsamkeit ist sowas wie in sich ruhen denke ich.
Sehr schön!
LG Gerhard
Achtsamkeit. Alltägliche Dinge bewusst wahrnehmen, neues entdecken. Jeden Moment bewusst erleben. Übrigens habe ich ein Irlandbild veröffentlicht und mit den Eröffnungszeilen von Brothers in arms versehen. Eine meiner Lieblingsgruppen.
LG Tom
Der Begriff "Achtsamkeit" hat eine ganz neue Bedeutung bekommen, früher bedeutete es, dass man aufpassen soll, heute hat er einen esoterischen Touch bekommen. :))
Die Spruchkarte ist wunderbar mit der feinen Lichtstimmung.
LG Ruth
Zumindest, was die erste Grundlage des Lebens betrifft, stimmt das, was aber wohl nicht heißt, daß man nicht atmen darf um unachtsam zu sein.
LG und einen guten Start ins Wochenende
Harald
hans-jakob 19/11/2017 17:37
Ein schönes Bild und Textdokument,gefällt mir sehr gut!!!LG hans-jakob
Maik Köster 19/11/2017 16:22
Wie war,wie war.Gruß Maik
† dannpet 19/11/2017 12:52
PS:Ich nehme Bezug auf eine Anmerkung, die leider gelöscht wurde und somit auch die Antworten darunter.
Sie hatte zum Inhalt, Hitler habe auch ein- und ausgeatmet, Achtsamkeit müsse also mehr sein, als sich auf das Atmen zu konzentrieren.
Antwort:
"Luftholen tun wir alle, solange wir Existieren!
Hier aber geht es um die Achtung des Lebens, nicht um dessen Verachtung.
Natürlich verändert sich die Bildaussage, wenn man nur einen Teil davon liest.
So hat Hitler seinen Atem selbst wohl nicht geachtet, er hat eingeatmet (ob er's selbst gemerkt hat?), andere haben dann für ihn ausatmen müssen, sonst wäre er bereits früh an sich selbst erstickt.
Unter Achtsamkeit (und nur darum geht es hier!) versteht man eine Methode zu Verminderung von Leiden, nicht ihrer Schaffung, gar Vermehrung.
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Im weiteren ging es darum, dass dieses Wort "Achtsamsamkeit" wohl zu viel ausdrücken wolle.
Antwort:
"Atmen, im Sinne von Luftholen ist ein Reflex - Punkt! (steht schon in meiner ersten AM) Achtsamkeit bedarf jedoch mehr als diesen Reflex.
Sich das Ein-/Ausatmen bewusst machen heißt letztlich sich selbst verstehen und damit zu erkennen, dass auch Ich es bin, den ich im täglichen Spiegel der Weltbilder sehe.
Soll die Welt Frieden und Glück sein, wie es so gerne erhofft und bekundet wird, so muss ich selbst Frieden werden, nirgens anders werden wir Frieden finden als in uns selbst.
Mit unserer Achtsamkeit können wir Frieden und Glück dann weitertragen. Es ist also keineswegs zuviel, was dieses Wort ausdrücken will.
Nehmen wir uns einfach einen Atemzug lang Zeit es zu verstehen."
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Und da ich hier einige Anmerkungen lese, in denen das Wort Esoterik auftaucht, so möchte ich anfügen:
Hier geht es nicht um Esoterik, sie versteckt sich nichtmal ansatzweise in dem Wort Achtsamkeit. Es ist zwar bezeichnend, dass dieses Wort oft im Zusamemenhang mit buddhistischen Lehren verwendet wird (vielleicht liegt es einfach daran, dass diese Sätze -wie im Bild über uns- so umstandslos das Wesentliche aufgreifen und nicht drumherumschwafeln, wie ich es gerade tue), doch gibt es dieses Wort auch in unserem Sprachgebrauch. Und wenn die Achtsamkeit mit Aufmerksamkeit gleichgesetzt wurde und noch immer wird, so doch nur, weil Begriffe von uns nicht hinterfragt werden. Das mag in diesem Fall belanglos erscheinen, ist jedoch oft genug der Beginn von Missverständnissen mit oft auch weitreichenden Folgen.
Danke für eure werte Aufmerksamkeit, Peter
† dannpet 19/11/2017 12:51
Nun habe ich mal geschaut wer dieser Thich Nhat Hanh ist, denn die Worte klingen zunächst etwas apart in meinen Ohren. Haben wir doch vielfältige Vorstellungen von Achtsamkeit, die hier in der FC meist mit Aufmerksamkeit und Zuspruchsbekundung verwechselt werden könnte.Über den Begriff Achtsamkeit und seine tiefere Bedeutung denkt man da eher weniger nach.
Was meint Nhat Hanh also genau, ist Atmen doch ein Reflex, der nicht zwangsläufig von uns geachtet werden muss, oder etwa nicht???
Nun so einfach ist das wohl nicht und um sicher zu gehen dem Thinch zustimmen zu können habe ich nach entsprechender Untermauerung seiner Aussage gesucht:
"Achtsamkeit bedeutet, daß wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen." Dalai Lama (*1935)
Aha! ... also hat der Meister recht und das bedeutet z.B.:
"Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es." (aus dem Zen-Buddhismus)
Nicht das ich im Buddhismus tief verhaftet wäre, doch derartige Aussagen haben ihre unbestrittene Gültigkeit.
... et voila, die Feder verwandelte so das Wort in Licht ...
Danke :)
dadiet 19/11/2017 7:13
Gerade in der heutigen Zeit, wo das Leben immer schneller undhektischer wird , gerade jetzt sollte man bewußter leben.
Aufmerksamkeit - Achtsamkeit sollte aber auch bedeuten für die Bedürfnisse
und Belange anderer Menschen zu erkennen.
Diesen Weisen Spruch hast Du wunderbar umgesetzt.
Liebe Grüße Dieter
sabiri 18/11/2017 19:57
Es ist oft schwer fernöstliche Weisheiten zu verstehen geschweige sie zu verinnerlichen.Aber eine Ahnung beschleicht mich schon. Achtsamkeit ist sowas wie in sich ruhen denke ich.
Sehr schön!
LG Gerhard
Pulu 17/11/2017 19:57
Hallo Ihr Beiden! Da habt Ihr wieder einmal gezaubert: Jasmin mit dem tollen Motiv und Du, Dagmar das gekonnt umgesetzt. BG Pulumincki 17/11/2017 19:47
Ein wunderschöner Spruch und dazu ein ganz herrliches Foto.Tschüss
Sabine
Tom EPL 17/11/2017 19:15
Achtsamkeit. Alltägliche Dinge bewusst wahrnehmen, neues entdecken. Jeden Moment bewusst erleben. Übrigens habe ich ein Irlandbild veröffentlicht und mit den Eröffnungszeilen von Brothers in arms versehen. Eine meiner Lieblingsgruppen.LG Tom
Ruth U. 17/11/2017 18:48
Der Begriff "Achtsamkeit" hat eine ganz neue Bedeutung bekommen, früher bedeutete es, dass man aufpassen soll, heute hat er einen esoterischen Touch bekommen. :))Die Spruchkarte ist wunderbar mit der feinen Lichtstimmung.
LG Ruth
HorstK-Foto 17/11/2017 17:45
dem ist wohl so - feine Arbeit !LG Horst
Heinz-Josef Ortjohann 17/11/2017 17:22
Das Foto ist super. Der Text stimmt auch. Darum immer schon auf die Atmung achten. Wer aufhört der lebt nicht mehr lange.Heinz-Josef
Angela Sp. 17/11/2017 16:38
Ein nachdenklicher Spruch schön gestaltete Karte mit der Feder und der Sonne.LG Angela
Harald. Brede 17/11/2017 14:41
Zumindest, was die erste Grundlage des Lebens betrifft, stimmt das, was aber wohl nicht heißt, daß man nicht atmen darf um unachtsam zu sein.LG und einen guten Start ins Wochenende
Harald
smartjogger 17/11/2017 13:50
t r a u m h a f t ....