@Lisa: Ob die Häuser aus gestampften Lehm, Lehmziegeln, aus grob oder feinbehauenen Steinen gebaut sind, ob sie reichlich oder kaum verziert sind, ob in heißen, gleißend hellen wüstenhaften Gebieten die Fenteröffnungen klein oder in den Hochlagen groß und lichtspendend sind, die Bauwweise ist im Grundsatz immer gleich. Die beiden unteren Etagen haben statt der Fenster nur Lüftungsschlitze; sie werden als Ställe und Vorratsräume genutzt. Öffnet man die schwere Tür und tritt ins Haus, dann steht man zunächst wie blind im Dunkeln, muß sich einen Weg ertasten, das Treppenhaus finden. Als Angreifer hätte man nur geringe Überlebenschancen. Die hohen Treppenstufen sind unregelmäßig hoch - kennt man sich nicht aus, kann man nur hinaufstolpern.
In der ersten bewohnten Etage befindet sich für gewöhnlich die Küche. Darüber folgen die Wohn und Schlafräume. Meist leben mehrere eng verwandte Familien in einem Haus. Frauen- und Männertrakt sind durch eigene Zugänge und Treppen voneinander getrennt. Ganz oben ist der Raum des Hausherren, der Mafradsch.
Hat man die Äpfel vergessen......hilft nix, wieder hinunterrennen......:-))))
LG Sylvia
Entweder sind deine Buddys alles solche Jemenkenner oder ich ein Jemen - Banause.
Liebe Sylvia, ich habe wieder eine Frage. Wohnen da Menschen in solchen großen Häusern oder wie man sie nennt? Stell dir vor, man möchte einen Apfelstrudel machen, wohnt ganz oben und hat die Äpfel vergessen. ;-))
LG Lisa
@Steffen: 2004 wurde die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes deutlich abgemildert, so dass private Reisen in den Jemen wieder möglich und auch wieder versicherbar sind. Reisen innerhalb des Jemen sind sicherer und stabiler geworden. Dafür bieten etliche Reiseagenturen Programme an - sie arbeiten mit zuverlässigen und erfahrenen jemenitischen Partnern zusammen. Von Einzelreisen durch das Land rät das Auswärtige Amt ab.
Einige Einschränkungen gibt es dennoch, um möglichen Vorkommnissen negativer Art vorzubeugen. Es ist zu empfehlen, sich vor einer Reise genau zu informieren, welche Gebiete nach wie vor zu meiden sind. So sind Fahrten in dünn besiedelten Gebieten des Barrat, nach Marib, zwischen Marib und dem Hadramaut sowie östlich des Wadi Hadramaut bis zur omanischen Grenze nur mit verlässlichen jemenitischen Reiseagenturen zu empfehlen. Zur Zeit sind Fahrten nach Marib nur im Konvoi mit gemieteten Geländewagen und Fahrer möglich. Sada ist momentan für Touristen gesperrt.
War schon 5x in diesem faszinierenden Land und würde jederzeit wieder hinfliegen(was ich im April 2007 auch wieder vor habe).
LG Sylvia
† Erich Martinek 11/12/2005 22:32
Bild, Titel und Text .... hervorragend !Mir gefällt auch der kleine Schattenwurf oben am rechten Haus.
LG Erich
Sylvia M. 11/12/2005 22:21
@Helmut: NEIN !!!!!!! Keine zehn Pferde würden mich da hineinkriegen.......:-))))LG Sylvia
Helmut Taut 11/12/2005 22:18
Bist Du in Bir Ali auch mit den Haien geschwommen?War nachher ganz schön geschockt.
Liebe Grüße
Helmut
Joh. Messner 11/12/2005 21:32
Sehr schön. JohannMartin Meese 11/12/2005 21:06
Fazinierend, Bild und deine Erklärungen......Lisa Kienleitner 11/12/2005 20:56
@ Sylvia: Viiiiiiiiiiiiiiiiielen Dank für deine ausführliche Erklärung!!LG Lisa
Sylvia M. 11/12/2005 20:48
@Helmut: Zwischen Bir Ali und Habban.:-))))
Helmut Taut 11/12/2005 20:46
Ich glaube diese Häuser stehen auf der Strecke nach Aden. Andere Farbe.Liebe Grüße
Helmut
Jürgen Eiden 11/12/2005 20:37
Eine sehr schöne Landschaftsaufnahme mit der uns Land & Leute näherbringst.Die Frage von Lisa beschäftigt mich auch, wie kann man in solchen hohen Häusern aus Lehm leben ?
lg Jürgen
Sylvia M. 11/12/2005 20:34
@Lisa: Ob die Häuser aus gestampften Lehm, Lehmziegeln, aus grob oder feinbehauenen Steinen gebaut sind, ob sie reichlich oder kaum verziert sind, ob in heißen, gleißend hellen wüstenhaften Gebieten die Fenteröffnungen klein oder in den Hochlagen groß und lichtspendend sind, die Bauwweise ist im Grundsatz immer gleich. Die beiden unteren Etagen haben statt der Fenster nur Lüftungsschlitze; sie werden als Ställe und Vorratsräume genutzt. Öffnet man die schwere Tür und tritt ins Haus, dann steht man zunächst wie blind im Dunkeln, muß sich einen Weg ertasten, das Treppenhaus finden. Als Angreifer hätte man nur geringe Überlebenschancen. Die hohen Treppenstufen sind unregelmäßig hoch - kennt man sich nicht aus, kann man nur hinaufstolpern.In der ersten bewohnten Etage befindet sich für gewöhnlich die Küche. Darüber folgen die Wohn und Schlafräume. Meist leben mehrere eng verwandte Familien in einem Haus. Frauen- und Männertrakt sind durch eigene Zugänge und Treppen voneinander getrennt. Ganz oben ist der Raum des Hausherren, der Mafradsch.
Hat man die Äpfel vergessen......hilft nix, wieder hinunterrennen......:-))))
LG Sylvia
Lisa Kienleitner 11/12/2005 20:20
Entweder sind deine Buddys alles solche Jemenkenner oder ich ein Jemen - Banause.Liebe Sylvia, ich habe wieder eine Frage. Wohnen da Menschen in solchen großen Häusern oder wie man sie nennt? Stell dir vor, man möchte einen Apfelstrudel machen, wohnt ganz oben und hat die Äpfel vergessen. ;-))
LG Lisa
fotografci 11/12/2005 20:02
Tolle Reisedoku. Schöne Farben.Grüße Harald
BilderWolle 11/12/2005 19:52
sehr beeindruckendes Reisedoku......und sehr informativer Text dazu ... klasse!Gruß, Wolfgang
Bernhard J. L. 11/12/2005 19:41
Lehm auf der Haut ist allerdings auch nicht zu verachten, besonders auf der des anderen Geschlechts ;-)lg bernhard
Sylvia M. 11/12/2005 19:40
@Steffen: 2004 wurde die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes deutlich abgemildert, so dass private Reisen in den Jemen wieder möglich und auch wieder versicherbar sind. Reisen innerhalb des Jemen sind sicherer und stabiler geworden. Dafür bieten etliche Reiseagenturen Programme an - sie arbeiten mit zuverlässigen und erfahrenen jemenitischen Partnern zusammen. Von Einzelreisen durch das Land rät das Auswärtige Amt ab.Einige Einschränkungen gibt es dennoch, um möglichen Vorkommnissen negativer Art vorzubeugen. Es ist zu empfehlen, sich vor einer Reise genau zu informieren, welche Gebiete nach wie vor zu meiden sind. So sind Fahrten in dünn besiedelten Gebieten des Barrat, nach Marib, zwischen Marib und dem Hadramaut sowie östlich des Wadi Hadramaut bis zur omanischen Grenze nur mit verlässlichen jemenitischen Reiseagenturen zu empfehlen. Zur Zeit sind Fahrten nach Marib nur im Konvoi mit gemieteten Geländewagen und Fahrer möglich. Sada ist momentan für Touristen gesperrt.
War schon 5x in diesem faszinierenden Land und würde jederzeit wieder hinfliegen(was ich im April 2007 auch wieder vor habe).
LG Sylvia