Anette Z. desea expresamente feedback constructivo para esta fotografía. Ayúdalo con consejos sobre la composición de la imagen, la técnica, el lenguaje de la imagen, etc. (Por favor, ¡ten en cuenta el código de conducta!).
Richtig gut! Trifft auf den Punkt der Text. Vollste Zustimmung- Kollateralschäden, passiert halt, warum nachdenken? Meine Meinung dazu habe ich oft Kund getan, halte mich daher kurz. Was für ein aussagekräftiges Bild! Geisterschule, die Geister die unsere Politik erschaffen hat. Genial gestaltet in deiner besonderen Art.. Respekt und Lob- passt perfekt zur Serie. Eigentlich spricht das Bild für sich. Lg Barbara
Das Bild finde ich sehr gut. Die aussage passt zum Thema Deines Textes.
Die Thematik .. ja, das war und ist auch noch sehr schwer, diese Situation. Vor Allem für kleine Kinder, denen jetzt eine wichtige Erfahrung einfach mal fehlt. Vor Allem, wenn deren Eltern nicht mit viel Phantasie und Energie einen Kontrapunkt setzen.
Aber was hilft alles Lamentieren. Es ist, was es ist. Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Zumutung und Kollaps bestimmter und notwendiger Bereiche. Also ich möchte da nicht entscheiden müssen. Wobei ... ich habe ja entschieden. Ich arbeite mit benachteiligten Jugendlichen und habe voll durchgezogen. Und einfach Glück gehabt, so lange ich noch nicht geimpft war. Die intensivste Zeit war der erste Lockdown. 10 Stunden Tage mit mindestens drei ZOOM Terminen. Programm, Struktur, Gemeinschaftsgefühl. Warum? Weil die Eltern von denen ihren Kindern auch vor Corona in vielen Fällen keine Stütze waren. Wie dann während Corona?
Ja, ich hätte mir von mehr Stellen Phantasie in der Unterstützung der Kinder gewünscht. Ich habe von tollen LehrerInnenprojekten und -engagement gehört. Aber ich habe leider auch sehr viel Gegenteiliges mitbekommen. Viel Gejammere, Dieses und jenes geht nicht. Und das hat man uns nicht erklärt. Wer vergütet uns einen Mehraufwand. Und dann wurden für drei bis vier Wochen Aufgabenzettel verschickt und die Eltern durften das mit Ihren Kindern bearbeiten. Ein rechtes Kontrollieren der Aufgaben gab es dabei oftmals nicht. Dafür dann vollkommen frustrierte und auch traurige Kinder, die doch stolz ihre Erarbeitungen zeigen wollten.
Es gibt immer diese beiden Seiten der Medaille. Ich bin übrigens kurz an einem Burnout vorbei gekratzt. Aber ich bin sehr dankbar für diese Zeit, die ich mit meinen jungen Leuten zusammen erleben durfte. Und ich war sehr froh, als ich dann nach 9 Wochen wieder vis à vis arbeiten durfte.
Ja, mir tun die kleinen Kinder leid, die so gerne in ihre Grundschulen gegangen wären. Und mir tun die Jugendlichen leid, denen der persönliche Erfahrungsaustausch fehlte. Und ich bin sauer auf all, die jegliche Verantwortung für die Gesellschaft in den Wind blasen, weil denen das Schicksal dieser Kids zugunsten des eigenen Egos und der eigenen vermeintlichen Wichtigkeit vollkommen egal ist. Die benutzen ihre Kinder ja sogar als Möglichkeit, das vielleicht etwas bei den "Spaziergängen" passiert.
Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich finde Deine Auseinandersetzung auf das Thema bezogen gut. Aber ein Ärger sollte nicht nur "denen da oben" gelten, sondern auch denen neben uns.
In meinem Text sollte es nicht nur um "die da oben gehen". Auch um all die, die im Alltag den Schülern hätten helfen können. Ich denke mir was aus, wie ich das ändern kann.
Manchmal ist das mit dem Unterstützen gar nicht so schwer.
Meine Tochter hat oft Probleme gehabt, die online-Termine zu finden. Weil jeder Lehrer anders gearbeitet hat. Am Ende des zweiten Lockdowns hatte sie 66 unentschuldigte Fehlstunden. Nicht weil sie faul war. Sondern weil die Lehrer sich darauf beschränkt haben, die Videokonferenzen zu starten und hinterher nachzuschauen, wer nicht da war. Die in den Terminkalender eintragen? Fehlanzeige. Außer meiner Tochter hatten noch 3 Mitschüler nicht gemerkt, dass da Termine waren. Wäre eine Nachfrage des Lehrers, warum die nicht kommen, wirklich zu viel verlangt gewesen? Meine Tochter hat von den Fehlstunden erst erfahren, als sie auf dem Zeugnis standen.
Das hat nichts mit "denen da oben" zu tun. Das sind ganze Kleinigkeiten, die in der Schule hätten passieren können. Aber manche Lehrer waren sich da zu gut dazu.
Die andere Sorte kenne ich natürlich auch. Lehrer, die alles für ihre Schüler gegeben haben. Die haben den Kindern nicht nur Schulbildung vermittelt. Die waren auch ein leuchtendes Vorbild in Sachen Hilfsbereitschaft und Einsatz für andere.
Gruß, Anette
Anette, mit dem, was Du da schreibst, sprichst Du mir aus der Seele. In der heutigen Berufswelt ist die eigene Vorteilsnahme ohne jeglichen Idealismus leider weit verbreitet. Phantasie und Einsatz auch mal über das Soll hat eher Seltenheitswert. Dabei aber eben ächzen und stöhnen, um Geschäftigkeit vor zu täuschen.
Wie geschrieben, es gibt da diese Ausnahmen. Aber es haben sich eben gerade im Schulbereich auch einige nicht mit Ruhm bekleckert. Dieses Verkomplizieren von Sachverhalten, die einzig ein Handeln fordern, das ist es, was mich rasend machen kann.
Es ist gut, sich Gedanken zu machen. Und die Erfahrung Deiner Tochter tut mir leid.
Na ja, die Anführungen mögen zum Teil ja stimmen. Aber zum anderen Teil eben auch nicht. Der Stress ist bei vielen spür- und sichtbar. Was aber, wenn die einzige warme Mahlzeit, die sonst aus der Mensa kam, fehlt? ... der Vater zu Hause austickt, weil er keinen Job mehr hat und nicht weiß, wie er das Leben stemmen/bezahlen soll? ...?
Nein, es ist kein Krieg und es fallen keine Bomben, die uns die Häuser und Leben sprengen. Aber es sind die größten Einschnitte, die viele von uns je am eigenen Leib erfahren haben. Welche, muss nicht erwähnt werden. Das darf dann auch mal ruhig als Bedrohung empfunden werden.
Deine Geisterbilder mag ich ja. Hier (!) wird der Bezug zum lockdown sofort klar, finde ich. Das Leben ist fort aus der Schule, die einen sind vielleicht be-geist-ert, andere emfpnden es, dass ein Schreckensgespenst durch die Welt spukt.
Ja, genau das ist die Aussage und Intention des Bildes und Textes, der zum Nachdenken anregt und in eigener Art auf Missstände hinweist, die vorhanden sind.
Fotobock 19/01/2022 21:45
Richtig gut! Trifft auf den Punkt der Text. Vollste Zustimmung- Kollateralschäden, passiert halt, warum nachdenken? Meine Meinung dazu habe ich oft Kund getan, halte mich daher kurz. Was für ein aussagekräftiges Bild! Geisterschule, die Geister die unsere Politik erschaffen hat. Genial gestaltet in deiner besonderen Art.. Respekt und Lob- passt perfekt zur Serie. Eigentlich spricht das Bild für sich. Lg BarbaraHeiko Schulz ² 19/01/2022 21:31
Das Bild finde ich sehr gut. Die aussage passt zum Thema Deines Textes.Die Thematik .. ja, das war und ist auch noch sehr schwer, diese Situation. Vor Allem für kleine Kinder, denen jetzt eine wichtige Erfahrung einfach mal fehlt. Vor Allem, wenn deren Eltern nicht mit viel Phantasie und Energie einen Kontrapunkt setzen.
Aber was hilft alles Lamentieren. Es ist, was es ist. Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Zumutung und Kollaps bestimmter und notwendiger Bereiche. Also ich möchte da nicht entscheiden müssen. Wobei ... ich habe ja entschieden. Ich arbeite mit benachteiligten Jugendlichen und habe voll durchgezogen. Und einfach Glück gehabt, so lange ich noch nicht geimpft war. Die intensivste Zeit war der erste Lockdown. 10 Stunden Tage mit mindestens drei ZOOM Terminen. Programm, Struktur, Gemeinschaftsgefühl. Warum? Weil die Eltern von denen ihren Kindern auch vor Corona in vielen Fällen keine Stütze waren. Wie dann während Corona?
Ja, ich hätte mir von mehr Stellen Phantasie in der Unterstützung der Kinder gewünscht. Ich habe von tollen LehrerInnenprojekten und -engagement gehört. Aber ich habe leider auch sehr viel Gegenteiliges mitbekommen. Viel Gejammere, Dieses und jenes geht nicht. Und das hat man uns nicht erklärt. Wer vergütet uns einen Mehraufwand. Und dann wurden für drei bis vier Wochen Aufgabenzettel verschickt und die Eltern durften das mit Ihren Kindern bearbeiten. Ein rechtes Kontrollieren der Aufgaben gab es dabei oftmals nicht. Dafür dann vollkommen frustrierte und auch traurige Kinder, die doch stolz ihre Erarbeitungen zeigen wollten.
Es gibt immer diese beiden Seiten der Medaille. Ich bin übrigens kurz an einem Burnout vorbei gekratzt. Aber ich bin sehr dankbar für diese Zeit, die ich mit meinen jungen Leuten zusammen erleben durfte. Und ich war sehr froh, als ich dann nach 9 Wochen wieder vis à vis arbeiten durfte.
Ja, mir tun die kleinen Kinder leid, die so gerne in ihre Grundschulen gegangen wären. Und mir tun die Jugendlichen leid, denen der persönliche Erfahrungsaustausch fehlte. Und ich bin sauer auf all, die jegliche Verantwortung für die Gesellschaft in den Wind blasen, weil denen das Schicksal dieser Kids zugunsten des eigenen Egos und der eigenen vermeintlichen Wichtigkeit vollkommen egal ist. Die benutzen ihre Kinder ja sogar als Möglichkeit, das vielleicht etwas bei den "Spaziergängen" passiert.
Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich finde Deine Auseinandersetzung auf das Thema bezogen gut. Aber ein Ärger sollte nicht nur "denen da oben" gelten, sondern auch denen neben uns.
Grüße, Heiko.
Andreas Beier Fotografie 19/01/2022 21:17
klasse !seanachie 19/01/2022 20:30
Na ja, die Anführungen mögen zum Teil ja stimmen. Aber zum anderen Teil eben auch nicht. Der Stress ist bei vielen spür- und sichtbar. Was aber, wenn die einzige warme Mahlzeit, die sonst aus der Mensa kam, fehlt? ... der Vater zu Hause austickt, weil er keinen Job mehr hat und nicht weiß, wie er das Leben stemmen/bezahlen soll? ...?Nein, es ist kein Krieg und es fallen keine Bomben, die uns die Häuser und Leben sprengen. Aber es sind die größten Einschnitte, die viele von uns je am eigenen Leib erfahren haben. Welche, muss nicht erwähnt werden. Das darf dann auch mal ruhig als Bedrohung empfunden werden.
Deine Geisterbilder mag ich ja. Hier (!) wird der Bezug zum lockdown sofort klar, finde ich. Das Leben ist fort aus der Schule, die einen sind vielleicht be-geist-ert, andere emfpnden es, dass ein Schreckensgespenst durch die Welt spukt.
LG, Kristian
Ingwia 19/01/2022 20:16
Das Zeitgeschehen gut angesprochen!Liebe Gedanken,
Ingrid