Ein Krieg ist noch nicht vorbei und doch hat schon ein neuer angefangen . . .
Die "Eliten" leiten die Lemminge, und die Lemminge sitzen auch in den Parlamenten, leider viel zu viele!
Die "Medien" bestimmen die Meinung.
Wer die Medien beherrscht, der beherrscht den Michel und führt sie als Lemminge dorthin, wo er sie hinhaben will.
Wo nur sind die "Eliten" ?
die menschen lernen schon. nur sind sie nicht
in der lage, ihre eigenen interessen gegenüber
den eliten durchzusetzen. sie sind wiedie lemminge.
lg olli
"Der Schatten des Fotografen" von Helmut Lethen hat mich beim Lesen schlicht überfordert. Schwere Kost. Vielleicht auch weil sich der Krieg thematisch als roter Faden durch fast alle Kapitel zog, wie eine Art Aufarbeitung seiner persönlichen Eindrücke und Erinnerungen.
Vielleicht wollte ich dies zum Selbstschutz nicht zu nah an mich heranlassen - so beim Lesen, in meiner heilen, kleinen Welt...
Nun werde ich - werden wir - von ganz anderer Seite mit der Bedeutung "Krieg" konfrontiert und mir fallen die im Buch besprochenen Bilder wieder ein, als hätte ich sie gerade gesehen...
...in der Schlucht von Babij Jar... Obwohl er hier nur ein Gedankenbild gezeichnet hat, sehe ich es vor meinem inneren Auge und es vermischt sich mit den aktuell um die Welt gehenden Bildern...
Welch eine Verantwortung auch bei denen liegt, die die Bilder erstellen, weiterverarbeiten und verbreiten...
Es ist so gar nicht meine Art, so offen meine Gedanken zu äußern.
Ich habe dabei aber das Gefühl, es geht darum, die Verbundenheit sichtbar werden zu lassen. Damit haben wir ebenfalls die Verantwortung, zu signalisieren, die auf uns zukommenden "Unannehmlichkeiten" tragen zu wollen, - um Leben zu retten - !
"Der Schatten des Fotografen" kam mir auch sofort in den Sinn, da ich tatsächlich auf einem der Fotos einen Schatten des Fotografen habe, der auf sein Gegenüber in französischer Uniform fällt.
...mir fällt noch etwas auf (oder ein):
Dein Bild und Deine Zusammenstellung der Fotos zeigt verhältnismäßig normale Alltagssituationen. Eine gewisse (den Fotografen umgebende) Bedrohung (in Form des Stacheldrahtes, der nur bei Grenzverletzung den Eindringling verletzt), ein gemeinsames Essen (mit "Verbündeten") und eine Frau entspannt lächelnd auf einer Blumenwiese (als Inbegriff einer heilen Welt).
Und gerade dieser Bildteil (mit Blick zurück auf die beiden vorhergehenden) spiegelt für mich unsere derzeitige Situation und unseren Blick auf die Bedeutung "Krieg" wider.
Wir schauen zu, nehmen das Leid und die Bedrohung wahr, versuchen unser Leben so normal wie möglich weiter zu leben. Es erschüttert uns. Es ist uns nah, aber wohl doch noch nicht so nah...
(...)
Damals gingen Bilder noch nicht so schnell um die Welt wie heute.
(...)
Dein Bild mahnt so eindringlich wie auch leise.
So ist es. Man kann die Zusammenstellung von links nach rechts, umgekehrt, aber auch von der Mitte aus "lesen". Dadurch ergeben sich unterschiedliche Perspektiven und auch zeitliche Dimensionen. Rückblick, Ausblick und Gegenwart.
"„Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“ – Clausewitz: Vom Kriege" Kriegsverbrechen ? Der Krieg ist ein Verbrechen...........Und dieser Krieg hat wie alle anderen eine vorgeschichte und letzlich hat die Politik versagt (aller beteiligten).........................
Damit du verstehst wie ich denke ...Was meint man mit Politik ?
Politik bezeichnet die Strukturen (Polity), Prozesse (Politics) und Inhalte (Policy) zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens – etwa eines Staates oder einer Verwaltungseinheit – durch verbindliche und auf Macht beruhende Entscheidungen.
Das ganze hängt natürlich davon ab wie sich der einzelne Bürger das vorstellt und wie diese VORSTELLUNG ensteht....Da kommen den die Medien ins spiel.
Als Narrativ wird seit den 1990er Jahren eine sinnstiftende Erzählung bezeichnet, die Einfluss hat auf die Art, wie die Umwelt wahrgenommen wird. Es transportiert Werte und Emotionen, ist in der Regel auf einen Nationalstaat oder ein bestimmtes Kulturareal bezogen und unterliegt dem zeitlichen Wandel.
Oder
Das Wort „narrativ“ bedeutet einfach übersetzt „erzählend“. Es geht bei diesem Begriff nicht um die Erzählung selbst, sondern darum, wie etwas erzählt wird. Die Form der Darstellung ist entscheidend dafür, wie der erzählte Inhalt verstanden wird und was er beim Zuhörer bewirkt.und genauso arbeiten Politiker seit den Römern ...,aber seit den 60ger Jahren wissen sie genau was sie tun. Gruß Jupp
Diese Fotos, gemeinsam mit denen meines Großvaters von der anderen Seite der Front im besetzten Teil Frankreichs in einem Fotoalbum vereint, beschäftigen mich besonders jetzt sehr.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Wie du weißt besitze ich ebenso eine Fotosammlung meines Großvaters. Merkwürdig nah erscheint einem das alles und dann wieder so fern.
Eine erschütternde Collage! Doch, dass ein Krieg "das Letzte" ist, denken viele.
Aber wir müssen diesen Gedanken zu Ende denken:
Wenn man einfach anderen Menschen die Regierungsgeschäfte überlässt,
ohne sich zu informieren und gleichzeitig für sachkundige Kontrolle zu sorgen,
dann hilft man Diktatoren aufs Ross.
Viele Grüße
Ilsabeth
Max Stockhaus² 12/11/2023 21:03
Ach ja, die Bildkombi gefällt mir außerordentlich gut, favlg max
Max Stockhaus² 12/11/2023 21:02
Ein Krieg ist noch nicht vorbei und doch hat schon ein neuer angefangen . . .Die "Eliten" leiten die Lemminge, und die Lemminge sitzen auch in den Parlamenten, leider viel zu viele!
Die "Medien" bestimmen die Meinung.
Wer die Medien beherrscht, der beherrscht den Michel und führt sie als Lemminge dorthin, wo er sie hinhaben will.
Wo nur sind die "Eliten" ?
Bodo.K 11/03/2023 13:47
Das Bild erinnert mich an das Buch: Der kleine Frieden im Großen Krieg - Westfront 1914https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/erster-weltkrieg/weihnachtsfrieden-deutsche-briten-soldaten-weihnachten-100.html
un.art 23/12/2022 11:11
die menschen lernen schon. nur sind sie nichtin der lage, ihre eigenen interessen gegenüber
den eliten durchzusetzen. sie sind wiedie lemminge.
lg olli
Plenilunio 12/05/2022 16:28
"Der Tod schreitet jeden Tag, und doch leben wir, als ob wir unsterblich waeren"...Aus "Mahabharata" von Peter Brook....
Dragomir Vukovic 20/04/2022 9:15
strongsea.inside 10/04/2022 0:52
"Der Schatten des Fotografen" von Helmut Lethen hat mich beim Lesen schlicht überfordert. Schwere Kost. Vielleicht auch weil sich der Krieg thematisch als roter Faden durch fast alle Kapitel zog, wie eine Art Aufarbeitung seiner persönlichen Eindrücke und Erinnerungen.Vielleicht wollte ich dies zum Selbstschutz nicht zu nah an mich heranlassen - so beim Lesen, in meiner heilen, kleinen Welt...
Nun werde ich - werden wir - von ganz anderer Seite mit der Bedeutung "Krieg" konfrontiert und mir fallen die im Buch besprochenen Bilder wieder ein, als hätte ich sie gerade gesehen...
...in der Schlucht von Babij Jar... Obwohl er hier nur ein Gedankenbild gezeichnet hat, sehe ich es vor meinem inneren Auge und es vermischt sich mit den aktuell um die Welt gehenden Bildern...
Welch eine Verantwortung auch bei denen liegt, die die Bilder erstellen, weiterverarbeiten und verbreiten...
Es ist so gar nicht meine Art, so offen meine Gedanken zu äußern.
Ich habe dabei aber das Gefühl, es geht darum, die Verbundenheit sichtbar werden zu lassen. Damit haben wir ebenfalls die Verantwortung, zu signalisieren, die auf uns zukommenden "Unannehmlichkeiten" tragen zu wollen, - um Leben zu retten - !
unterFalschemNamen 07/04/2022 20:02
"Offensichtlich sind wir Menschen nicht fähig, aus Geschichte und Kriegselend zu lernen."Dem muss ich leider zustimmen...
VG
uFN
sea.inside 05/04/2022 13:55
Erinnerungen, die lange fast unsichtbar waren und sich für uns fern anfühlten, werden nun so greifbar und in allem sichtbar und so nah.J. Heinen 05/04/2022 13:09
"„Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“ – Clausewitz: Vom Kriege" Kriegsverbrechen ? Der Krieg ist ein Verbrechen...........Und dieser Krieg hat wie alle anderen eine vorgeschichte und letzlich hat die Politik versagt (aller beteiligten).........................REN SEN 05/04/2022 10:17
Fassungslos. Ohnmacht.Wortlos bleibe ich zurück.
Dragomir Vukovic 04/04/2022 1:53
*** great one ***Geri Barreti 03/04/2022 19:49
Das Grauen des Krieges...kai-uwe.v. 03/04/2022 17:02
Danke, einfach nur danke für deine Arbeitilsabeth 03/04/2022 16:40
Eine erschütternde Collage! Doch, dass ein Krieg "das Letzte" ist, denken viele.Aber wir müssen diesen Gedanken zu Ende denken:
Wenn man einfach anderen Menschen die Regierungsgeschäfte überlässt,
ohne sich zu informieren und gleichzeitig für sachkundige Kontrolle zu sorgen,
dann hilft man Diktatoren aufs Ross.
Viele Grüße
Ilsabeth