Peter Bu.
27/07/2006 12:46
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s
Helmut Schadt
27/07/2006 12:46
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@Ivonne,
warum wirst du beleidigt ?
hat dir einer etwa unterstellt, dass du ihm seine Gummischlappen entwendet hast?;-)
Noch einige Gedanken zum Bild:
Höchstwahrscheinlich hat er gar keine Schlappen und treibt seine Fahrradrikshaw barfuß vorwärts. Dass er sein Leben wie Tausende anderer in Dhaka als Rikshaw-Wallah und nicht als "Penner" fristet leite ich von den als Hosenklammern strapazierten Gummiringen und dem fotogen um die Hüfte gewickelten Tuch ab, mit dem sich die Rikshawpuller den Schweiß abzutrocknen pflegen. Da diesen Menschen Begriffe wie Kampf um 38-Stundenwoche oder Steinkühlerpause völlig fremd sind und sie meist nur zusammengekauert in ihrer Rikshaw von einem tollen Auto, swimmingpool oder Wochenendhäuschen träumen können hat dieser wohl die günstige Gelgenheit genutzt sich mal ausgestreckt hinlegen zu können bis der nächste Kunde ihn aus seinen Träumen reisst und wieder mit der harten, ihm aber ganz normal erscheinenden Wirklichkeit konfrontiert. Dass man trotz aller offensichtlichen Armut sogar in den slums asiatischer Städte mehr Lebensmut und lachende Gesichter als im reichen Westen findet, hat für manchen Touristen, der sich dort verirrt, etwas fast unglaubliches, ja beinahe beängstigendes an sich:-).
Mary Sch
27/07/2006 12:46
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Pro
Andreas Gr.
27/07/2006 12:46
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~Merlin~
27/07/2006 12:46
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°°° celle °°°
27/07/2006 12:46
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Thorsten K.
27/07/2006 12:46
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Helmut Schadt
27/07/2006 12:45
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Vielleicht kann man auch noch ein krasseres Beispiel für einen die Sinne überwältigenderen Ausdruck sozialer Kluft finden..........dies hier ist sicherlich einprägsam genug. Außer dass mancher fotografisch von dieser Aufnahme lernen kann erachte ich es auch deshalb für wertvoll genug hier einer größeren Gemeinde vorgestellt zu werden, weil es eventuell dem einen oder anderen hilft, besser mit seinem eigenen " bitteren" Schicksal fertig zu werden :-).
Mir kommt dabei der Reisebericht einer Zugfahrt in Indien beim Verlassen von Delhi Richtung Jaipur in dem sehr lesenswerten, auch humorvollen, Buch "Notbremse nicht zu früh ziehen!" von Andreas Altmann (http://www.andreas-altmann.com/) in den Sinn. Ich zitiere:
"Dehli nach Westen zu verlassen ist noch anstrengender, als es von Osten her zu betreten. Einundvierzig Minuten lang wuchern entlang der Schienen die Slums, hocken Männer, Frauen und Kinder in nächster Nähe der blechernen Verhaue und erledigen ihre Notdurft. Der Zug zockelt, als wolle uns der Lokomotivführer Gelegenheit geben, genau hinzusehen. Unübersehbar: Die "New World Order" wird zwei Drittel der Welt nicht erreichen. Landschaften der Scheiße, und keiner schreit. Die Schmerzgrenze habe ich bis heute nicht in diesem Land entdeckt. Die einen kauern und kacken, die anderen fahren vorbei und legen sich nachlässig den Schal über Mund und Nase. Ich blicke in die Gesichter, die ein paar Meter entfernt zurückblicken, und verstehe einmal mehr, warum wir Weißen so fasziniert sind von dieser Armut. Weil wir noch immer nicht begriffen haben, warum sie, die Inder, nichts haben und dennoch nicht unglücklich sind. Nicht, dass sie brüllten vor Glück. Aber sie sind behüteter, nicht in der permanenten Gefahr, aus dem Gleichgewicht zu fallen. Sie scheinen unberührbarer, gewappneter gegen die Anwürfe des Unglücks. In der 42. Minute wird der Mundschutz abgelegt, wir fahren durch grüne, satte Felder."
Peter Bu. 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
sHelmut Schadt 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
@Ivonne,warum wirst du beleidigt ?
hat dir einer etwa unterstellt, dass du ihm seine Gummischlappen entwendet hast?;-)
Noch einige Gedanken zum Bild:
Höchstwahrscheinlich hat er gar keine Schlappen und treibt seine Fahrradrikshaw barfuß vorwärts. Dass er sein Leben wie Tausende anderer in Dhaka als Rikshaw-Wallah und nicht als "Penner" fristet leite ich von den als Hosenklammern strapazierten Gummiringen und dem fotogen um die Hüfte gewickelten Tuch ab, mit dem sich die Rikshawpuller den Schweiß abzutrocknen pflegen. Da diesen Menschen Begriffe wie Kampf um 38-Stundenwoche oder Steinkühlerpause völlig fremd sind und sie meist nur zusammengekauert in ihrer Rikshaw von einem tollen Auto, swimmingpool oder Wochenendhäuschen träumen können hat dieser wohl die günstige Gelgenheit genutzt sich mal ausgestreckt hinlegen zu können bis der nächste Kunde ihn aus seinen Träumen reisst und wieder mit der harten, ihm aber ganz normal erscheinenden Wirklichkeit konfrontiert. Dass man trotz aller offensichtlichen Armut sogar in den slums asiatischer Städte mehr Lebensmut und lachende Gesichter als im reichen Westen findet, hat für manchen Touristen, der sich dort verirrt, etwas fast unglaubliches, ja beinahe beängstigendes an sich:-).
Mary Sch 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
ProAndreas Gr. 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
+~Merlin~ 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
+°°° celle °°° 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
+Thorsten K. 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
schön plakativ-
Christian Knospe 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
+Rüdiger Kautz 27/07/2006 12:46 Comentario de la votación
++Jack Dumphy 27/07/2006 12:45 Comentario de la votación
+T Piechulla 27/07/2006 12:45 Comentario de la votación
+ + + P R O + + +Ivonne Harenburg 27/07/2006 12:45 Comentario de la votación
kann leider keine Anmerkung schreibenwerde via QuickMessage nun schon beleidigt :-(
Klaus Buhles 27/07/2006 12:45 Comentario de la votación
+Martin C. Graetz 27/07/2006 12:45 Comentario de la votación
das ist das, was gute bilder ausmachtpro
Helmut Schadt 27/07/2006 12:45 Comentario de la votación
Vielleicht kann man auch noch ein krasseres Beispiel für einen die Sinne überwältigenderen Ausdruck sozialer Kluft finden..........dies hier ist sicherlich einprägsam genug. Außer dass mancher fotografisch von dieser Aufnahme lernen kann erachte ich es auch deshalb für wertvoll genug hier einer größeren Gemeinde vorgestellt zu werden, weil es eventuell dem einen oder anderen hilft, besser mit seinem eigenen " bitteren" Schicksal fertig zu werden :-).Mir kommt dabei der Reisebericht einer Zugfahrt in Indien beim Verlassen von Delhi Richtung Jaipur in dem sehr lesenswerten, auch humorvollen, Buch "Notbremse nicht zu früh ziehen!" von Andreas Altmann (http://www.andreas-altmann.com/) in den Sinn. Ich zitiere:
"Dehli nach Westen zu verlassen ist noch anstrengender, als es von Osten her zu betreten. Einundvierzig Minuten lang wuchern entlang der Schienen die Slums, hocken Männer, Frauen und Kinder in nächster Nähe der blechernen Verhaue und erledigen ihre Notdurft. Der Zug zockelt, als wolle uns der Lokomotivführer Gelegenheit geben, genau hinzusehen. Unübersehbar: Die "New World Order" wird zwei Drittel der Welt nicht erreichen. Landschaften der Scheiße, und keiner schreit. Die Schmerzgrenze habe ich bis heute nicht in diesem Land entdeckt. Die einen kauern und kacken, die anderen fahren vorbei und legen sich nachlässig den Schal über Mund und Nase. Ich blicke in die Gesichter, die ein paar Meter entfernt zurückblicken, und verstehe einmal mehr, warum wir Weißen so fasziniert sind von dieser Armut. Weil wir noch immer nicht begriffen haben, warum sie, die Inder, nichts haben und dennoch nicht unglücklich sind. Nicht, dass sie brüllten vor Glück. Aber sie sind behüteter, nicht in der permanenten Gefahr, aus dem Gleichgewicht zu fallen. Sie scheinen unberührbarer, gewappneter gegen die Anwürfe des Unglücks. In der 42. Minute wird der Mundschutz abgelegt, wir fahren durch grüne, satte Felder."