Sylvia: Natürlich geht es den armen Menschen dort schlechter als den armen Menschen hier! Das hab ich auch nicht gemeint. Ich meinte den Vergleich zur Restbevölkerung. Da es sehr viel mehr arme Äthiopier gibt, als arme Deutsche, werden dort diese Armen vermutlich nicht so sehr an den Rand gedrängt wie bei uns. Bei uns werden arme Leute meist ausgegrenzt (bloß nichts damit zu tun haben)! Du hast geschrieben, dass es in Äthiopien keine soziale Armut gibt. Bei uns in Europa gibt es diese sehr wohl!
LG Peter
@Peter: Du schreibst:" So geht es den armen Menschen hier fast noch schlechter als in der 3. Welt" - dem stimme ich NICHT zu. Armut ist nicht gleich Armut, sondern in jeder Region der Erde oder in jedem Land unterschiedlich. Wenn man zum Beispiel in Deutschland in Armut lebt, dann lebt man trotzdem unter ganz anderen Verhältnissen als arme Menschen in Äthiopien.
Die Herzen der Kinder hören dort auf zu schlagen, weil sie kein Essen bekommen. Bei uns leiden immer mehr Bürger an Wohlstandskrankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Fettleber, Alkoholismus, kardiovaskuläre bzw. zerebrovaskuläre Krankheiten......
Ein Drittel der äthiopischen Bevölkerung ist mit Tuberkulose infiziert. Eine Million Äthiopier sind blind. Aber während in Deutschland ein Arzt etwa 390 Einwohner betreut, ist in Äthiopien ein Mediziner statistisch für rund 32.500 Menschen zuständig. Und auf dem Land gibt es oft gar keine medizinische Hilfe. Die katastrophale medizinische Versorgung hat zur Folge, dass selbst harmlose Krankheiten häufig tödlich enden...........
LG Sylvia
Beindruckendes, erzählendes Portrait........
Religion und Globalisierung, zwei Welten die aufeinanderstoßen und Menschen die sich zerfleischen.
Liebe Grüße
Martin
Ja Sylvia, ich kann Deinen Aufruf nur unterstützen. Es gibt noch immer unglaublich viel Armut in der Welt, die wir bekämpfen müssen. Menschen für Menschen ist eine hervorragende Organisation, die, wie viele andere auch, ohne Bürokratie, direkte praktische Hilfe leistet. Wir sollten aber nicht vergessen, dass es auch bei uns noch Armut gíbt. Armut, von der viele nur wenig wissen, weil man sie hier nicht (wahr-)haben will. Armut...das gibt´s weit weg.. in Afrika, Asien, Lateinamerika...aber doch nicht bei uns. So geht es den armen Menschen hier fast noch schlechter als in der 3. Welt, weil sie hier noch viel mehr außerhalb der Gesellschaft stehen. Wer ist schon stolz darauf, einen Obdachlosen (ein Schicksal, das einen heutzutage sehr leicht und sehr bald ereilen kann) in der Familie zu haben? Es kann jeden jederzeit treffen. Und viele fallen dann sehr tief. Oft auch aus dem Gesichtsfeld und dem Gedächtnis ihres bisherigen Umfeldes.
Armut gibt es - in Afrika - und hier. Und jeder kann etwas tun, um es anderen Menschen bessergehen zu lassen - hier und anderswo!
Danke für Dein aufrüttelndes Foto und Deine wunderbaren Gedanken!
LG Peter
@Doris: Vielen Dank für deine Worte. Diese Welt ist voller Intrigen, Fassaden und Lügen, Oberflächlichkeiten, Geld und Sex regiert, Fassaden und Hüllen ...in einem sich gegenseitig bedingendem System von vielen Seelen auf dieser Welt, in der jede unabhängig ihrer Herkunft oder Religion, tief in ihrem Inneren die gleichen Werte hat, es aber ein absolutes Missverständnis in der Umsetzung und Auslegung derer gibt, sind es, meiner Meinung nach, auch Figuren oder Institutionen wie z.B. der Papst, die in diesen Zeiten des Zusammenfindens der Menschen, die Verherrlichung von aufgebauten Egos zulassen und leben.
Das der Papst in Prunk und Pracht lebt und Jesus in Armut gelebt hat ist vielleicht ein Zeichen unserer Zeit, in der sich jeder Manager eines Konzerns selbst mit Reichtum belohnt, egal ob es seinen Mitstreitern schlecht geht oder er sie in Armut entlässt. Wir leben in einer Hierarchie, in der sich jeder selbst einordnen kann. Werte werden gemessen an Geld und Privilegien, selbst der Papst ist nur eine Marionette in einer selbst gewählten Hierarchie. Er sollte seine Bühne nutzen, um eine Brücke zwischen den Menschen zu bauen.
LG Sylvia
dieses mal kann ich Cindy nur rechtgeben.
Ein Bild das unter die Haut geht !!!!!!!!!!!!!!!! und Dein Text gehört dazu. Ganz schön find ich die Geschichte von den Lichtern. Ich glaube Du gehöst zu den funkensprühenden Lichtern und das ist schön so.
Ja, Sylvia, darüber sollte jeder täglich nachdenken und sich bemühen mitzuhelfen dieses Szenarium zum Besseren zu wenden.
Es grüßt Werner.
P.S: Luft in Flaschen ( Sauerstoff ) zum Aktivíeren kann man schon kaufen.
Zum Nachdenken:
Werden am Ende der kurzen, glitzernden Epoche des Homo consumens nur rauchende Trümmer und giftige Asche stehen, zwischen denen verelendete Räuberbanden einander die letzten Vorräte von Wasser und Benzin abjagen?
Angesichts der unerschöpflichen Vorräte an Beschönigung und Selbstbetrug, sollten wir doch eine Verpflichtung erkennen! Eigentlich hätte ich mir mehr feedback auf diese Präsentation erwartet. Die Armut in Äthiopien scheint die Herzen vieler nicht zu erreichen, wahrscheinlich möchte jeder einmal reich werden und dann auch nicht mit andern teilen müssen.... Wir haben auf der Welt nicht zuwenig Güter und Nahrungsmittel, sondern schlicht ein Verteilungsproblem! Die Raffgier lässt Menschen verhungern! Man schickt doch nirgends wohin Getreide und Oel, wenn nicht ein gewisser Preis erzielt werden kann. Lieber macht man daraus Biodiesel. Oder man subventioniert die einheimischen Bauern, damit sie einem bei den nächsten Wahlen gewogen sind, obwohl deshalb andernorts Baumwolle, Fleisch, Gemüse und Getreide nicht mehr lohnend angebaut werden kann und am Markt keine Chance mehr haben. Manche meinen sogar, man müsse sämtliches Trinkwasser in Flaschen füllen und es vermarkten, weil das ein ganz normales Handelsgut sei.... Klar, ein Riesengeschäft , doch nicht alle können sich Wasser in Flaschen kaufen, sie sind auf allgemein zugängliches Trinkwasser angewiesen.......... Bald kommt noch jemand auf die Idee, Luft in Flaschen zu verpacken und nur wer das auch kaufen kann, darf atmen, sprich leben.....
@Gaby: Nein es ist kein Priester !
"Verarmung auf hohem Niveau".
Was für eine Zustandsbeschreibung des allgemeinen deutschen Wohlstands, bezw der deutschen Armut, in Relation der von Sylvia zum Nachdenken und Handeln beschriebenen Situation,
Alta - Photos.
Es grüßt Werner.
seit jahren findet auch in dt eine allmählich verarmung statt, natürlich auf hohem niveau. (zum thema "Wenn nicht reicher, doch aber auch nicht ÄRMER")
SIE SOLLTEN AUFSTEHEN DIE RELIGION & IHRE AUSBEUTER DAVONJAGEN !
UND DAS WELTWEIT !
jo!
dein spendenaufruf wird hoffentlich fruchten sylvia.
lgg
zum bild noch eine anmerkung. den kamerastandpunkt vielleicht beim nächsten mal nach unten absenken auf augenhöhe. ist der herr ein priester?
IRGENDWER MUSS REICHER GEWORDEN SEIN
schreibt CINDY.
Sind das nicht auch wir, auch Cindy ?
Wenn nicht reicher, doch aber auch nicht ÄRMER, denke ICH.
Respekt, Sylvia, für Deine Engagement.
Es grüßt Dich Werner.
Sylvia M. 21/11/2006 17:25
@Peter: OK, alles klar. Vielen Dank für deine Beiträge, freue mich über dein Engagement. LG Sylvia@Eva: Ich danke dir!!!!!
LG Sylvia
Peter Habereder 21/11/2006 17:22
Sylvia: Natürlich geht es den armen Menschen dort schlechter als den armen Menschen hier! Das hab ich auch nicht gemeint. Ich meinte den Vergleich zur Restbevölkerung. Da es sehr viel mehr arme Äthiopier gibt, als arme Deutsche, werden dort diese Armen vermutlich nicht so sehr an den Rand gedrängt wie bei uns. Bei uns werden arme Leute meist ausgegrenzt (bloß nichts damit zu tun haben)! Du hast geschrieben, dass es in Äthiopien keine soziale Armut gibt. Bei uns in Europa gibt es diese sehr wohl!LG Peter
Sylvia M. 21/11/2006 17:11
@Peter: Du schreibst:" So geht es den armen Menschen hier fast noch schlechter als in der 3. Welt" - dem stimme ich NICHT zu. Armut ist nicht gleich Armut, sondern in jeder Region der Erde oder in jedem Land unterschiedlich. Wenn man zum Beispiel in Deutschland in Armut lebt, dann lebt man trotzdem unter ganz anderen Verhältnissen als arme Menschen in Äthiopien.Die Herzen der Kinder hören dort auf zu schlagen, weil sie kein Essen bekommen. Bei uns leiden immer mehr Bürger an Wohlstandskrankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Fettleber, Alkoholismus, kardiovaskuläre bzw. zerebrovaskuläre Krankheiten......
Ein Drittel der äthiopischen Bevölkerung ist mit Tuberkulose infiziert. Eine Million Äthiopier sind blind. Aber während in Deutschland ein Arzt etwa 390 Einwohner betreut, ist in Äthiopien ein Mediziner statistisch für rund 32.500 Menschen zuständig. Und auf dem Land gibt es oft gar keine medizinische Hilfe. Die katastrophale medizinische Versorgung hat zur Folge, dass selbst harmlose Krankheiten häufig tödlich enden...........
LG Sylvia
Martin Meese 21/11/2006 16:34
Beindruckendes, erzählendes Portrait........Religion und Globalisierung, zwei Welten die aufeinanderstoßen und Menschen die sich zerfleischen.
Liebe Grüße
Martin
Gisela Gnath 21/11/2006 15:52
SEHR GUT Silvia!!!!!!lg Gisela
Peter Habereder 21/11/2006 14:25
Ja Sylvia, ich kann Deinen Aufruf nur unterstützen. Es gibt noch immer unglaublich viel Armut in der Welt, die wir bekämpfen müssen. Menschen für Menschen ist eine hervorragende Organisation, die, wie viele andere auch, ohne Bürokratie, direkte praktische Hilfe leistet. Wir sollten aber nicht vergessen, dass es auch bei uns noch Armut gíbt. Armut, von der viele nur wenig wissen, weil man sie hier nicht (wahr-)haben will. Armut...das gibt´s weit weg.. in Afrika, Asien, Lateinamerika...aber doch nicht bei uns. So geht es den armen Menschen hier fast noch schlechter als in der 3. Welt, weil sie hier noch viel mehr außerhalb der Gesellschaft stehen. Wer ist schon stolz darauf, einen Obdachlosen (ein Schicksal, das einen heutzutage sehr leicht und sehr bald ereilen kann) in der Familie zu haben? Es kann jeden jederzeit treffen. Und viele fallen dann sehr tief. Oft auch aus dem Gesichtsfeld und dem Gedächtnis ihres bisherigen Umfeldes.Armut gibt es - in Afrika - und hier. Und jeder kann etwas tun, um es anderen Menschen bessergehen zu lassen - hier und anderswo!
Danke für Dein aufrüttelndes Foto und Deine wunderbaren Gedanken!
LG Peter
Sylvia M. 21/11/2006 13:20
@Doris: Vielen Dank für deine Worte. Diese Welt ist voller Intrigen, Fassaden und Lügen, Oberflächlichkeiten, Geld und Sex regiert, Fassaden und Hüllen ...in einem sich gegenseitig bedingendem System von vielen Seelen auf dieser Welt, in der jede unabhängig ihrer Herkunft oder Religion, tief in ihrem Inneren die gleichen Werte hat, es aber ein absolutes Missverständnis in der Umsetzung und Auslegung derer gibt, sind es, meiner Meinung nach, auch Figuren oder Institutionen wie z.B. der Papst, die in diesen Zeiten des Zusammenfindens der Menschen, die Verherrlichung von aufgebauten Egos zulassen und leben.Das der Papst in Prunk und Pracht lebt und Jesus in Armut gelebt hat ist vielleicht ein Zeichen unserer Zeit, in der sich jeder Manager eines Konzerns selbst mit Reichtum belohnt, egal ob es seinen Mitstreitern schlecht geht oder er sie in Armut entlässt. Wir leben in einer Hierarchie, in der sich jeder selbst einordnen kann. Werte werden gemessen an Geld und Privilegien, selbst der Papst ist nur eine Marionette in einer selbst gewählten Hierarchie. Er sollte seine Bühne nutzen, um eine Brücke zwischen den Menschen zu bauen.
LG Sylvia
H. Hermeter 21/11/2006 11:38
berührend zum nachdenken eine ergreifende doku dazu.VG hermann
Peter Bemsel 21/11/2006 11:02
dieses mal kann ich Cindy nur rechtgeben.Ein Bild das unter die Haut geht !!!!!!!!!!!!!!!! und Dein Text gehört dazu. Ganz schön find ich die Geschichte von den Lichtern. Ich glaube Du gehöst zu den funkensprühenden Lichtern und das ist schön so.
ganz besonders LG Peter
Werner Reichel 21/11/2006 10:53
Ja, Sylvia, darüber sollte jeder täglich nachdenken und sich bemühen mitzuhelfen dieses Szenarium zum Besseren zu wenden.Es grüßt Werner.
P.S: Luft in Flaschen ( Sauerstoff ) zum Aktivíeren kann man schon kaufen.
Sylvia M. 21/11/2006 10:46
Zum Nachdenken:Werden am Ende der kurzen, glitzernden Epoche des Homo consumens nur rauchende Trümmer und giftige Asche stehen, zwischen denen verelendete Räuberbanden einander die letzten Vorräte von Wasser und Benzin abjagen?
Angesichts der unerschöpflichen Vorräte an Beschönigung und Selbstbetrug, sollten wir doch eine Verpflichtung erkennen! Eigentlich hätte ich mir mehr feedback auf diese Präsentation erwartet. Die Armut in Äthiopien scheint die Herzen vieler nicht zu erreichen, wahrscheinlich möchte jeder einmal reich werden und dann auch nicht mit andern teilen müssen.... Wir haben auf der Welt nicht zuwenig Güter und Nahrungsmittel, sondern schlicht ein Verteilungsproblem! Die Raffgier lässt Menschen verhungern! Man schickt doch nirgends wohin Getreide und Oel, wenn nicht ein gewisser Preis erzielt werden kann. Lieber macht man daraus Biodiesel. Oder man subventioniert die einheimischen Bauern, damit sie einem bei den nächsten Wahlen gewogen sind, obwohl deshalb andernorts Baumwolle, Fleisch, Gemüse und Getreide nicht mehr lohnend angebaut werden kann und am Markt keine Chance mehr haben. Manche meinen sogar, man müsse sämtliches Trinkwasser in Flaschen füllen und es vermarkten, weil das ein ganz normales Handelsgut sei.... Klar, ein Riesengeschäft , doch nicht alle können sich Wasser in Flaschen kaufen, sie sind auf allgemein zugängliches Trinkwasser angewiesen.......... Bald kommt noch jemand auf die Idee, Luft in Flaschen zu verpacken und nur wer das auch kaufen kann, darf atmen, sprich leben.....
@Gaby: Nein es ist kein Priester !
Werner Reichel 21/11/2006 9:49
"Verarmung auf hohem Niveau".Was für eine Zustandsbeschreibung des allgemeinen deutschen Wohlstands, bezw der deutschen Armut, in Relation der von Sylvia zum Nachdenken und Handeln beschriebenen Situation,
Alta - Photos.
Es grüßt Werner.
Alta- Photos 21/11/2006 7:11
seit jahren findet auch in dt eine allmählich verarmung statt, natürlich auf hohem niveau. (zum thema "Wenn nicht reicher, doch aber auch nicht ÄRMER")SIE SOLLTEN AUFSTEHEN DIE RELIGION & IHRE AUSBEUTER DAVONJAGEN !
UND DAS WELTWEIT !
jo!
dein spendenaufruf wird hoffentlich fruchten sylvia.
lgg
zum bild noch eine anmerkung. den kamerastandpunkt vielleicht beim nächsten mal nach unten absenken auf augenhöhe. ist der herr ein priester?
Werner Reichel 21/11/2006 6:50
IRGENDWER MUSS REICHER GEWORDEN SEINschreibt CINDY.
Sind das nicht auch wir, auch Cindy ?
Wenn nicht reicher, doch aber auch nicht ÄRMER, denke ICH.
Respekt, Sylvia, für Deine Engagement.
Es grüßt Dich Werner.
Klaus Kieslich 21/11/2006 5:58
Ein starkes Portrait !Gruß Klaus