Die Protestbauern waren sämtlich Vertreter der Agrarindustrie und nicht der Familienbetriebe. Die "Großbauern" haben sich selbst in die Abhängigkeit und den Billigwettbewerb der europaweit agierenden Discounter begeben, denen im Osten bis zu 60% der Ackerfläche gehört. Es war vor allem die CDU/CSU-Politik, die seit 1949 diese Fehlentwicklung gefördert hat, und die EU subventioniert Fläche – nach dem Motto: Der Teufel scheißt auf den größten Haufen. Jetzt der Ampel die Schuld zu geben ist billiges AfD-Geblöke. DARÜBER sollten die Menschen und vor allem die Bauern nachdenken. https://youtu.be/aOwDMIAgtTU
LG Dieter
Ich war ja Mitten im Geschehen und ich habe dort mit einigen Vertretern von Familienbetrieben gesprochen. Vor Ort habe ich eine andere Feststellung gemacht. Allgemein wurde - nach meiner Meinung zu recht - die Gebots- und Verbotspolitik sowie die Arroganz die grünen Agrarminsiters kritisiert. Seine Politik hätte die bürokratischen Belastungen für die Landwirte innerhalb der Europäischen Union an die Spitze geführt. Deutschland ist vom Exportweltmeister zum Weltmeister bürokratischer Belastungen geworden. Schon der alte Lenin hat über uns Deutsche Witze gemacht als er sagte: Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen, dann kaufen sie sich vorher eine Bahnsteigkarte.
Die Bürokratie betrifft natürlich auch Familienbetriebe. Aber auch das ist eine Erbe von vier Merkel-Kabinetten und der EU. Den Bauernverband unter Führung von CDU-Großbauer Rukwied hat das all die Jahre nicht interessiert. Erst als die Ampel an die Regierung gekommen ist, entdeckt Rukwied sein Herz für die Bürokratiebelastung. Und er übersieht, dass sein CDU-Linnemann mit dem Torpedieren des Bundeshaushalts 2024 selbst dafür gesorgt hat, dass ursprünglich nicht geplante Kürzungen nun vorgenommen werden mussten. Ursache und Wirkung werden da gern verwechselt.
Von den Agrardieselsubventionen profitieren die Familienbetriebe ohnehin so gut wie nicht. Die haben sich bei dieser günstigen Gelegenheit den Protesten angeschlossen. Die kleinen Bauernverbände distanzieren sich ansonsten aber von dem Ampel-Bashing.
smokeonthewater 23/05/2024 2:11
Die Protestbauern waren sämtlich Vertreter der Agrarindustrie und nicht der Familienbetriebe. Die "Großbauern" haben sich selbst in die Abhängigkeit und den Billigwettbewerb der europaweit agierenden Discounter begeben, denen im Osten bis zu 60% der Ackerfläche gehört. Es war vor allem die CDU/CSU-Politik, die seit 1949 diese Fehlentwicklung gefördert hat, und die EU subventioniert Fläche – nach dem Motto: Der Teufel scheißt auf den größten Haufen. Jetzt der Ampel die Schuld zu geben ist billiges AfD-Geblöke. DARÜBER sollten die Menschen und vor allem die Bauern nachdenken.https://youtu.be/aOwDMIAgtTU
LG Dieter