3D-Basis-Test
Hier wird die Tiefenwirkung bei unterschiedlicher Basisgröße gezeigt.
Die Objekte sind 145 cm von der Kamera entfernt. Oben 4 cm Basis, in der Mitte 10 cm Basis und unten 20 cm Basis. Oben, bei kleiner Basis wirken die Objekte flach, wie Werbungs-Pappaufsteller im Supermarkt. Unten wirken die Objekte massiv und dreidimensional, so wie es sein soll.
Die Bildpaare sind sowohl mit Kreuzblick, als auch mit Parallelblick zu betrachten.
Ralf Fackiner 05/06/2006 16:35
Habe ich bereits vor einem 1/2 Jahr beantragt - wurde abgelehnt. Sie sollten in den Infoteil der FC. Danke!Daher habe ich meine Seite http://machzwei.de erstellt. Da sind alle meine Tpps systematisch enthalten.
Wer ausdrücklich einverstanden ist (u.a. Urheberrecht!): Weitere Tipps nehme ich als Link (mit Infobild) auf.
Grüße von Ralf
Bernhard Kletzenbauer 01/06/2006 1:03
Wenn diese Anleitungen hinein sollen, müssen die ganz normalen Stereopaare raus.Die Idee gefällt mir. Aber wer ist der Ansprechpartner für so etwas? Ich bin ja erst seit ein paar Tagen in der fotocommunity.
Noch etwas anderes. Mein hier ausgestelltes Bild ist mit Kreuzblick und Parallelblick zu betrachten. Viele Parallelblickpaare hier in der fotocommunity sind aber viel zu groß für meinen Augenabstand von 6 cm. Welchen Augenabstand haben denn so die Leute, die hier Anmerkungen schreiben?
Hubert Becker 01/06/2006 0:03
Da muss die Beschreibung vom Seminarordner geändert werden! Denn genau diese Anleitungen sollen da hinein.Entsprechende Bilder können nur von den Autoren selbst in den Ordner verschoben werden. Ein Rundruf wäre also nicht schlecht.
Bernhard Kletzenbauer 31/05/2006 18:46
"Ein Ordner für alle Bilder (Stereo und Mono) die auf dem 3D Seminaren der Fc Stereosektion entstanden sind.", steht beim Seminarordner. Das trifft auf meine Bildreihe nicht zu.Jemand vom Fotocommunity-Team sollte mal einen neuen Ordner anlegen, in dem nur Anleitungen und Tips zum Stereosehen/-Fotografieren sind.
Ralf Fackiners Anleitungen zum Beisipiel. Ich hatte sie mal zufällig gefunden, mir aber den Link nicht gespeichert, und sie dann wie die Nadel im Heuhaufen gesucht. Anleitungen und Tips, die in privaten Fotoverzeichnissen ruhen, findet man nicht (höchstens zufällig). Ich weiß nicht wie man dabei vorgehen sollte, um alle hier vorhandenen Anleitungen zu sammeln. Muß sich einer daransetzen und alles durchsuchen? Oder kann man einen Aufruf starten, daß sich die Verfasser von vorhandenen Anleitungen melden sollen?
Die *R'sche Basis* habe ich mir angesehen. Ich finde es gar nicht so übertrieben, aber an den Bildrändern gibt es Probleme, da der wahrnehmbare 3D-Bereich meistens deutlich kleiner als das Scheinfenster ist.
Der Klapprahmen kam erst nachträglich, weil es schlimm aussah wie der Boden aus dem rechteckigen Scheinfenster nach vorne ragte. Und wegschneiden wollte ich vom Boden auch nicht so viel.
Hubert Becker 31/05/2006 16:59
Übrigens ist der Klapprahmen gut gelungen!Hubert Becker 31/05/2006 16:58
Hallo Bernhard,ein anschauliches Beispiel hast du geliefert. Ich empfehle die Verschiebung des Bildes in den Seminarordner dieser Sektion.
Die *richtige* Basis ist ja doch eine sehr subjektive und auch kontroverse Sache - so zumindest hier in der Stereo-Sektion innerhalb der letzten 3-4 Jahre. Die Puristen mögen es am liebsten *natürlich* d. h. eine dem natürlichen Augenabstand von 6,5 bis 7 cm entsprechende Basis. Diese ist aber nur dann räumlich wirkungsvoll bei Motiven, die nicht weiter als 30- 50 m entfernt sind. die Tendenz der meisten Stereotypen hier geht in Richtung Hyperstereo mit einer größeren Basis und damit auch größeren Räumlichkeit. Damit kauft man sich aber auch häufig einen sog. Liliputismus ein. Das Raumbild, insbesondere beim Kreuzblick, erscheint wie ein Modell miniaturisiert. Als prominentesten Vertreter dieser Art von Basis möchte ich Ro Land nennen. Seine *R'sche Basis* ist bei uns schon sprichwörlich geworden ;-))) Es gibt einige von uns, die echte Stereokameras besitzen mit einer festgelegten Basis von 6,5 - 7 cm. Diese Basis wirkt natürlich am besten bei der Diaprojektion. Hier am Monitor (ob Anaglyphe oder auch Bildpaar) hat sich eine leicht übermäßige Basis als stillschweigender Standard eingestellt (ausgenommen sind natürlich die Makrostereos mit einer minimalen Basis). Ich benutze zwie Doppelkameras mit einer ungefähren Basis von 8-10cm damit erhalte ich für mich die befriedigendsten Ergebnisse (die Bais kann ich variieren bis ca 15 cm)
Gruß
Hubert
Bernhard Kletzenbauer 31/05/2006 15:20
Natürlich gehe auch ich nicht mit dem Zollstock durch die Gegend.Aber vielleicht hat jemand gute Erfahrungen mit der Basisgröße "X" in Situation "Y " gemacht, und ein anderer Fotograf kann das bedenkenlos übernehmen.
Oder eben schlechte Erfahrungen, die man vermeiden sollte.
Bernhard Kletzenbauer 31/05/2006 8:24
Die Tiefenwirkung kann man zum Zeitpunkt der Aufnahme nur abschätzen. Maßgebend für die Wirkung ist der Abstand der linken und rechten Kamera (Basis).Dann spielt auch noch die Betrachtungsmethode eine Rolle. Werden die Stereopaare ausgedruckt und auf Papier betrachtet? Werden sie als Dias projiziert? Werden sie am Computermonitor betrachtet?
Auch das Motiv hat natürlich Einfluß auf die Wahl der Basisgröße. Bei Makroaufnahmen von Insekten ist die Basis kleiner als der natürliche Augenabstand eines Menschen. Bei Landschaftsaufnahmen ist es oft nötig eine größere Basis zu verwenden.
Welche Erfahrungen gibt es hier? Je nachdem, wie weit ich beim Papierausdruck/Monitor mit meinen Augen vom Stereopaar entfernt bin (30cm/60cm), ergibt sich ein Verhältnis zwischen Augenabstand und Bild-Entfernung von 1:5 oder 1:10 für das dem Auge am nähesten liegende Objekt.
(Zusatz: Ich verreise am 2. Juni, und kann die Diskussion erst wieder am 18. Juni aktiv mitverfolgen.)