70+7+12
Canon 300D, 50mm, 1/250 Sek. bei f/4,0 ISO 800,
13.08.2009, am Vormittag.
Der Fang: 70cm groß, 7kg schwer, vermutlich 12 Jahre alt.
Wie fange ich den größten Fisch meines Lebens ?
Es gibt verschiedene Angelmethoden. Allen gemeinsam ist, dass der Fisch dazu gebracht wird, einen Haken aufzunehmen, der ihn an die Schnur bindet, so dass er aus dem Wasser gezogen werden kann. Da alle Fische fressen müssen, können prinzipiell auch alle Fische geangelt werden. Manche Fischarten nehmen ins Wasser geworfene blanke Haken sofort an, weil sie nicht zwischen diesen und Futter unterscheiden können. Die übrigen Fische müssen mit einem Köder getäuscht werden, der den Haken kaschiert. Nur wenige Fischarten sind sehr schwer zu täuschen. Die Täuschung ist auch umso leichter, je aufgeregter die Fische sind, weshalb sie oft angefüttert werden, um ihren Futterneid zu schüren und um sie an eine beliebige Angelstelle anzulocken.
Der mit Abstand beliebteste Köder zum Angeln auf Karpfen sind Boilies. Seit der „Erfindung“ der runden Teig- beziehungsweise Proteinkugeln werden nachweislich größere Karpfen gefangen. Anhand von Statistiken ist das eindeutig belegbar. Es scheint also so zu sein, dass man mit Boilies gerade die alten, großen Karpfen sehr gut überlisten kann. Deshalb ist auch schon fast eine richtige Boilie-Industrie entstanden – schließlich gibt es zahlreiche Unternehmen, die Boilies in den unterschiedlichsten Geschmackrichtungen, Farben und Größen herstellen.
Doch an Gewässern, an denen noch keine richtigen "Carphunter" oder "Karpfenfreaks" zu Besuch waren, kann es durchaus vorkommen, dass die Fische auf den Köder „Boilie“ überhaupt nicht reagieren beziehungsweise nicht beißen. Das kann mitunter daran liegen, dass ihnen der Köder nicht bekannt ist. In solchen Fällen ist es empfehlenswert über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich anzufüttern, um die Fische für den neuen Köder zu begeistern.
Wenn Boilies zu keinem Fangerfolg führen beziehungsweise keine Wirkung erzielen, dann gilt es auf einen anderen Karpfenköder umzusteigen. Glücklicherweise gibt es noch genügend weitere Köder beziehungsweise Köderarten, mit denen man Karpfen überlisten kann.
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http://www.zeit.de/2002/51/L-Flanagan?page=1
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Und zuletzt:
Das gefangene Monster in 8 Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauchzehe schälen und halbieren. Öl in der Pfanne erhitzen, den Knoblauch und den Rosmarinzweig hinzugeben. Danach den Karpfen bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Kartoffelpüree zubereiten und zu dem gebratenen Fisch servieren.
Comentarios
5
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Kerstin Stolzenburg 07/09/2009 14:07
Lieber Adrian, = 89 :-))Auch wenn das eine Milchmädchenrechnung ist, die Du da notiert hast, macht mich der tote Fisch ganz melancholisch. Ich stelle mal etwas Lebendiges dazu
:-).Grüße. Kerstin
Karl-Dieter Frost 29/08/2009 21:53
Ja, ja, die Angaben der Angler. Die Arme können gar nicht weit genug auseinander gerissen werden, um die Länge der feuchten Monster zu beschreiben. Große Fische sollte man immer mit beiliegendem Zollstock fotografieren! ;-)Gruß KD
Adrian K 28/08/2009 0:43
@Andreas: Ich werde demnächst nur noch Rezepte einstellen ;-)@Ekhard: Mein letzter Fang war vor 25 Jahren ( ein paar Raubfische , Barsche um genau zu sein). Gut zu wissen, wo Du dich bei der Nahrungskette betätigst ;-)
@ Manfred: Wir verraten hier überhaupt nichts !!! :-)))
Grüße Adrian
E. W. R. 27/08/2009 18:04
Lieber Adrian, der Angelei furchtbare Tätigkeit habe ich seit einiger Zeit (1972) aufgegeben. Seitdem betätige ich mich diesbezüglich nur noch am äußersten Ende der Nahrungskette. EckhardAndreas Denhoff 27/08/2009 15:19
Schon wieder Mathematik, da gefällt mir das Rezept aber besser.Gruß Andreas