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Auf den Spuren von Romy Schneider in Berlin (6)

Auf den Spuren von Romy Schneider in Berlin (6)

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Premium (World), Berlin

Auf den Spuren von Romy Schneider in Berlin (6)

[Fasanenstraße/Kantstraße, Delphi-Filmpalast am Zoo, Berlin-Charlottenburg • 26. November 2023]

Dem Savoy Hotel gegenüber steht der Delphi-Filmpalast, wo Berlinale-Filme liefen und der Filmball stattfand.
Dort tanzte Romy 1957 den ganzen Abend mit Horst Buchholz, die seit "Monpti" füreinander schwärmten.

Das 1928 eröffnete Delphi wurde nach Plänen von Bernhard Sehring als Tanzlokal gestaltet.
Der Architekt hatte schon 1895 das benachbarte Theater des Westens geschaffen.

Nach dem Krieg wurde das Haus zum Kino mit dem immer noch größten Kinosaal Deutschlands umgebaut.
Der Gebäudezustand und das nostalgische Interieur aus dem Jahr 1949 sind denkmalgeschützt.
Aus der Zeit stammt auch die Quasimodo-Bar (dunkle Tür hinten), die führende Jazz-Location Berlins.

Von ursprünglich 1200 Klappsitzen wurde 1984 auf 670 Komfortplatze umgerüstet.
Damit verhinderte der Betreiber Yorck aus Neukölln den Umbau zum Mehrsaal-Programmkino.
Eine derartige Funktion mit sieben kleinen Sälen erfüllt das 2017 eröffnete "Delphi Lux" am Bahnhof Zoo.
https://www.yorck.de/kinos

Comentarios 15

  • gelbhaarduisburg

    gelbhaarduisburg 09/12/2023 8:52

    Romy?? Wieso auf den Spuren von Frau Schneider? Den Hype um diese Person werde ich nie verstehen. Schon zumal ihre wahre Entfaltung überhaupt keine Anerkennung im eigenen Land fand. Die Teutonen wollten doch doch immer nur den Sissi-Scheiß. Für schöne alte Kinos muss ich zum Glück nicht nach Berlin. Essen hat mehrere davon, Eulenspiegel, Lichtburg, Astra, Glückauf... Alle wundervoll-altmodisch, im Eulenspiegel gibts sogar noch eine Bühne und eine Wurlitzerorgel zur Stummfilmbegleitung. https://filmspiegel-essen.de/kinos/eulenspiegel/
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 09/12/2023 14:17

      Wenn ihre wahre Entfaltung überhaupt keine Anerkennung im eigenen Land fand, warum soll ich das nicht hiermit tun? In Berlin soll sie ihre wenigen "glücklichsten" Jahre verbracht haben, hier brachte sie ihren Sohn zur Welt. Auf der Berlinale wurde sie für "Monpti" und "Mädchen in Uniform" gefeiert und nicht für "Sissi". Deshalb hatte sie höhere Erwartungen an Deutschland.
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  • sabiri

    sabiri 02/12/2023 13:53

    Gute Innenaufnahme und schön gemacht mit der Collage!
    Der Text ist kurzweilig.
    LG Gerhard
    Me gusta 1 "me gusta"
  • ralf mann

    ralf mann 30/11/2023 19:06

    Tolle Licht-Atmosphäre hier - schade, dass einen heute die Lust auf Kino genommen wird.
    Ja, mich stört dieses ständige Rascheln mit den unsäglichen Popcorntüten!
    Gruß Ralf
    2 respuestas Me gusta
  • Frank ZimmermannBB

    Frank ZimmermannBB 30/11/2023 8:34

    Schöne Schnappschüsse und Informationen, wusste ich alles nicht von der Romy in Berlin!
    Beste Grüße
    Frank
    1 respuesta Me gusta 1 "me gusta"
    • smokeonthewater

      smokeonthewater 30/11/2023 11:13

      Angeblich erlebte sie in Berlin ihre glücklichsten Jahre, nachdem sie von Alain Delon enttäuscht worden war. Die meisten verorten ihr Leben fast ausschließlich in Frankreich, wo sie allerdings ihre größten Erfolge hatte.
      LG Dieter
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  • Der Seher_HH

    Der Seher_HH 30/11/2023 6:54

    Quasimodo... das waren lange Nächte. Konzerte waren immer mit dem Beginn 20:30 Uhr angekündigt, fingen aber grundsätzlich erst um 22:00 Uhr an, weil dann erst oben im Kino die Vorstellung zu ende war. :-)... good old times. Saubere Doku!
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 30/11/2023 11:10

      Ein Jazz-Fan outet sich! Da kann ich nicht mitreden, was die Jazz-Nächte in Berlin betrifft.
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    • Der Seher_HH

      Der Seher_HH 30/11/2023 17:22

      Da wird ja nicht nur Jazz präsentiert :-) Eines der überragendssten Konzerte war für mich ein Abend mit Baden Powell. Wer ihn nicht kennt: Roberto Baden Powell de Aquino, kurz Baden Powell war ein brasilianischer Guitarrist, der sich stilistisch hauptsächlich im Bossa Nova einordnen lässt. Das Ding war: Baden Powell singt sehr leise und eindringlich, spielt dazu akustische Guitarre und das Quasi war bis unters Dach voll. Die Lüftung wurde runter gedreht, der ganze Raum hielt den Atem an und selbst die Kellner:innen versuchten, leise zu servieren. Das bekam fast etwas andächtiges... irre Athmosphäre, großartige Momente, traumhafter Abend...
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 30/11/2023 21:44

      Baden Powell sagt mir durchaus was. Sicher eine perfekte Performance für den kleinen Rahmen.
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  • anne47

    anne47 30/11/2023 1:14

    Tolles 50er Jahre-Flair, die Tische und Stühle sind sehr stilecht. In Köln wurden auch einige Großkinos in Mehrraumkinos umgebaut, dadurch geht das richtige Kinoerlebnis etwas verloren.
    LG Anne
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  • Dorothee 9

    Dorothee 9 29/11/2023 18:52

    Das Licht macht mich leberkrankaussehend.
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ISO 3200

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