Aus der Harzreise
Auf dem Brocken
Heller wird es schon im Osten
Durch der Sonne kleines Glimmen,
Weit und breit die Bergesgipfel
In dem Nebelmeere schwimmen.
Hätt ich Siebenmeilenstiefel,
Lief' ich, mit der Hast des Windes,
Über jene Bergesgipfel,
Nach dem Haus des lieben Kindes.
Von dem Bettchen, wo sie schlummert,
Zög ich leise die Gardinen,
Leise küßt' ich ihre Stirne,
Leise ihres Munds Rubinen.
Und noch leiser wollt ich flüstern
In die kleinen Lilienohren:
»Denk im Traum, daß wir uns lieben,
Und daß wir uns nie verloren.
(Heinrich Heine)
Günter K. 02/01/2012 16:58
unwillkürlich kommen wir gedanken an meine kindheit, da das verstecken spielen, mit einer wand eins werden, gucken, ob der "sucher" schon das versteck erahnt hat, die fährte, wie ein spurenhund anfgenommen hat............er scheint auch zu suchen, fragend-melancholisch, schutz-suchend an das rauhe mauerwerk geschmiegt, allein gelassen,verlassen, eine interpretationsmöglichkeit.
er blinzelt nach der sonne, die jeden morgen aufgeht, er sehnt sich danach, die wärme der huschenden strahlen zu spüren, die wie eine hand über sein antlitz streicheln.., er beobachtet den mond, der sich vollfrisst, bis er bald platzt, muss darüber lachen, dass es in den nahme wald schallt und abergläubische glauben, der teufel sei hinter ihnen her.......... ;-)
lg günter
WESERGALERIE 01/01/2012 14:59
... eine sehr interessante Perspektive,ungewöhnlich das Portrait - SW-Aufnahme
passt gut, gefällt mir .... alle Gute für 2012
- wünsche Dir noch viele gute Fotos in diesem
Jahr, beste Grüße A.