Balu - Kopfstudie
Balu ist ein Weißhaubenkakadu (cacatua alba) - ein Hahn - und was für einer.
Die Beißkraft des Unterschnabels eines Weißhaubenkakadu reicht spielend für die Durchtrennung von Stromkabeln ... aber dafür benötigen Sie ihn in freier Natur eher selten.
Aus kurzer Distanz zu fotografieren erfordert die Einwilligung des Motivs - ansonsten nimmt das Objektiv Schaden.
Adulte Weißhaubenkakadu-Hähne haben eine sehr dunkle Iris die kaum zu erkennen ist - bei ihren Hennen ist die Iris leicht rotbraun und daher besser zu sehen.
Das fast schwarze Auge lässt die Hähne wie Kuscheltiere mit "Knopfaugen" erscheinen - doch das täuscht gewaltig. Kuscheltiere sind Kakadus bei Leibe nicht - auch dann nicht, wenn sie eine langjährig gereifte, vertrauensvolle Bindung zu Menschen eingehen. Kakadus sind und bleiben Wildtiere.
Auch wenn Balu in Deutschland geschlüpft ist - wie auch seine direkten Vorfahren - das Wesen dieser Tiere ist bestimmt durch die Instinkte ihrer wilden Vorfahren.
Seine Art in freier Wildbahn wird in der Roten Liste gefährdeter Tiere als "stark gefährdet" eingestuft - mittlerweile leben mehr Weißhaubenkakadus in Menschenhand als in freier Wildbahn.
Balu ist nun 23 Jahre alt und schaut interessiert auf weitere 20-25 Jahre die noch vor ihm liegen. Wir wünschen ihm Glück, ein friedvolles Zusammenleben mit seiner Partnerin und auch weiterhin gute Gesundheit.
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