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Roland,
mit dieser Technik kann man aber tiefere Anaglyphen als bei "normaler" SF-Position präsentieren, indem man die vordere Hälfte des Raumbilds vor und die hintere Hälfte hinter die Bildschirmebene legt.
Hmmm ... Also ich bin glaub ich kein wahrer Freund dieser Art von Rahmung. Irgendwie empfinde ich das Bild hier als sehr anstrengend zu betrachten. Eventuell könnte da ein Rähmchen um das eigentliche Bild (vor dem grauen Rahmen) helfen. Dieses Rähmchen würde aber auch wieder Schatten erzeugen ... verzwickt!
Generell hab ich nichts gegen einen SFF bei Anaglyphen, wenn dieser hilft die Geister zu reduzieren ...
Das Bild ansich gefällt mir aber trotzdem! Wundervolle Wolken in 3D! Es gibt fast kein schöneres 3D Motiv für mich. :-)
Auch die Farben sind ein Traum!
Ich habs mir gerade mal so ummontiert, dass alles hinter dem "regulärem" SF liegt ... gefällt mir ehrlich gesagt viel besser ... :-)
Gruß, Roli
Klasse Silke! Anhand dieses Bildes habe ich das überhaupt erst mit diesem Rahmentyp kapiert! :-))
Musste aber auch erst weiter weg vom Monitor.
Aber dann wirkt's so richtig!
Hubert,
würde mich interessieren, was so alles im "Kuhn" drinnensteht. Ich habe bisher nur Stereo-Schriften aus dem Internet heruntergeladen und viel autodidaktisch gelernt.
In den Norden an die See fahr' ich immer gern, aber für einen Kurzbesuch ist's schon arg weit weg.
Nur 120 Bilder, bei der Geschwindigkeit ?
Hoffentlich hat der Fahrer wegen des offenen Fensters keinen steifen Nacken bekommen ?
Dies ist ein schönes Wolkenbild, welches überhaupt keine Experimente nötig hat..
Für einige kleinen divergierenden Wolkenfetzen war euer Tempo noch zu niedrig ;-))
MG Bruno
@ Michael
Ich seh das schon. Wir müssen unbedingt im Rahmen eines Stereotypen-Treffens darüber reden, und wahrscheinlich auch nochmal die gesamte Scheinfenstertheorie (bewaffnet mit Gerhardt Kuhn) durchhecheln. Sonst krieg ich das nicht voneinander :-S
München ist aber auch so verdammt weit von der Nordsee!
Hubert,
die große parallaktische Verschiebung der Halbbilder bei der Oktoberfest-Baustelle hat sich durch die (zu) große Deviation des Motivs ergeben, da ich die Pfütze unbedingt direkt hinter der Monitorebene haben wollte. Die Unruhe an den Rändern kommt meiner Meinung nach nicht davon, sonst müssten Kreuz- und Parallelblick-Stereos immer extrem unruhig zu betrachten sein, da bei ihnen die parallaktische Verschiebung der Halbbilder noch viel größer ist.
Die Ursache der Unruhe an den Rändern bei dieser und der Oktoberfest-Baustelle-Anaglyphe ist meines Erachtens die große Deviation [hier ca. 8% der Bildbreite, maximal 1/30 = etwa 3% werden z.B. in "Allgemeine Technische Begriffe der Stereoskopie (Raumbildwesen)" empfohlen], die bei der Betrachtung der hinteren Wolken zum Zerfall des bei den vordersten Wolken befindlichen Scheinfensters führt. Der Monoanteil ist bei den hinteren Wolken am Rand einfach zu groß.
Außerdem ist die Oktoberfest-Baustelle-Anaglyphe ein *anderes* Experiment, bei ihr ist das Scheinfenster *hinter* die Monitorebene verschoben und es war damit auch keine Ghostreduktion ohne SFK beabsichtigt. Dort müsste man sogar die Ränder abschneiden, um den bestehenden SFK zu beseitigen.
Superschönes Wolkenbild. Es ist schon faszinierend, wie das Experiment von *Cheftheoretiker* Michael Koch funktioniert! Werde mich wohl auch mal daran versuchen. Wieso eigentlich der graue Rahmen??? Ist das wirklich die tauglichste Farbe??? Wäre schade. Wie dem auch sei; die se Methode eignet sich nur bei sehr kleinen SFK. Bei großen paralaktischen Verschiebungen der Halbbilder gegeneinander, wird es an den Rändern einfach zu unruhig, wie Michaels letztes Experiment gezeigt hat. Da ist dann selbst der urprüngliche SFK problemloser zu betrachten (zumindest für mich)
Mit dem Rahmen verweise ich nochmal auf das Beispiel von Michael Koch:
Ich habe eine Anaglyphe erstellt, bei der alles schön hinter dem Scheinfenster liegt. In dieser waren aber in der Mitte relative viele Ghosts zu sehen. Ich habe nun in PS die Arbeitsfläche mit dem helleren Grauton erweitert und den Rotkanal so lange verschoben, bis die Wolken gut zu betrachten waren.
Durch das Verschieben und Dranlassen der Außenstreifen ist das Scheinfenster vor die Bildschirmebene gewandert.
Die Methode soll den Vorteil bringen, das Scheinfenster einzuhalten und trotzdem Ghosts zu verringern.
Der Erfolg hängt natürlich von der Trennung ab, ich sehe zum Beispiel auf der rechten Seite durch die rote Folie noch einen Rest vom Streifen, der eigentlich nur durch die cyanfarbige Folie zu sehen sein sollte und umgekehrt auch einen Rest vom Streifen auf der linken Seite.
Bei großer Entfernung und nach einiger Zeit stellen sich die Augen auf das Hauptbild ein, welches für das jeweilige Auge gedacht ist und der Randschatten wird nicht mehr so stark wahrgenommen.
Dann sollte das Bild vor der Bildschirmebene schweben, das Scheinfenster eingehalten sein und die Wolken einigermaßen Ghostfrei zu betrachten sein.
Soweit die Theorie, an den Rändern klappt es halt nicht ganz, weil die Trennung nicht optimal ist.
Mir gefällt es aber, damit herumzuexperimentieren...;-)
Bei diesem Bild habe ich z.B. unterschiedlich helle Grautöne ausprobiert, bis auf meinem Bildschirm die Ränderghosts am wenigsten zu sehen waren.
Durch den helleren grauen Rahmen zum dunkleren FC-Grau wird auch der Übergang etwas abgemildert.
Ich werde diese Art von Anaglyphe jetzt sicher nicht ständig bemühen, keine Angst.
Optimal ist es immer noch das Scheinfenster einhalten zu können, zumindestens mit den angeschnittenen Objekten und trotzdem so wenig Ghosts wie möglich zu haben.
Laßt uns dran arbeiten...;-)
Gruß von Silke
P.s.: Angela, wenn Du links einen schmalen grauen Streifen siehst und rechts einen breiten, dann dominiert wahrscheinlich Dein rechtes Auge, welches genau dieses Bild sehen soll. Das linke Auge sollte links einen breiten Rand und rechts einen schmalen sehen.
Zusammen ergibt das dann das vor dem Bildschirm schwebene Scheinfenster mit ungefähr gleich breitem Rand auf beiden Seiten.
Vielleicht achtest Du nicht so auf die Ränder und guckst eher in die Mitte...;-)
Silke , ein Augenschmaus ist das aber nicht und der Rahmen dazu irritiert mich noch mehr.
150km/h da kann ja nur ne "high speed" Anaglyphe rauskommen;-))
Gruss Paul
im prinzip kann ich mich Angela voll und ganz anschließen, mit ihrer meinung.
die wolken sind wirklich klasse dargestellt, aber mit dem rahmen kann ich nicht so viel anfangen.
lg
Hallo Silke,
jetzt habe ich das Zimmer ganz dunkel gemacht und in etwa 1,5 m Abstand vom Monitor deine Wolken genossen. Man hat das Gefühl, direkt unter ihnen nach hinten zu wandeln. Selbst die kleinen Fasern kommen herrlich natürlich zur Wirkung. Der Rahmen ist mir ein kleines Rätsel. Links lande ich im schmalen grauen Streifen und rechts im breiten grauen Streifen. Ist das so gewollt?
Der Himmel selbst kommt in schönen kräftigen klaren Farben. Klasse!
Liebe Grüße
Angela
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Michael K0ch 25/08/2005 0:38
Roland,mit dieser Technik kann man aber tiefere Anaglyphen als bei "normaler" SF-Position präsentieren, indem man die vordere Hälfte des Raumbilds vor und die hintere Hälfte hinter die Bildschirmebene legt.
Ich hab' das mal bei gemacht (siehe dort).
Gruß, Michael
K.P. Meyer 15/08/2005 19:45
Ich schließe mich mal Roli vollinhaltlich an :-) (danne muß ich weniger tippen)lg peter
Ro Land 15/08/2005 15:23
Hmmm ... Also ich bin glaub ich kein wahrer Freund dieser Art von Rahmung. Irgendwie empfinde ich das Bild hier als sehr anstrengend zu betrachten. Eventuell könnte da ein Rähmchen um das eigentliche Bild (vor dem grauen Rahmen) helfen. Dieses Rähmchen würde aber auch wieder Schatten erzeugen ... verzwickt!Generell hab ich nichts gegen einen SFF bei Anaglyphen, wenn dieser hilft die Geister zu reduzieren ...
Das Bild ansich gefällt mir aber trotzdem! Wundervolle Wolken in 3D! Es gibt fast kein schöneres 3D Motiv für mich. :-)
Auch die Farben sind ein Traum!
Ich habs mir gerade mal so ummontiert, dass alles hinter dem "regulärem" SF liegt ... gefällt mir ehrlich gesagt viel besser ... :-)
Gruß, Roli
Micha Luhn 15/08/2005 13:15
Klasse Silke! Anhand dieses Bildes habe ich das überhaupt erst mit diesem Rahmentyp kapiert! :-))Musste aber auch erst weiter weg vom Monitor.
Aber dann wirkt's so richtig!
LG Micha
Michael K0ch 15/08/2005 9:33
Hubert,würde mich interessieren, was so alles im "Kuhn" drinnensteht. Ich habe bisher nur Stereo-Schriften aus dem Internet heruntergeladen und viel autodidaktisch gelernt.
In den Norden an die See fahr' ich immer gern, aber für einen Kurzbesuch ist's schon arg weit weg.
Gruß, Michael
Bruno Braun 14/08/2005 22:59
Nur 120 Bilder, bei der Geschwindigkeit ?Hoffentlich hat der Fahrer wegen des offenen Fensters keinen steifen Nacken bekommen ?
Dies ist ein schönes Wolkenbild, welches überhaupt keine Experimente nötig hat..
Für einige kleinen divergierenden Wolkenfetzen war euer Tempo noch zu niedrig ;-))
MG Bruno
Hubert Becker 14/08/2005 19:14
@ MichaelIch seh das schon. Wir müssen unbedingt im Rahmen eines Stereotypen-Treffens darüber reden, und wahrscheinlich auch nochmal die gesamte Scheinfenstertheorie (bewaffnet mit Gerhardt Kuhn) durchhecheln. Sonst krieg ich das nicht voneinander :-S
München ist aber auch so verdammt weit von der Nordsee!
Gruß
Hubert
Michael K0ch 14/08/2005 16:42
Hubert,die große parallaktische Verschiebung der Halbbilder bei der Oktoberfest-Baustelle hat sich durch die (zu) große Deviation des Motivs ergeben, da ich die Pfütze unbedingt direkt hinter der Monitorebene haben wollte. Die Unruhe an den Rändern kommt meiner Meinung nach nicht davon, sonst müssten Kreuz- und Parallelblick-Stereos immer extrem unruhig zu betrachten sein, da bei ihnen die parallaktische Verschiebung der Halbbilder noch viel größer ist.
Die Ursache der Unruhe an den Rändern bei dieser und der Oktoberfest-Baustelle-Anaglyphe ist meines Erachtens die große Deviation [hier ca. 8% der Bildbreite, maximal 1/30 = etwa 3% werden z.B. in "Allgemeine Technische Begriffe der Stereoskopie (Raumbildwesen)" empfohlen], die bei der Betrachtung der hinteren Wolken zum Zerfall des bei den vordersten Wolken befindlichen Scheinfensters führt. Der Monoanteil ist bei den hinteren Wolken am Rand einfach zu groß.
Außerdem ist die Oktoberfest-Baustelle-Anaglyphe ein *anderes* Experiment, bei ihr ist das Scheinfenster *hinter* die Monitorebene verschoben und es war damit auch keine Ghostreduktion ohne SFK beabsichtigt. Dort müsste man sogar die Ränder abschneiden, um den bestehenden SFK zu beseitigen.
Gruß, Michael
Hubert Becker 14/08/2005 12:07
Superschönes Wolkenbild. Es ist schon faszinierend, wie das Experiment von *Cheftheoretiker* Michael Koch funktioniert! Werde mich wohl auch mal daran versuchen. Wieso eigentlich der graue Rahmen??? Ist das wirklich die tauglichste Farbe??? Wäre schade. Wie dem auch sei; die se Methode eignet sich nur bei sehr kleinen SFK. Bei großen paralaktischen Verschiebungen der Halbbilder gegeneinander, wird es an den Rändern einfach zu unruhig, wie Michaels letztes Experiment gezeigt hat. Da ist dann selbst der urprüngliche SFK problemloser zu betrachten (zumindest für mich)Gruß
Hubert
Walter Christ 14/08/2005 9:35
Ich bin beeindrucktLG Walter
Silke Haaf 13/08/2005 22:08
Danke für Eure Anmerkungen!Mit dem Rahmen verweise ich nochmal auf das Beispiel von Michael Koch:
Ich habe eine Anaglyphe erstellt, bei der alles schön hinter dem Scheinfenster liegt. In dieser waren aber in der Mitte relative viele Ghosts zu sehen. Ich habe nun in PS die Arbeitsfläche mit dem helleren Grauton erweitert und den Rotkanal so lange verschoben, bis die Wolken gut zu betrachten waren.
Durch das Verschieben und Dranlassen der Außenstreifen ist das Scheinfenster vor die Bildschirmebene gewandert.
Die Methode soll den Vorteil bringen, das Scheinfenster einzuhalten und trotzdem Ghosts zu verringern.
Der Erfolg hängt natürlich von der Trennung ab, ich sehe zum Beispiel auf der rechten Seite durch die rote Folie noch einen Rest vom Streifen, der eigentlich nur durch die cyanfarbige Folie zu sehen sein sollte und umgekehrt auch einen Rest vom Streifen auf der linken Seite.
Bei großer Entfernung und nach einiger Zeit stellen sich die Augen auf das Hauptbild ein, welches für das jeweilige Auge gedacht ist und der Randschatten wird nicht mehr so stark wahrgenommen.
Dann sollte das Bild vor der Bildschirmebene schweben, das Scheinfenster eingehalten sein und die Wolken einigermaßen Ghostfrei zu betrachten sein.
Soweit die Theorie, an den Rändern klappt es halt nicht ganz, weil die Trennung nicht optimal ist.
Mir gefällt es aber, damit herumzuexperimentieren...;-)
Bei diesem Bild habe ich z.B. unterschiedlich helle Grautöne ausprobiert, bis auf meinem Bildschirm die Ränderghosts am wenigsten zu sehen waren.
Durch den helleren grauen Rahmen zum dunkleren FC-Grau wird auch der Übergang etwas abgemildert.
Ich werde diese Art von Anaglyphe jetzt sicher nicht ständig bemühen, keine Angst.
Optimal ist es immer noch das Scheinfenster einhalten zu können, zumindestens mit den angeschnittenen Objekten und trotzdem so wenig Ghosts wie möglich zu haben.
Laßt uns dran arbeiten...;-)
Gruß von Silke
P.s.: Angela, wenn Du links einen schmalen grauen Streifen siehst und rechts einen breiten, dann dominiert wahrscheinlich Dein rechtes Auge, welches genau dieses Bild sehen soll. Das linke Auge sollte links einen breiten Rand und rechts einen schmalen sehen.
Zusammen ergibt das dann das vor dem Bildschirm schwebene Scheinfenster mit ungefähr gleich breitem Rand auf beiden Seiten.
Vielleicht achtest Du nicht so auf die Ränder und guckst eher in die Mitte...;-)
PAUL H. WEISSBACH 13/08/2005 22:04
Silke , ein Augenschmaus ist das aber nicht und der Rahmen dazu irritiert mich noch mehr.150km/h da kann ja nur ne "high speed" Anaglyphe rauskommen;-))
Gruss Paul
Ralf Fackiner 13/08/2005 17:33
... und wieder was Neues gelernt!Außerdem ein Testbild für meine Ferngläser!
Danke von Ralf
Detlef Graf 13/08/2005 13:19
im prinzip kann ich mich Angela voll und ganz anschließen, mit ihrer meinung.die wolken sind wirklich klasse dargestellt, aber mit dem rahmen kann ich nicht so viel anfangen.
lg
Angela und Uwe M. 13/08/2005 13:03
Hallo Silke,jetzt habe ich das Zimmer ganz dunkel gemacht und in etwa 1,5 m Abstand vom Monitor deine Wolken genossen. Man hat das Gefühl, direkt unter ihnen nach hinten zu wandeln. Selbst die kleinen Fasern kommen herrlich natürlich zur Wirkung. Der Rahmen ist mir ein kleines Rätsel. Links lande ich im schmalen grauen Streifen und rechts im breiten grauen Streifen. Ist das so gewollt?
Der Himmel selbst kommt in schönen kräftigen klaren Farben. Klasse!
Liebe Grüße
Angela