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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Besuch vom Fuchs?

Zwei Füchse streunen seit langem in der Dämmerung durch unsere Wohnanlage.
Einen davon habe ich auch schon in meinem Gärtchen überrascht (bzw. er mich).

In den letzten Tagen tauchen immer öfter Spuren auf, dass er es sich auf meinen Terrassenmöbeln bequem macht.
Auf dem Tisch und einem der Stühle sind frische Kratzspuren zu erkennen.
Und auf zwei Stühlen trocknet der Regen langsamer, wo das Wasser wie auf einer fettigen Oberfläche liegt.

Diese heute gefundene feuchte Fläche hat eindeutig die Form und Größe eines Liegesiegels eines Fuchses.
Katzen gibt's hier nicht, und Marder sind kleiner. Die Füchse finden hier jede Menge Mäuse und Ratten.
Auch Igel habe ich öfters zu Gast. Manche überwintern im Laub der Hainbuchenhecke, das ich immer liegenlasse.

[Das Fuchsfoto habe ich aus dem Internet zwecks Veranschaulichung der Liegehaltung. Autor anonym]

Comentarios 26

  • Marc Zschaler 01/11/2020 12:41

    Für die Gewissheit würde wohl nur eine Wildkamera sorgen.
    Bild nicht von mir:
    Langer Kerl
    Langer Kerl
    Siegfried Schmidt HT

    Liebe Grüße Marc
    • smokeonthewater 01/11/2020 15:53

      Bestimmt. Wäre spannend zu sehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, weil auch Nachbarn "Ärger" nachgewiesenermaßen mit dem Fuchs haben, z.B. durch geklaute und verbuddelte Schuhe.
      LG Dieter
  • anne47 01/11/2020 0:39

    Die Füchse haben schon lange keine Scheu mehr vor Menschen, auch in Köln sieht man sie. Einmal stand einer mitten auf der Straße im Feierabendverkehr, er ließ sich nicht stören.
    Es könnte sein, dass er auch in die Wohnung kommt, falls du die Tür offen stehen hast. Manche kommen auch immer zur selben Zeit, wenn sie gefüttert werden.
    Vielleicht solltest du mal eine Kamera griffbereit halten.
    LG Anne
    • smokeonthewater 01/11/2020 1:05

      Mittlerweile sieht man mehr Füchse in Siedlungen als gut getarnt in der Natur. Sie sind längst Kulturfolger, da sie im Umfeld des Menschen jede Menge Mäuse und Ratten finden.
      Füchse sind mir in Hessen oft auf den Straßen begegnet, sogar ein Wurf süßer Welpen, die mich zum Anhalten "zwangen". Aber wenn erwachsene Tiere auf der Straße stehen, könnten sie auch verstört sein.
      Füttern geht bei uns nicht, weil man da zuerst die Ratten anlockt. Und die Tür lasse ich auch bestenfalls angekippt, denn Mäuse hatte ich mir schon eingehandelt.
      Einer der beiden Füchse, wahrscheinlich "meiner", klaut und verbuddelt Schuhe, die die Leute auf der Terrasse stehen lassen. :-))
      Da die Tollwut zur Zeit keine Rolle spielt, sollten nur Hundebesitzer auf der Hut sein, dass ihre unangeleinten Lieblinge sich nicht die Räude einfangen. Aber kranke Füchse erkennt man zuerst am ausgehaarten Schwanz, und unsere beiden Helden sehen sehr gesund aus.
      LG Dieter
    • anne47 01/11/2020 13:03

      Bestimmt kommen die Füchse vom nahegelegenen Friedhof zu euch rüber
    • smokeonthewater 01/11/2020 15:45

      Einer ja, der andere wohnt im Damm vom Kanal.
  • Andreas E.S. 31/10/2020 21:48

    Wildtiere wechseln immer mehr in die Städte, denn dort sind sie vor der Jagd sicher und es gibt genügend Futter.  Sei froh, dass du keine Polstermöbel draußen liegen gelassen hast. Dann wäre es richtig unangenehm. Aber es gibt für knapp 30 Euro Fuchs , Katze, Marder, Ratte-Vertreiber.  Hoffentlich hast du eine Steckdose in der Nähe, sonst muss du einen suchen mit Solaraufladung, denn die gibt es auch.
    Dir einen schönen Sonntag.
    LG  Andreas
  • homwico 31/10/2020 18:40

    Da hast Du Dir ein tolles "Haustier" zugelegt.
    LG homwico
  • Hannes Gensfleisch 31/10/2020 17:10

    »Liegesiegel« macht google ratlos, in Wort und Bild. Hast Du mal die Nase reingesteckt?
    • Hannes Gensfleisch 31/10/2020 21:55

      Nein, ich maße mir nämlich nicht an, derartige Begriffe zu erfinden, im Zweifelsfall gehört sowas erklärt oder zumindest in Anführungszeichen.
    • smokeonthewater 31/10/2020 22:34

      Die Anführungszeichen, da gebe ich Dir Recht. Aber "Anmaßung" – nun lass mal die Kirche im Dorf. Die Jägersprache ist reich an Metaphern und poetischen Wortschöpfungen. Mehr als eine schöpferische Anwendung ist es ja nun auch nicht.

      Heute ist Reformationstag. Luther "maßte" sich seinerzeit im Rahmen seiner Bibelübersetzung an, die deutsche Sprache um tausende neue Wörter zu bereichern. Mit Krümelkackern an seiner Seite wäre das wahrscheinlich nicht gelungen.
    • Hannes Gensfleisch 31/10/2020 23:20

      Danke erstmal für den Krümelkacker. Und die Bescheidenheit, mit der Du Dich nun mit Luther vergleichst.
      Der Hinweis auf die Jägersprache, das ist wieder eine Deiner typischen Nebelkerzen. Metaphern und poetische Wortschöpfungen, na klar, die gibt es dann aber schon und wurden nicht gerade eben mal so erfunden, ohne als solche erkennbar zu sein.
      Im übrigen »erfinde« ich selbst gerne mal wortschöpferisch neue Begriffe, die sind dann aber als Witz oder Ironie erkennbar, was beim »Liegesiegel«, noch dazu falsch abgeleitet, nicht der Fall war.

      PS.: Ziemlich dünnhäutig der Herr.
      Und wenig souverän.
    • smokeonthewater 31/10/2020 23:40

      Dass Du aus meinem Verweis auf Luthers Sprachschöpfung schließt, dass ich mich mit ihm vergleiche, habe ich erwartet. Du kommst nur noch hier vorbei, um bewusst misszuverstehen, zu kritteln, hinterherzugoogeln und zu stänkern. Dass man sich an so einer Nebensache hochziehen und abarbeiten kann, das hat schon was von pathologischem Stalking.
  • Fotobock 31/10/2020 15:48

    Na, da hast du aber besonderen Besuch. Bei uns gibt es - lt. meiner Wildcam- mindestens zwei Marder, zwei Igel und andere Tiere, aber so große habe ich noch nicht gesehen. Die wilden Tiere kommen wieder zu den Menschen in die Gärten.Interesasnte Doku. lg Barbara
  • Dorothee 9 31/10/2020 14:11

    gut erklärt, hätte eher an Inkontinenz gedacht

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