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Bis zu 55 Prozent - Kumpel-Tod

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HJ.B.

Premium (World), Dresden

Seguir

Bis zu 55 Prozent - Kumpel-Tod

Wer in der DDR als Bergmann arbeitete, bekam von der Betreiber-Firma Wismut, eine Firma russischen Ursprungs, neben großzügiger Entlohnung auch hochprozentigen Schnaps als Deputat.
Wer unter Tage arbeitete, hatte das Recht, über Tage in den Alkohol unterzutauchen.
Der Schnaps war begehrt. Selbsthergestellte Obstbrände wurden damit veredelt, er diente als lukratives Tauschobjekt oder er wurde blank getrunken. Wer dann auf seine Schuhe pinkelte, hatte ein Loch in den Schuhen.

Comentarios 18

19king40 27/07/2020 22:53
Herrliches Foto,köstlicher Text.
LG Manni

Schloss und Kirche in Erwitte 001
19king40

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Hellmut Hubmann 27/07/2020 22:40
Die Wismut hatte einen besonderen Klang. Im Kleinen wie im großen Zusammenhang.
Krieg und Frieden und der Preis des Einzelnen - ein weites Feld. Auch ein Unglück gehört dazu.
Dieses Ereignis im Kalten Krieg ist meine älteste Erinnerung an 'Fahnen auf Halbmast', als letzte Ehre für die Toten.
Gedanken zu deinem Foto.
1 respuesta respuestas respuesta Me gusta 1 "me gusta"
- HJ.B. 28/07/2020 8:35
  Damals sah man die Halbmast-Fahnen noch deutlich.
  Die Halbmast-Fahnen gibt es noch immer, aber Viele wollen sie nicht sehen.
  Herzliche Grüße
  Hans Jürgen.
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† smokeybaer 27/07/2020 21:46
Na dann Prost gr smokey
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Eis_Bär 27/07/2020 20:08
Kann man zur Not auch fürs Feuerzeug verwenden.
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Andreas E.S. 27/07/2020 16:54

Drechslerwerkzeug und letztes Spinnrad meines Großvaters
Andreas E.S.

Ob das die richtige Art war Bergleute bei Laune zu halten ? Hoffentlich waren die Sicherheitseinrichtungen so, dass man ihn nicht brauchte.
VG Andreas
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Ich 27/07/2020 14:55
...so was habe ich noch im original zu hause,aus meiner 26 jährigen Bergmannszeit,gute Sammlung zeigst du hier..
Hochprozentig war der aber nicht 32%,und wir im Tagebau haben ihn auch bekommen,also nicht nur untertage.
....und was die Schuhpinkelei angeht so scharf war der nicht....wenn Löcher ....dann waren die schon vorher in deinen Schuhen.
....Kumpeltod hieß er deswegen weil es die qualitativ schlechtesten Brenndestilate waren,welche da ausgegeben wurden.
VG Norbert

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hansa5044 27/07/2020 12:00
Klasse Doku. Und ich lerne immer dazu. "Akzisefrei" = steuerfrei, in der der DDR auch frei vom Preisaufschlag auf die in den Läden der Handelsorganisation (HO) verkauften Waren. Musste ich erst mal googeln, um zu wissen, was es bedeutet. LG Hansa
Hier meine Beiträge zum Thementag:

Henschel DH 500 Ca
hansa5044

Fumun & Taiping
hansa5044

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Bernd Junge 27/07/2020 11:54
Das hat ja auch den Vorteil, dass niemand eine Revolution anzettelt, wenn er besoffen ist. Bei der Becks Brauerei in Bremen gab's in der Kantine auch noch in den 80er Jahren Bier umsonst. Erstaunlich, dass nicht alle Beschäftigten Alkoholiker waren.
VG Bernd

Opel Kapitän Typ 51
Bernd Junge

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re-ma 27/07/2020 10:28
War für Eierlikör sehr begehrt. Fast wie eine Währung.
VG Regina
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Daniela Boehm 27/07/2020 10:03
Unglaublich das die Leute dann nicht alle alkoholiker waren ! Liebe Grüße Dani.

Wie dazumal...Danzig zweiter Weltkrieg ...
Daniela Boehm

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Christine Sch. 27/07/2020 9:44
Diese Zeit haben wir auch noch erlebt, hat so manchen ein Magengeschwür oder eine kaputte Leber eingebracht. Verdünnt als Eierlikör war er bei den Damen beliebt. LG von Christine

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Nikonus 27/07/2020 9:43
das waren noch echter Männer die das getrunken haben
L.G.Rudi
mein Beitrag zu Dazumaltag

wie Dazumal 27.07.2020
Nikonus

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Trübe-Linse 27/07/2020 8:49
Herrlich. Das macht den Rachen frei. Da gabs noch kein Corona. Am coolsten sind die Limoflaschen. Das fällt überhaupt nicht auf. Gruß Mirko
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Dreiauge 27/07/2020 8:22
Passender Titel zur Aufnahme! Und wehe, wer sich dem Gruppendruck widersetzte ;-)! Sofern die Kumpel das langfristig überlebt haben, hatten die AA-Gruppen danach ordentlich zu tun!
LG
Gerhard

Uhren-Zeit
Dreiauge

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hsvision 27/07/2020 8:03
Ein interessanter und sehenswerter Beitrag zum Thementag.
Etwas ähnliches gab' s auch in Polen ( und in den Länden gibt's immer noch).
Spiritus 95%.
Klasse fotografiert und beschrieben.
Sommerliche Grüße aus Baden-Baden von Henryk
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