Blick in das Innere.....
....eines Rosinenbombers.
Die Berliner Luftbrücke
Am Anfang ging man von 750 Tonnen Fracht pro Tag aus. Dank der Neuorganisation durch General William H. Tunner, der einige Wochen nach ihrem Beginn die Organisation der Luftbrücke von Wiesbaden aus übernahm, war man Ende Juli 1948 schon bei über 2.000 Tonnen pro Tag. Vom 15. zum 16. April 1949 wurde mit 12.849 Tonnen Fracht und 1.398 Flügen in 24 Stunden das größte Frachtaufkommen erreicht. Neben Nahrungsmitteln wie Getreide, Trockenmilch, Trockenkartoffeln und Mehl wurde hauptsächlich Kohle als Brennstoff und zur Stromproduktion, Benzin, Medikamente und alle anderen in Berlin benötigten Dinge eingeflogen.
Die Briten transportierten rund 33 % aller Hilfsgüter nach Berlin. Schiffe, die Getreide geladen hatten und als Hilfslieferungen aus den USA für Großbritannien bestimmt waren, wurden von den Briten nach Deutschland umgeleitet. Das sorgte dafür, dass in Großbritannien selbst zu Zeiten der Luftbrücke das Getreide rationiert wurde; das hatte es noch nicht einmal während des Zweiten Weltkriegs gegeben. Britische Flugzeuge nahmen auf dem Rückflug Kinder aus Berlin mit, die sich zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit in Westdeutschland erholen konnten.[2] Britische Flugboote transportierten Waren von Hamburg (Start auf der Unterelbe) nach Berlin (Landung auf der Unterhavel).
Möglich waren diese enormen Mengen nur durch ein ausgeklügeltes System: Die drei Luftkorridore wurden als Einbahnstraßen verwendet, wobei im nördlichen (von Hamburg nach Berlin) und im südlichen (von Frankfurt/Main nach Berlin) die Hinflüge abliefen und im mittleren Korridor (von Berlin nach Hannover) die Rückflüge stattfanden. In den Korridoren flogen die Flugzeuge in fünf Ebenen. Jeder Pilot hatte nur einen Landeversuch. Wenn dieser misslang, musste er mit der gesamten Ladung wieder zurückfliegen. Mit diesem System war es möglich, dass in Berlin alle drei Minuten ein Flugzeug landete. Der Aufenthalt wurde von 75 auf 30 Minuten verkürzt, was eine ähnlich straffe Organisation der Wartungsarbeiten bedingte. Der Abwurf von Gütern ohne Landung war nach wenigen Versuchen als unzweckmäßig wieder eingestellt worden.
Neben Briten und US-Amerikanern flogen später auch Piloten aus Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika. Frankreich konnte sich nicht direkt beteiligen, da die Armée de l’air im Indochinakrieg gebunden war. Es konnte lediglich seine eigenen Garnisonen versorgen, wobei Junkers Ju 52/3m zum Einsatz kamen. Die Franzosen gaben die Zustimmung zur Errichtung eines neuen Flughafens in Berlin-Tegel in ihrem Sektor, der in der Rekordzeit von 90 Tagen gebaut wurde. Französische Pioniere sprengten dazu die den Anflug behindernden Sendemasten des Senders Tegel, der den sowjetisch beherrschten Berliner Rundfunk ausstrahlte, was Proteste der Sowjetischen Militäradministration und weitere Debatten auslöste.
Karla M.B. 01/01/2016 18:55
Gratuliere zur Startseite Klaus-Peter... ;o))LG Karla
agiat 01/01/2016 18:53
gefällt mir sehr!lg agiat
Silvio Schulze Photography 29/09/2015 22:03
Da kann ich nur zustimmen, das Licht so in der Präsentation trägt Deine Handschrift, auch die Bildgestaltung und der Bomber im Fenster sind super.Lg Silvio
Rolf Paul Fütterer 29/09/2015 19:57
Da waren es Deutsche (Berliner in Westberlin) die humanitäre Hilfe und Solidarität brauchten und sie wurde ihnen zuteil! GOTT SEI DANKVG Rolf
kunnor pictures 29/09/2015 17:17
hier wurde das knappe Licht und die tolle Qualität deiner Bilder erwähnt........GENAU SO SEHE ICH DAS AUCHKLASSE
vg
kunnor
MAOKS 29/09/2015 16:58
Berlin als Frontstadt, fast ist es schon in Vergessenheit geraten. Zum Glück gibt es Museen, die daran erinnern.LG Margret
Georges Vermeulen 29/09/2015 15:52
Klasse in diesem Licht +++Gr Georges
Fotobock 29/09/2015 12:24
Perfekt! Das Licht passt zu der Stimmung im Flugzeug.. eine herrliche Arbeit. lg BarbaraKarin und Axel Beck 29/09/2015 10:36
Das ist wirklich eine beeindruckende Aufnahme... man denkt man sitzt selbst im diesem Flugzeug!!LG
Karin und Axel
fotoGrafica 29/09/2015 9:38
raum-erzählunggruss wolfgang
Siegfried K.K. 29/09/2015 8:06
Ein Stück beeindruckender Zeitgeschichte....es sollte nicht vergessen werden.Fotografisch sehr passend dazu aufgenommen +++
LG Sigi
Irmgard-Christel 28/09/2015 22:00
Es ist bemerkenswert, welch tolle Aufnahmen Du bei dem knappen Licht hinbekommst!Einfach großartig!
LG Christel
Vitória Castelo Santos 28/09/2015 21:57
Große Klasse! Gefällt mir sehr!LG Vitoria
BeSd 28/09/2015 20:55
tolle Stimmung !Gruß
Bernd
UweFotografie 28/09/2015 20:52
dieses Licht ist wieder phänomenal !!!Gruß
Uwe