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Das streben nach Leben

Das streben nach Leben

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Das streben nach Leben

Frei ist der Geist von jenem wirren Streben,
Der mir des Lebens Frühlingstheil verbittert:
So athmet auf die Flur, wenn ausgewittert
Der Sturm, von dem nur noch die Gipfel beben.

Fern sieht die Wolken man gemach entschweben,
Die lang' ein lachend Paradies umgittert,
Man sieht es und frohlockt, das Herz erzittert,
Weil es vertrauet auf ein schöner Leben.

Mag kommen nun, was will, ich bin gerettet,
Gerettet wär' ich auch durch früh Erbleichen,
Nun ist kein Band, das meine Freiheit kettet.

Bon meinem Pfade werd' ich nimmer weichen,
Und wenn in ihren Schooß mich Schönheit bettet,
So kann ich ihr die schönsten Kränze reichen.

Karl Hermann Schauenburg, 1850
Aus der Sammlung Sonette

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Exif

Cámara COOLPIX P90
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Diafragma 3.5
Tiempo de exposición 1/78
Distancia focal 9.2 mm
ISO 81