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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Der Fasan

Jeder kennt ihn: mit der auffälligen Kopffärbung und dem langen Schwanz ist das Männchen unverwechselbar. Man erschreckt sich schnell, wenn der Jagdfasan plötzlich aufgeregt mit lautem Flügelschlag und mit seinem lauten Warnruf „KU-tuk-KU-tuk“ aus einem Feld oder einer hohen Wiese auffliegt. Das Weibchen ist deutlich unauffälliger und zierlicher als das Männchen. Seine eigentliche Heimat liegt in China, bei uns wurde er schon vor langer Zeit von Jägern ausgesetzt.

Schon die alten Römer und Griechen haben Jagdfasane gehalten, denn dort galt er als Delikatesse.
Ursprünglich stammt der Fasan aus Mittelasien und lebt auch aufgrund regelmäßiger Aussetzungen mittlerweile in ganz Mittel- und Westeuropa. Seinen Lebensraum hat der Fasan vorwiegend in weiten Feldfluren gefunden, wo ihm Gehölze und Hecken Deckung bieten.

Der Fasan unterliegt, wie alle europäischen Vogelarten, dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie. Er gehört allerdings zu den Arten des Anhangs II/1 und darf folglich in allen Mitgliedstaaten der europäischen Gemeinschaft bejagt werden.

Der Fasan kommt heute fast in ganz Europa vor. Er fehlt in Portugal, Norwegen, Nordschweden, Nordfinnland, Island, im Norden Russlands, Sardinien, Süd-Italien und Griechenland.
Seine Urheimat ist Asien. Die Römer brachten ihn nach Süd- und Mitteleuropa.
Fasane gehören zur Ordnung der Hühnervögel und zur Familie der Fasanenvögel.

Fotografiert auf Norderney mit Panasonic Lumix FZ 50.

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick".


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