Eckhäuser 052
Die Fassade dieses Eckhauses ist nur verschiefert, denn hier begann der Teil der Marienstraße in dem die ärmeren wohnten.
Ab hier waren die Häuser, Fachwerk, holzverschalt in Steinoptik. Es gab, und gibt dort keine Stuckornamente. Und auch heute noch sind sie nicht sehr ansehnlich. Doch wenn sie erzählen könnten, von ihren Bewohnern, den kleinen "Tante-Emma-Läden", und Handwerkerläden.
Kritik erwünscht.
oilhillpitter 27/04/2016 21:21
Ja das waren noch Typen. Ist leider auch schon nicht mehr unter den Lebenden. Stück weiter, daneben, war mal ein Otto Mess Laden und dann kam die Metzgerei Funke. Andere Ecke, Metzgerei Langenkamp, oder Konditor Rehbein (sieht man noch am rechten Bildrand). Den Namen des Drogeristen fällt mir nicht mehr ein. Neben der Drogerie, in der Marienstraße, gab es mal ein italienischer Eisverkäufer, Moccelin, dort wurde Eis aus dem Küchenfenster verkauft. Für kleine Kinder gab es ein Fußbänkchen, damit man ans Eis kam.So was gibt es heut nicht mehr.
The Great Potoo 27/04/2016 21:12
Radio Trosiner.Dort ist wohl inzwischen eine Galerie / Atelier eingezogen.
Herr Trosiner hat mich als Jungspund sehr beeindrukt, als ich dort mit einem defekten Verstärker auflief. Hast du am Lautsprecherausgang eine Lichtorgel angeschlossen, war seine ertse Frage.
Hatte ich natürlich und so die Endstufe zerschossen. Ich war schwer beeindrukt, aber es kam auch sofort ein Gefühl des Schuldbewußtseins auf.
Er hat das Teil repariert und ich später - trotz der Schuldgefühle - dennoch die Lichtorgel wieder angeschlossen. Mit dem Lichtgezappel konnte ich bei den Klassenkameraden einfach punkten, sonst hatte niemand in meiner Gang so etwas in Betrieb.