Geisterbeschwörung
Das "Winchester Mystery House" in San José ist ein Haus im viktorianischen Stil der Jahrhundertwende, ein Labyrinth von 2 500 Quadratmeter Fläche, mit 10000 Fenstern, 2OOO Türen, 52 Oberlichtern, 47 Kaminen, 40 Treppen, 40 Schlafzimmern, 13 Badezimmern, 6 Küchen und 3 Fahrstühlen und 2 Ballräumen.
Insgesamt 38 Jahre lang, von 1884 bis 1922, baute Sarah Pardee Winchester an ihrem Domizil im kalifornischen San Jose. Pausenlos (24 Stunden täglich an 7 Tagen die Woche) sägten und hämmerten die Handwerker, um ein einfaches Farmerhaus mit Scheune in einen architektonischen Lindwurm zu verwandeln. Frau Winchester glaubte nämlich, dass die Geister der durch die Winchester-Gewehre Getöteten sie holen würden, wenn das Hämmern und Klopfen in dem Hause aufhören würde.
An Geld mangelte es der Dame nicht. Als Witwe des Gewehrfabrikanten William Wirt Winchester verfügte sie über eines der größten Vermögen der USA. Angeblich hat sie 5,5 Millionen Dollar in das Gebäude investiert, was seinerzeit eine noch erheblich größere Summe war als heute.
Immer wieder taucht die Zahl 13 auf: Schon die Kutscheneinfahrt wird von 13 Betonblöcken gesäumt. An einem Zimmer mit 13 Täfelungen vorbei führt der Weg 13 Treppenstufen hinunter in das 13. Badezimmer, das 13 Fenster hat. Man sieht 13 Kleiderhaken an der Wand, ein Tiffany-Fenster mit 13 Juwelen oder einen Ausguß mit 13 Abflußlöchern. Dem Kronleuchter im großen Ballsaal, der ursprünglich 12 Gasflammen hatte, ist eine 13. hinzugefügt worden. Da war es wohl auch kein Zufall, daß Mrs. Winchester ständig 13 Zimmerleute beschäftigte und ihr Testament in 13 Teile gliederte.
Auf hartnäckige Geister warten noch andere magische Fallstricke: Fenster, hinter denen nichts als die Wand ist; eine kunstvolle Treppe, die an der Decke endet; verkehrt montierte Pfosten an den Möbeln, Spinnennetz-Muster, Geheimtüren oder eine Treppe, die ganze 90 Zentimeter Höhenunterschied durch 18 Stufen bewältigt, indem sie erst 7 Stufen hinab und dann wieder 11 Stufen hinauf führt.
Martin und Elke (Lagemann-) WENDT 05/12/2006 13:45
Danke soweit für euere Anmerkungen, der zugegebenermaßen merkwürdige Lichteffekt im Kegelbusch kommt wohl von der seitlichen Sonneneinstrahlung, fast Gegenlicht. Da aber die Feinheiten der Architektur meiner Meinung auf diesem Foto genauer zur Geltung kommen, hatte ich mich für dieses entschieden, auch wenn ich damit selbst nicht zufrieden war. Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne an.Gruß Martin
Nameless123456789 05/12/2006 13:35
Ich finde das Foto gut, nur die "Farbmischung" beim Kegelbusch und im Stammder Palme dahinter stören etwas. Den blauen Fleck im Pflaster hätte man auch wegstempeln können. Aber alles in allem finde ich das Foto ganz gut.LG Tanja
Henk Auwema 05/12/2006 12:50
Yes, this house is magnificent. The tiffany glass window placed so no light could go thru, small error:))), waste of many, but what the heck she had enough of it.Henk
René Goos Fotografie 05/12/2006 12:44
Nadine:Klasse, diese Farben und Formen sind super, auch wenn ich Melanie beipflichten muss, was rechts den Busch mit Kegel anbelangt.
Ansonsten gefällt es mir echt gut und die Infos dazu runden das Ganze schön ab.
LG
Ruediger- Vogel 05/12/2006 9:56
wow, was ist das für ein farben und formen-fest.gefällt mir sehr gut!
fototante.de 05/12/2006 9:03
Wow, das ist ja lässig - deine Doku ist super !Das Bild ist mir oben ein ganz kleines bisschen zu eng. Der Kegel-Busch hat am oberen Ende eine komische "Farbmischung" zwischen dem grün und blau - da gefällt mir das "Winchester Mystery House" von dir etwas besser !
Viele Grüße,
Melanie