KabelArt


Premium (World), Stuttgart

Jenny Marsalla Schnappschuß bei einer Vernissage

Alle meine Portrais entstehen überwiegend aus der Situation. Die Personen sind nicht gestellt. Sie wissen nicht dass ich sie fotografiere.
Ich bewege mich bei den Veranstaltungen so unbemerkt wie möglich. Wichtig ist mir, dass die Personen ganz bei sich sind. Also so natürlich und Typisch wie möglich.

Ich kenne die Personen und sie mich, so dass ein Vertrauensverhältnis vorhanden ist.
Man weiß, dass ich niemals nachteilige, kompromitierende Bilder veröffentliche.

Sollte ich eine Person nicht kennen und sie mich, gehe ich nach dem Ablichten zu diesen und Frage um das Einverständnis.

Bei der Bildauswahl, stelle ich mir stets die Frage, ob ich SO auch veröffentlicht werden wollte.
D.h. sind Gestik und Mimik vorteilhaft, typisch für die Person. Wird mit dem Bild, die Stimmung, der Geruch, die Geräusche die ich wahrgenommen habe, transportiert.
Abgesehen von der technischen Voraussetzungen.

Ich Bilde Szenen ab. die ich gerne sehen möchte, wenn ich nicht dabei gewesen wäre.

Mein Stilmittel bei der Personenfotografie, ist die Schwarz/Weiß Fotografie.

Jenny Marsalla ist eine bie Instagram bekannte Sängerin, mit live Auftritten.......

Comentarios 6

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  • martha-ka 03/03/2021 18:52

    Sehr schönes portrait. Ich finde es gar nicht so einfach personen zu fotografieren, ohne daß sie es merken. Hängt vielleicht von der (größe der) kamera ab?
    lg
    martha
    • KabelArt 03/03/2021 19:03

      Es kommt vorallem darauf an. Das vertrauen zu haben. sich wie selbstverständlich in der Menge bewegen.

      Und das Fotofrafieren ganz beiläufig zu machen.

      viel beobachen.... viel wahrnehmen.... spüren und ahnen wo etwas passieren könnte....

      sich langsam auf die Lauer "legen".

      ich habe eine Canon 5 Mark 3..... grosser Body... und dann noch ein 70-200  oder sogar 200-400 Objektiv.
      so kann ich aus grösseren Distanzen meine Motive beobachten und anvisieren.

      Keine hektischen Bewegungen... alles cooldown.

      Warten bis mit die Leute nicht mehr wahrnehmen, sollten sie m ich doch gesehen haben

      das geht sogar in der Gaderobe von Künstlern....

      oft höre ich von den Leute...

      Wann hast du die Bilder gemacht.... ich habe dich nicht bemerkt.... obwohl ich wusste das du da warst.....

      extrem sensibel sein.... spüren was geht und was nicht geht...

      ein Künstler lässt an einem Auftritt alles mögliche zu... beim nächten mal merke ich, dass mehr wie nur die Türe öffen in der Gaderobe und Grüß Gott zu sagen, nichts weiters möglch ist....

      da muss mir der/ die KünterIn nichts weiter sagen..... man richt es.... ....

      Diskretion.. immer
    • martha-ka 03/03/2021 19:10

      Danke Timo für den einblick in deine arbeitsweise
    • KabelArt 03/03/2021 19:41

      Ich weiß was du meinst mit Arbeit......

      Gleichwohl ist es für  mich keine Arbeit.... es ist für  mich eine art Meditation.
      Das bringt mich ganz in Ruhe. Ich habe hier eine Gabe, die mir sonst nicht so einfach fällt..

      Geduld.... warten, schauen. ahnen.... und ein wenig Glück.

      Wenn mich eine Person interessiert, dann habe ich dabei ein gefühl, dass sich mit Verliebtheit beschreiben lassen würde.

      Eine gewisse Erotik......
      Nichts was ins Tatsächliche gehen würde, sondern das verlangen die Person kennen zu lernen, so wie man es hat, wenn man verliebt ist.... Da will man von der Person auch alles kennen lernen dürfen....

      Beobachte..... welche Gestik und Mimik ist typisch...  ganz spannend ist es, wenn es eine Gruppe von 2 oder 3 personen ist.

      Hier möchte ich eine Spannung ..... wache Augen... schöne Münder.....  ggf hände..... und Körper... meist nicht tiefer als die Büste.....

      Bei Konzert Fotografie sollten die Küntler rausschauen... also mit dem Publikum interagieren..... schöne Singmünder....

      bei Rock und Pop ist das nicht SOOO schwer..... schwierig genug.... allein weil es keine Noten gibt. in die sich sich vertiefen...

      Bei Klassischen Konzerten und Solisten ist das von künster zu künster unterschiedlcih... manche können lange strecken frei singen.... meist aber hängen sie in den Noten... also gesenkte Augen..... 

      Da muss ich schauen..... wann welcher künster raus schaut....

      Meist am ende einer  Phrase..... manchmal auch im Übergang von einem zum anderen Solisten....  usw usw....

      Viele Künstler kenne ich... da weiß ich... am anfang und zum Endehin. muss ich wachsam sein und die Kammera im Anschlag halten... dazwischen kann ich entspannen....
      Das heißt auch, dass man die Musik "lesen" kann... also das Stück oder die Musikeppoche kennt.....
    • martha-ka 03/03/2021 20:04

      Nochmals danke für den einblick
      Unter arbeit verstehe ich alles, was menschen mit freude (er)schaffen