kahl ist der wald am morgen und kalt
Ein Morgen ist es
Schlank ragen ihre Stämme in den Himmel,
des Nebels Hände fingern an der rauen Rinde.
Ein Morgen ist es, der sich diesem Herbst verdankt,
dem kühle Stunden mitgegeben.
Die Buchen schweigen in den Tag hinein,
sie lassen sich nicht wetterbeugen
und wissen aus dem Stundenbuch,
dass jedes Jahr der Monde hat genug.
Der Buchen Kleid ruht auf dem feuchten Boden,
es bietet Heimat vielen kleinen Wesen.
Bald kommt der Winter weiß ins Land
und tut, als sei vor ihm noch nichts gewesen.
Sein Gastgeschenk deckt gnädig alles Alte zu,
gibt selbst den Ästen auch ein weißes Kleid.
Die Nacht gebietet allen Wesen Ruh.
Im Dunkel machen sich der Menschen Träume breit.
Smuel Seaweed
Maria Frodl 26/11/2013 14:51
zum lange betrachtenstarke stimmung!
verocain 23/11/2013 13:15
Macht nachdenklich !Gelungene Stimmungs-Fotografie !
Andreas Pawlouschek 21/11/2013 21:03
EIn grandioses Bild - erscheint mir, wie ein Bühnenvorhang zu Wagners Sigfried....Frederick Mann 21/11/2013 17:56
enchanted forest
Ferdi Meiners 21/11/2013 16:44
Geniale ein wenig Mystische Aufnahme.lg.Ferdi† Anne Louise Schneider 21/11/2013 16:41
...und kahl bleibt er am Mittag, am Tag und in der NachtBild und Gedicht atmosphärisch dicht!
Grüße von Anne
BilderWolle 21/11/2013 16:27
wunderbare trübe, neblige StimmungGruß