liebling, ist das die straße?
< neu überarbeitet - neu eingestellt >
von mfuwe, am south luangwa np in sambia, ziemlich alleine nach petauke
auf der old petauke road unterwegs. an abgelegenen dörfern, einige giraffen
und antilopen vorbei. gegenverkehr: nur ein südafrikaner, der sich
doll verjagt hat, dass da noch jemand unterwegs ist.
gemäß reiseführer sollten 7 - 8 stunden fahrzeit für die 170 km piste bis petauke nötig sein.
wir waren schon nach gut 5 stunden dort, was haben wir übersehen?
für die ersten 50 km benötigten wir aber auch gut 2 stunden. im
weiteren verlauf ging es auf einer neuen von chinesen angelegten
piste zügig voran. all diese neuen chinesischen pisten, entstehen
sie nur zum wohle der sambischen bevölkerung?
die "straße" ist wirklich auf den sambiakarten und der navi-software eingezeichnet.
und hier die ältere version:
Annette He 08/08/2015 8:27
Afrika pur. Ich find´s klasse. Das wird man leider nicht mehr lange finden. Wie Du selbst beschreibst, die Chinesen kaufen alles. Ja, sie bringen eine Gegenleistung dafür. Aber was kostet das? Fraglich, ob die absolute Erschließung so wünschenswert ist. Zu dem Punkt, daß diese Piste in den Karten eingetragen ist: das isländische Hochland ist nicht sehr viel anders. Und da fahren sogar Linienbusse.Gruß,
Annette
photo-outdoor 11/01/2015 17:29
Wenn das kein Abenteuer ist! So eine Piste muss man einfach mal vor Ort erlebt haben...Und das mit China: Afrika wird erst aufwachen, wenn der Zug schon lange abgefahren ist. Und zurück bleibt dann nichts mehr...
VG Gerald
Grazyna Boehm 10/01/2015 18:04
Mutig...Das Bild , ist schon etwas besonderes.
Gruß, Grazyna.
Jane C 19/12/2014 9:24
Super Titel zu einem interessaten Foto. Tja, Straße ist eben nicht gleich Straße! ;-)LG von Jane C;--))
Folke Olesen 14/12/2014 23:11
Wieso gibt es da Zweifel? Ist doch klar erkennbar ;-)Aber im Ernst, als Europäer ist man in Afrika oft am Zweifeln, ob man noch auf einer "Straße" ist. Hier war es besonders tückisch Gruß Folke
Ach, ja, die Chinesen. Wie bei der Kolonialisierung wird ohne Rücksicht auf Land und Menschen geholt, was geht.
Karin und Axel Beck 13/12/2014 8:41
Eine sehr schöne Aufnahme dieser herrlichen Gegend... mit China sehe ich es genau so wie du es in deiner Anmerkung geschrieben hast.Sie wollen (oder haben auch schon) viel Einfluss in diesen Ländern gewinnen.
LG
Karin und Axel
ChriPe 13/12/2014 0:32
Das ist ein herrliche "Strasse" durch eine wunderschöne Landschaft - würde mir auch gut gefallen, dort zu fahren!(die angebliche Selbstlosigkeit, mit der die Chinesen in Afrika Strassen, Schienen, Schulen und mehr bauen, zweifle ich auch sehr an... sie tun es immer nur dort, wo auch etwas zu holen ist, wie Bodenschätze etc.)
LG christiane
rsiemer 12/12/2014 16:54
@ Reinhard S.: das sehe ich genauso. sie pachten am oberlauf des sambesi langristig riesige ländereien um reis für den chinesischen markt anzubauen.in den chinesischen kupferminen in sambia missachten sie die sambischen arbeitsrechte zumeist grob und stellen statt einheimische oft aus china importierte arbeitskräfte ein.
in den vergangenen jahren ist es auf den minen im norden des landes immer wieder zu ausschreitungen gegen das chinesische management gekommen – zum einen wegen der sehr niedrigen löhne, zum anderen wegen der geringen sicherheits- und der katastrophalen umweltstandards.
china ist die neue kolonialmacht im südlichen afrika!
Vitória Castelo Santos 12/12/2014 16:53
Tolle Farben mit einem schönen Motiv!LG Vitoria
† Reinhard S 12/12/2014 16:39
Die chinesische Politik darf man nicht als humanistisch ansehen. Zwar lassen sie Straßen, Schulen usw. zurück. Dafür binden sie Minen für seltene Erden an China und zerstören lokale Einzelhändler.LG, Reinhard