Löffelhundjunge
Der Löffelhund (Otocyon megalotis), auch Löffelfuchs oder Großohrfuchs genannt, ist ein Wildhund der afrikanischen Savanne, der durch seine hauptsächlich aus Termiten bestehende Nahrung von anderen Hunden abweicht. Wegen seiner in Anpassung an die Insektennahrung vereinfachten Zähne galt er einst als evolutionär sehr ursprünglich, wurde später aber eher als ein spezialisierter Fuchs angesehen. Benannt ist er nach seinen auffälligen, großen Ohren, die dem Aufspüren leisester Geräusche von Termiten in deren Bauten dienen.
Löffelhunde sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Hier gibt es vor allem jahreszeitliche Unterschiede. In Südafrika sind Löffelhunde während des Winters am Tage, im Sommer aber bei Nacht auf Nahrungssuche. In Ostafrika sind Löffelhunde zu 85 % nachts aktiv. Der Zyklus scheint sich eng nach der Aktivität der Termiten zu richten.
Der Löffelhund ernährt sich fast ausschließlich von Insekten. Den überwiegenden Teil der Nahrung (etwa 90 %) machen Termiten aus. An die Termiten gelangen Löffelhunde mit schnellen Grabbewegungen der Vorderpfoten, wobei die starken Krallen hilfreich sind. Eifriges Graben wird immer von Pausen unterbrochen, in denen der Löffelhund seine Ohren aufstellt, um Bewegungen der Termiten im Hügel zu orten. Die restlichen 10 % der Nahrung stellen vor allem andere Wirbellose wie Ameisen, Käfer, Heuschrecken, Schmetterlinge, Tausendfüßer und Skorpione. Gelegentlich werden aber auch kleine Wirbeltiere wie Vögel, Eidechsen oder Nagetiere sowie Früchte gefressen.
Info Wikipedia
Namibiafan 03/09/2020 21:37
So ein schöner Anblick!!Hab noch nie Jungtiere gesehen.Herrlich!